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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1672 Bewertungen
Bewertung vom 12.12.2025
Cermelj, Katarina

The Elements of Baking


ausgezeichnet

super erklärt, gelingsichere Rezepte mit Austausch-Zutaten

Katarina Cermeli, unter anderem promovierte Chemikerin, erklärt haarklein, wie es funktioniert, glutenfrei, ohne MIlch, ohne Eier oder vegan zu backen. Ganz ausführlich und dabei gut verständlich erläutert sie: Die Wissenschaft der Zutaten, also, wie die zu entfernenden Zutaten im Rezept funktionieren und wie man diese Zutaten ersetzt und die gleiche Wirkung erhält. Man lernt, sehr gut und anschaulich erklärt, wie man Rezepte anpasst und erhält dazu auch Regeln. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Buches sind Fallbeispiele, anhand derer exakt aufgezeigt wird, wie es nun funktioniert, die Rezepte nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen abzuwandeln, wobei jedes Rezept ganz genau abgehandelt wird. Fotoreich, mit Tabellen, eigenen Texten und Anleitungen, jeweils , zu den vier Abwandlungen kann man exemplarisch diese Rezepte nachbacken und verstehen, wie man seine eigenen Rezpte umwandelt. Die hier aufgezeigten Rezepte finde ich sehr umfangreich, vielfältig und ausgesprochen hilfreich, wenn man gluten-, milch-, eifrei oder vegan backen möchte.

Bewertung vom 12.12.2025
Horowitz, Anthony

Tod zur Teestunde


ausgezeichnet

großartig konstruiert und erzählt, spannend bis zum Schluss

Bei „Tod zur Teestunde“ handelt es sich um den dritten Kriminalroman um die Lektorin Susan Ryeland, die nach London zurückgekehrt ist. Sie arbeitet nun ohne Festanstellung für einen kleinen Verlag, soll den Autor Eliot Crace, der „Atticus Pünds letzter Fall“ schreiben solll, beraten und begleiten. Es stellt sich heraus, dass Eliot Crace der Enkel der vor fast 20 Jahren verstorbenen, weltbekannten Autorin Mira Crace ist. Auf Grund von Ähnlichkeiten, die Susan beim Lesen der eingereichten Lesefahnen und auch Eliots Beschreibungen in persönlichen Gesprächen entdeckt, recherchiert Susan zum Tod der Mira Crace, der laut Eliot kein natürlicher war, zum gemeinsamen Familienleben… Spannend erzählt Horrowitz die beiden ineinander verflochtenen, sich abwechselnden Erzählstränge, die viele Parallelen aufweisen, da Eliot die damalige Situation nachzustellen versucht. Verdächtige und Wendungen gibt es viele; als Leser konnte ich bis zum Ende gut folgen, mit ermitteln und überraschen lassen. Der Krimi wurde schlüssig konstruiert und erzählt, bleibt spannend bis zum Schluss,; wie sagt Susan so schön: „Am Ende hängt alles vom letzten Kapitel ab“. Für mich war die letztendliche Auflösung überraschend.

Anthony Horrowitz ist mir als Autor der Barneby Krimireihe ein Begriff; gesehen habe ich nahezu alle Folgen, gelesen habe ich sie aber nicht. Dieses war mein erster gelesener Krimi dieses Autors, wobei es sich um den dritten Fall um Susan Ryeland handelt. Die vorangegangenen Fälle habe ich nicht gelesen; es wird darauf zurückgegriffen, aber derart gut erklärt und eingebaut, dass es nicht nötig war, diesbezüglich Vorinformationen zu haben. Jetzt, nachdem mir dieser Krimi so gut gefallen hat, werde ich die beiden Vorgänger selbstverständlich auf meine Wunschliste setzen.

Bewertung vom 05.12.2025
Hussey, Matthew

Love Life


ausgezeichnet

interessant, verständlich und hilfreich

Matthew Hussey, unter anderem als bekannter Coach und youtuber in Beziehungsfragen tätig, hat mit „love Life“ einen besonderen Beziehungsratgeber geschrieben, der vorrangig die Beziehung zu sich selber, seinen Selbstwert und seine Selbstliebe als wichtig beschreibt, erkennen und bestenfalls auch umsetzen lässt. Verschiedene Aspekte werden angesprochen, vielschichtig, aber leicht verständlich erklärt. Dabei greift der Autor auf eigene Erlebnisse, veränderte eigene Ansichten und Beispiele von Fragen und Antworten auf seinem youtube Kanal, seinen Coachings und größeren Veranstaltungen zurück. Beim Lesen habe ich etliche Situationen wiedererkannt; ich denke, das wird jedem so gehen. Es ist nicht alles neu, was er schreibt, aber er hat sehr viel Wissen und Erfahrung zusammen getragen, so dass es guttut, selbst Bekanntes in diesem Kontext nochmal in Erinnerung zu rufen um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, sei es zu ersten Dates, zur Suche nach einem Partner, zu eigenen Ansprüchen und Wünschen und, wie man sie am besten zu Beginn zur Sprache bringen kann, zu vielen weiteren Themen und auch ausführlich zur Trennung und wie man sie überlebt.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen; es bietet beim Lesen eine gute Auseinandersetzung mit den angesprochenen Themen, lässt für sich selber neue Strategien und Erkenntnisse gewinnen und lässt den Leser zurück mit der Einsicht: Du bist der einzige Mensch, der dich dein Leben lang stets begleitet; schätze dich Wert, behandle dich gut, sei „glücklich genug“, bleib dir selber treu und beendede Situationen und Beziehungen, die dir nicht guttun.

