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crazygirl

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Insgesamt 774 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2025
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst der Entführung / Monsieur le Comte Bd.3


ausgezeichnet

Für Lucien Comte de Chacarasse könnte das Leben an der Côte d'Azur so einfach sein. Doch sein Onkel Edmond hat bereits den nächsten Mordauftrag für ihn angenommen. Der führt ihn nach Sardinien. Dort inszeniert er eine Entführung des Opfers, rettet ihn und wird als Leibwächter eingestellt. Dabei hat er Einblicke in seine privaten Partys und setzt ihn unter Druck. Bei einem vermeintlichen Flugzeugabsturz wird sein Tod vorgetäuscht und er verschwindet mit einer falschen Identität. Doch nichts bleibt ungesühnt und vergessen. Das muss leider auch Lucien erfahren, als in seiner Heimat ein Anschlag auf ihn verübt wird.
Dieser dritte Kriminalroman dieser Reihe ist mal wieder sehr unterhaltsam und spannend. Die Protagonisten, die Lucien zur Seite stehen sind bekannt. Auch ohne Vorkenntnisse wird man schnell mit ihnen vertraut. Diesmal hat Onkel Egmont gleich zwei brisante Aufträge für seinen Neffen, der auch schmutzige Details aus der Vergangenheit aufdeckt.

Bewertung vom 25.11.2025
Fitzek, Sebastian

Der Nachbar


ausgezeichnet

Die ehemalige Strafverteidigerin Sarah Wolff leidet immer noch an ihrem Kindheitstrauma als ihr kleiner Bruder durch ihre Schuld starb. Sie leidet an Monophobie und versucht diese Angst vor Einsamkeit in einer Psychotherapie abzuarbeiten. In einem kleinen schwarzen Buch listet sie alle Leute auf, die sie enttäuscht haben und was sie ihnen Böses wünscht. Als ihr Mann im Gefängnis sitzt zieht sie mit ihrer Tochter an den Stadtrand Berlins und versucht ein unauffälliges Leben zu führen. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge in ihrem Haus.
Das ist wieder ein typisches Buch von diesem Autor. Die Handlung ist sehr gruselig und nimmt ständig neue Wendungen. Immer wenn ich einen Verdächtigen ausmache, taucht schon wieder ein anderer auf. Ein echter Pageturner.

Bewertung vom 19.11.2025
Maly, Beate

Mord im Planetarium


ausgezeichnet

Wien 1927: Das erste Planetarium in Österreich wird eröffnet und Ernestine hat natürlich mal wieder exclusive Freikarten ergattert. Zusammen mit Anton, seiner Tochter und Schwiegersohn und den Kindern Rosa und Fritzi lauschen sie dem Vortrag des Professors. In dem großen Saal sind nur noch einige wenige Personen und die Mitglieder der Fabrikantenfamilie Faber anwesend. Vor dem Vortrag gibt es einen heftigen Streit in der Familie und hinterher ist Konrad Faber tot. Ernestines Spürsinn ist geweckt.
Das Cover und der Titel passen zu dieser Krimi-Reihe. Die Protagonisten kenne ich aus dem vorherigen Buch und bin sofort wieder drin im Geschehen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und der historische Hintergrund zum Schattendorf Prozess ist auch gut gewählt. Diesen Fall kann man ohne Vorkenntnisse lesen.

Bewertung vom 17.11.2025
Connelly, Michael

Das zweite Herz


ausgezeichnet

Der ehemalige FBI-Agent Terry McCaleb wurde nach dem Einsetzen eines Spenderherzens in den Ruhestand versetzt und lebt jetzt auf dem Segelboot seines verstorbenen Vaters im Hafen von Los Angeles. Nachdem in der Zeitung ein Artikel erschien: was wurde aus...,?, erscheint Graciela bei ihm und bittet ihn Ermittlungen zum Mord an ihrer Schwester Gloria Torres anzustellen. Er lehnt ab, da er weder eine Lizen2 als Privatdetektiv hat, noch eine Genehmigung zum Autofahren und sich nicht anstrengen darf. Als Terry erfährt, wessen Spenderherz in seiner Brust schlägt. stellt er erste Nachforschungen an und stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord mit einer ähnlichen Waffe. Doch wo sind da die Gemeinsamkeiten?
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Da ich bisher nur die Fälle mit Harry Bosch von diesem Autor kenne, muss ich mich in die Protagonisten einlesen. der Schreibstil nimmt mich sofort mit in diesen Fall. Die Ermittlungsarbeit von Terry und die Schlussfolgerungen daraus sind schlüssig und es gibt ständig neue Wendungen über die Länge des Buches.

