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Bewertung vom 24.06.2017 | ||
Versuchung / Die Wellington Saga Bd.1 Nachdem ich das Buch dann fertig hatte, wusste ich gar nicht, was ich davon halten soll. Einerseits hat es mich an einigen Stellen zum lachen gebracht, andererseits war es oft seitenlang ein ewiges warten, dass endlich etwas zwischen Georgia und Alejandro passiert. Übermäßig begeistert war ich aber auch dann nicht, als die beiden dann endlich ihre Erlösung fanden. Also gefreut und mitgeeifert habe ich auf jeden Fall. Nur fand ich es dann zu plump und einfach auch zu wenig ausformuliert. Zudem war es dann auch ganz schnell wieder vorbei mit der Erlösung, weil dann ein Unfall statt fand und Alejandro dann total ausgewechselt Georgia behandelt hat, die dann zurück nach Upstate New York fuhr. Da hätte ich mir mehr Details gewünscht. Ich dachte dann, dass es das jetzt doch nicht gewesen sein kann und vermutete auf eine Fortsetzung im Band 2 von der Wellington Saga. Doch auf die letzten Seiten pressten dann die Autoren noch ein Happy End. Das war auch sehr knapp umschrieben. Für mich war es der erste Roman in dem ich über den Reitsport Polo gelesen habe, aber auch das kommt eher weniger zur Sprache. Man merkt es den Autor jedoch an, dass er privat auch den Reitsport Polo sehr gerne hat. Georgias Mutter ist schon früh von ihr gegangen, nicht weil sie starb, sondern weil sie Georgia und ihren Vater für ein anderes Leben verlassen hat. Georgia litt lange darunter. Alejandros Frau wiederum ist verstorben, so wie sein Vater. Die beiden haben also Verluste, die sie verbinden. Alejandro hat auch eine Tochter, die den Verlust ihrer Mutter nicht verarbeiten konnte. Irgendwie schafft es Georgia ihr dabei zu helfen und auch Alejandro aus seiner Trauer zu reißen. Georgia scheint mir ein sehr guter Mensch zu sein und ich habe sie auch ins Herz geschlossen. Das lag daran, weil sie einfach hilft wo sie nur kann und mit vollem Herzen dabei ist. Ihr Vater erscheint mir leicht depressiv und hat Angst, dass Georgia ihn auch verlassen könnte. Deswegen ist er manchmal echt überängstlich und auch unfreundlich. Das mochte ich überhaupt nicht. Doch in den letzten Kapiteln stellt sich heraus, dass er eine Frau kennen gelernt hat. Diese nimmt ihm ein wenig diese Angst und er ist wieder viel netter zu Georgia. Das fand ich gut und ich denke, dass es auch an der Zeit war für ihn jemand neues kennen zu lernen. Davor hat er versucht Georgia wieder mit ihrem Exfreund Sam zusammenzubringen. Den mochte ich gar nicht, da er ziemlich auf sich selbst bezogen wirkte. Georgia wollte auch defintiv keine Beziehung mehr mit ihrem Exfreund eingehen, aber hat es irgendwie nicht geschafft, das auch zu sagen. Ich bin froh, dass sie im weiteren Verlauf des Buches es geschafft hat selbstbewusster zu werden, sodass sie Sam sagen konnte, dass das nichts mehr wird. Georgias Freund Billy ist schwul und hatte schon viel Pech in der Liebe. Doch er hat in Wellington Beau kennengelernt. Das ist der Hauptgrund, warum Georgia überhaupt mit nach Wellington sollte, denn sie sollte herausfinden, ob er eventuell es nicht ernst meinen könnte mit Billy. Doch Beau scheint ein aufrichtig guter Kerl zu sein. |
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