Bewertung vom 27.11.2025
Tzschirner, Hubertus

In Pizza we crust


ausgezeichnet

beeindruckendes Pizza-Backbuch, das keine Frage offen lässt

Dieses Buch erklärt alles über Teige, Saucen, Belag, Kreationen und viel mehr, was man sich vorab gar nicht vorgestellt hätte, vermittelt über 70 klassische sowie absolut kreative, innovative Pizzarezepte. Sowohl das vermittelte Hintergrundwissen als auch die Vielfalt an Rezepten zu beispielsweise verschiedenen Teigen, Saucen, Belagen und Zusammenstellungen haut wahrscheinlich selbst passionierte Kochende und große Pizzafan um. Die Erklärungen und Rezepte wurden fotoreich illustriert, manchesmal auch in Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Alle Rezepte sind leicht verständlich und gut erklärt, lassen sich gut nacharbeiten, fallen allesamt sehr ansprechend und kreativ aus. Darunter befinden sich beispielsweise Kreationen wie Tentacolo Verde (ja, mit Tentakeln!), Funky Fungo (u.a. mit Polenta, Wildpilzen, Grünkohl, Topinambur), Kartoffel-Kommando (mit Kartoffeln im Boden) oder die Handkäs' Royal. Ich konnte kein einziges altbackenes Rezept finden, bin vollkommen begeistert von diesem außergewöhnlichem Pizza-Buch, das meine Erwartungen bei Weitem übertroffen hat. Mir läuft schon beim Duchblättern das Wasser im Mund zusammen und ich werde mich durch fast alle Rezepte durchprobieren (das mit Geflügelleber lasse ich aus). Das Buch werde ich unbedingt weiter empfehlen und würde, wenn möglich, mehr als 5 Sterne vergeben.

Bewertung vom 16.11.2025
Löckenhoff, Ursula;Sombecki, Simone

Tierschutzhund Lieblingshund


ausgezeichnet

sehr interessant und informativ

Simone Sombecki, die Moderatorin von „Tiere suchen ein Zuhause“, und Ursula Löckenhoff, häufiger Gast in dieser Sendung und Gründerin des Vereins Galgo-Hilfe e.V. engagieren sich beide seit Jahrzehnten im Tierschutz und haben jede Menge Erfahrungen gesammelt, die sie als Einstiegshilfe an Interessierte weitergeben. Angefangen von Erkennungsmerkmalen eines seriösen Tierschutzvereins über Unterschiede zu nicht seriösen, über Vorgehen, Wissenswertes beispielsweise zu Schutzverträgen, EU-Heimtierausweis, Impfungen, die Rolle der Pflegestellen, werden viele Aspekte angesprochen, erörtert und erklärt, die man sich als möglicher Adoptant eines Tierschutzhundes vielleicht getellt hat, genauso, wie es der Untertitel verspricht: „Einschätzen, eingewöhnen, erziehen – vom ersten Kennenlernen bis zur engen Bindung“. Sehr einfühlsam, wie man es aus der Fernsehsendung bereits kennt, wird alles erklärt, besonders auch die Situation des Hundes und, wie man durch Beobachten und Freiraumgeben manche Situation entschärfen oder Diskussion umgehen kann, wobei stets und zu Recht, Position für den Hund bezogen wird, auf den es gilt führend, aber doch verstehend einzugehen, ihn zu leiten. Die vielen Erfahrungen und Praxistipps fand ich ausgesprochen hilfreich; mir gefällt sehr gut, wie fotoreich alles ergänzend verdeutlicht wird und, dass zu jedem Kapitel oder Aspekt abschließend zusammengefasste und zum Teil ergänzte Listen bereitgestellt werden.

Mit diesem Buch könnten wir uns genauer informieren, viele Fragen klären; uns hat sehr gefallen, wie vielfältig die behandelten Themen angegangen und eine Orientierung sowie etwas Sicherheit gegeben wurden. Dieses Buch bietet einen sehr guten Einstieg, um sich über viele Aspekte der Adoption eines Tierschutzhundes zu informieren und für sich abzuwägen.

Bewertung vom 08.11.2025
Schelling, Ralph

Simple is Best


gut

anders als erwartet

Ralph Schelling war mir vor Lesen dieses Buches nicht bekannt, umso erstaunter war ich, dass er als Schweizer Starkoch bezeichnet wird und als Private Chef ein exklusives Klientel bekochen soll. In seinen, in diesem Buch vorgestellten, Rezepten gibt es in dieser Richtung dann auch schon mal Hinweise auf Lobessprüche zufriedener Kunden, wie Paris Hilton, die für mich so gar keine Maßstäbe setzt sowie auch nicht selten gestreutes Eigenlob. Wie auch immer, die Rezepte sind unterteilt in die Kapitel: Long Breakfast & Bread; Snacks; Small Plates; Pasta; Big Plates; Pickles und Saucen; Sweets sowie Drinks.