Bewertung vom 17.11.2025
Horowitz, Anthony

Tod zur Teestunde


ausgezeichnet

Nach dem Tod des Autors Alan Conway, der erfolgreich die Bücher über den Detectiv Atticus Pünd geschrieben hat, soll Eliot Crace die Serie fortführen. Die Lektorin Susan Ryeland, die Alan beraten hatte, kehrt nun nach London zurück um Eliot zu betreuen und eventuell eine feste Anstellung im Verlag zu bekommen. Die berühmte Kinderbuchautorin Miriam Crace verstarb vor 15 Jahren und ihre Bücher über die Little-Family sind noch immer sehr gefragt. Ihr Enkel Eliot , behauptet jetzt, sie starb ab einem Giftanschlag. Das verarbeitet er in seinem Manuskript und lässt Atticus Pünd ermitteln. Die Familienmitglieder , andere Beteiligte und Handlungsorte tragen andere Namen, werden aber erschreckend genau beschrieben. Susan beginnt Fragen zu stellen und als Eliot überfahren wird, gerät sie selbst in Gefahr.
Das Cover gefällt mir sehr gut und die Bedeutung wird erst am Ende deutlich. der Titel ist passend gewählt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben, wobei sie einmal mit den richtigen Namen und dann als Figur im Kriminalroman auftreten. Die Handlung wird aus der Sicht von der Lektorin und mit dem Inhalt des Krimis in anderer Schriftweise erzählt. Eine interessante Sichtweise, die zu einem erstaunlichem Ende in der Gegenwart und im Roman führt.

Bewertung vom 16.11.2025
Korn, Carmen

In den Scherben das Licht


ausgezeichnet

Hamburg 1946, die Stadt liegt in Schutt und Asche und die Bewohner müssen erfinderisch sein, um zu überleben. Der fast sechzehnjährige Gert lebt im Kellergeschoss der ehemaligen Schauspielerin Friede Wahrlich , die im Erdgeschoss in der Tornquiststraße lebt. Als die 14 jährige Gisela in den Keller einsteigt um dort zu übernachten, freundet sich mit Gert an und sie bilden eine Wohngemeinschaft, die Jahre überdauert. Friede bekommt regelmäßig Besuch von Marta, die ihr dubiose Angebote unterbreitet. Sie kennen sich aus der Theaterwelt, als Marta als Gardrobiere gearbeitet hat. Als Friede das Obergeschoß des Hauses ausbaut und vermietet, kümmert sie sich warmherzig um ihre Mieter.
Das Cover und der titel passen sehr gut. Die Protagonisten werden sehr warmherzig und authentisch beschrieben. Die Handlung wird von 1946 bis Ende 1955 beschrieben. Da ich selbst kurze Zeit später geboren wurde, bin ich erstaun, wieviel der erwähnten Traditionsbetriebe als Geschäfte und Lokale ich noch kennen gelernt habe. Die Autorin hat die damalige Zeit und die Menschen sehr gut recherchiert und beschrieben. Auf den letzten beiden Seiten gibt es dann einen Stadtplan der Hamburger Innenstadt von 1946 mit den wichtigsten Handlungsorten.

Bewertung vom 16.11.2025
Sander, Karen

Die Tiefe: Versunken / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.7


ausgezeichnet

Die Kryptologin Mascha Krieger ist weiterhin auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Als sie mit dem Fallanalytiker Damian de Vries ein Fortbildung in Vancouver absolviert, und die Teilnehmer einen Selbstversuch mit Gerüchen und Geschmack aus früheren Zeiten starten, hat sie eine Erinnerung, der sie nachgehen will. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt besucht mit seiner Tochter Romy seine Eltern in Spanien. Da erreicht ihn ein Rückruf von seiner Dienststelle. Hobbytaucher waren auf der Suche nach einem Schiffswrack aus der Wikingerzeit und sind in der Tiefe auf eine Yacht mit einer ermordeten Familie gestoßen. Maschas Bruder Holger ermittelt zu einem Mord an einer Frauenärztin und als ein mysteriöser Brief auftaucht, soll sie ihn als Kryptologin unterstützen. Als weitere Morde passieren vermutet der Profiler Damian einen Serienmörder auf dem Darß.

Das Cover passt zu der Krimi-Reihe um Krieger und Engelhardt. Der Titel ist der Beginn einer neuen Trilogie. Die Protagonisten sind bekannt und ich bin gleich wieder drin in der Handlung. Die Handlung wird in verschiedenen Ermittlungssträngen erzählt und die kurzen Kapitel erzeugen dabei eine enorme Spannung. Zum Schluss können einige Täter überführt oder ausgeschlossen werden aber es tuen sich eine Menge neuer Fragen auf, die bis zum Erscheinen des nächsten Buches warten müssen.

Bewertung vom 13.11.2025
Shepherd, Catherine

Verstummte Narben: Thriller


ausgezeichnet

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird in ihrem 10. Fall mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ihr kleiner Bruder und zwei weitere Jungen wurde vor Jahren von Mario Kimpel missbraucht und getötet. Der Serienkiller hinterließ auf den Hüftknochen der Leichen sein Markenzeichen : drei parallele Kratzer von einem Siegelring. Als eine ermordete Frau auf einem Friedhof gefunden wird, findet Julia bei der Obduktion genau diese Kratzer. Da unter dem Leichnam ein Foto von einer anderen Frau mit einem Datum in drei Tagen entdeckt wurde, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kriminalkommissar Florian Kessler nimmt Kontakt zu Kimpel im Hochsicherheitstrakt auf. Doch der will nur mit Julia sprechen.

Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet. Der Titel passt sehr gut. Die Protagonisten sind bekannt und ich bin gleich wieder drin im geschehen. Es geht gleich wieder spannend los und ich versuche auf jeden kleinen Hinweis zu achten. Die Autorin versteht es hervorragend, den Leser zu verwirren und der Handlung immer neue Wendungen zu geben. Die kurzen Kapitel steigern den Sog immer weiter zu lesen. In diesem persönlichen Fall der Rechtsmedizinerin erfahren wir einiges aus der Vergangenheit. Dieses Buch kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werde.

Bewertung vom 07.11.2025
Maly, Beate

Advent im Grandhotel


ausgezeichnet

Formatieren: Gebundenes Buch
Wien 1926 Die ehemalige Lehrerin Ernestine bekommt für ihr ehrenamtliches Engagement Freikarten für eine Kunstauktion und einem Gala-Dinner am Semmering geschenkt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Anton, deren Enkelin Rosa mit ihrem Freund Fritzi reisen sie dorthin. Bereits im Zug lernen sie ein Stuttgarter Unternehmer-Ehepaar kennen, die ebenfalls dorthin fahren. Im Südbahnhotel werden sie dann vom Hoteldirektor persönlich begrüßt. Der Weihnachtsmarkt wird feierlich eröffnet und das essen mundet den Gästen. Bis sich eine frau nach dem Genuss der Nachspeise erbricht. Als dann noch zwei Bilder der Auktion verschwunden sind und die Polizei gerufen wird, ist Ernestines Spürsinn geweckt.
Das Cover und der Titel passen zur Adventszeit. Die Protagonisten sind sehr bildlich beschrieben und ich kann sie mir sehr gut vorstellen. Besonders die beiden Kinder gefallen mir sehr gut, die mit ihren Entdeckergeist viel zur Aufklärung beitragen. Die damalige Zeit wird mit seinen politischen und gesellschaftlichen Situationen sehr gut eingeflochten. Ich habe bisher noch kein Buch dieser Reihe gelesen und fühle mich gut unterhalten.

Bewertung vom 05.11.2025
Schmöe, Friederike

Die Pfefferkuchenfrauen


ausgezeichnet

Die langjährigen Freundinnen Ines, Tamara, Ro und Katie treffen sich jedes Jahr am 6. Dezember bei Ines, die dann für sie kocht und backt. Besonders ihre Pfefferkuchen sind sehr beliebt. Ihr Lieblingscousin Leo nennt die Freundinnen auch die Pfefferkuchenfrauen. Die Erzählung beginnt Anfang Dezember. Leo ist schwer erkrankt und soll noch vor Weihnachten operiert zu werden. Bei Tamara im Kindergarten kam es zu einem Zwischenfall mit Ros Enkelsohn, der die Freundschaft der beiden gefährden könnte. Das Nikolaustreffen findet dann unter angespannter Atmosphäre statt. In den folgenden Tagen ist Ines immer wieder gefordert ihre Freundinnen bei alltäglichen Problemen zu helfen. Ihre Freundin Helen, bestärkt sie darin, mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Dann gibt es ein neues Treffen kurz vor Weihnachten.
Das Cover ist weihnachtlich gestaltet und der Titel ist gut gewählt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben. Im Mittelpunkt steht Ines, die immer für alle da sein will. Die Autorin erzählt sehr warmherzig von einer Freundschaft mit ihren Höhen und Tiefen und hat die Weihnachtszeit als Hintergrund gewählt.