Jedes Rezept wird ausführtlich beschrieben und so erklärt, dass auch Kochanfänger diese problemlos nachkochenkönnen sollten. Sehr gut gefällt mir, dass häufig ein bis drei Tipps zur Abwandlung des Rezeptes, zur Lagerung oder zu verwendeten Küchenutensilien gegeben werden. Meist handelt es sich um gängige Rezepte, die der Starkoch dann aber durch eine besondere Zutat oder Würzung abwandelt, was er auch als „Prise Fusion“ bezeichnet. Das Buch ist sehr schön aufgemacht: die Texte wurden in rotem oder blauen Abschnitten gedruckt. Manche Rezepte werden durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise ergänzt, aber leider etliche eben nicht. Dafür gibt es doppelseitige Fotos von den arbeitetenden oder anrichtenden Händen des Autors, einem Fisch auf Brotteig oder Zitronen (eine Hälfte dieses doppelseitigen Fotos findet sich auf dem Cover). Gerade bei einem Kochbuch scheu ich zuallererst nach den Fotos; reine Rezepttexte haben da mir eine weitaus geringere Chance, die gleiche Aufmerksamkeit zu erhalten; da hätte man einen ganz anderen Fotoschwerpunkt setzen können. Für mich, die seit vielen Jahren kocht, waren einige Rezepte ziemlich altbacken, beispielsweise Milchbrötchen, Bananenbrot, Salbeimäuschen im Tempurateig (halt Salbeiblätter in Teig frittiert), gegrillte Auberginen, gefüllte Hefeschnecken, andere für mich persönlich etwas überzogen, wie die selbst frittierten Krabbenchips, die zu Tacos gebogen und dann gefüllt werden; mag einfach sein, ist aber eine enorme Arbeit, sollte jemand mehr als zwei davon haben wollen. Auch stört mich generell, wenn die Anleitung nicht dem auf dem veranschaulichendem Foto Gezeigten entspricht, wie beim „Roher Blumenkohlcoucous-Salat“: Der Blumenkohl soll so klein wie Couscous geschnitten sein; auf dem Foto sieht man ihn in Stücken. Da frage ich mich dann, ob es sich um ein KI generiertes Foto handelt oder irgendein Archivbild. Im Großen und Ganzen holt das Buch mich nicht ab; die Rezepte fallen zum Teil schon ganz nett aus. Manche Rezepte gefallen mir auch gut und ich werde sie vielleicht nacharbeiten, wie „Grießknödel mit Bröseln“ und Fruchtkompott, „Yuzu Spritz“ oder „Risotto mit geröstetem Kürbis und Salbei“. Ich kann mir vorstellen, dass gerade Kochanfänger viele neue Ideen finden werden.

Bewertung vom 08.11.2025
Vonjahr, Anne

Die Phönixkarten für dein Inneres Kind - 44 Archetypenkarten und 192-seitiges farbiges Booklet


ausgezeichnet

sehr schönes und unterstützendes Set

Das Set „Die Phönix Karten für Dein Inneres KInd“ enthält neben den Karten auch ein unerwartet dickes booklet, das in das Theme einführt, Anleitungen und Legemuster sowie die 44 Archetypenkarten erläutert sowie durch eine verkleinerte Abbildung der entsprechenden Karte ergänzt wird. Sowohl die Karten als auch das booklet finde ich sehr schön gestaltet und auch inhaltlich sehr ansprechend und hilfreich. Man kann die Karten intutiv nutzen, die Legemuster anwenden, wofür man sich auch entscheidet, die Karten lassen schon von sich aus vieles erkennen, was durch die Texte sehr gut ergänzt wird. Jeder, der sich mit seinem inneren Kind befassen möchte, wird durch dieses Set eine gute Unterstützung haben, sich mit den Archetypen, in denen er sich wiederfindet, besonders auseinanderzusetzen.

Bewertung vom 06.11.2025
Griffiths, Elly

Manche Schuld vergeht nie


ausgezeichnet

spannend erzählter und ansprechend konstruierter Krimi

Wir schreiben das Jahr 2023: DS Ali Dawson arbeitet in London in einer geheimen Spezialeinheit, die sich mit Cold Cases befasst und hierfür in die Vergangenheit reist. Da dieser Auftrag im Jahr 1850 erledigt werden muss und erst eine Zeitreise mit zwei Personen, die eine Woche zurückreisten, erfolgte, wird diesesmal festgelegt, dass nur eine Person in das victorianische London für einen Tag zurückreisen wird: Alison, 50, genannt Ali, ist Single und dreimal geschieden. Den Auftrag für diese Ermittlung erhielt das Team von Isaac Tempelton, Justizminister und Toryabgeordneter, der gerne Beweise dafür hätte, dass sein Ururgroßvater keine Frauenmorde gegangen hat. Alis Sohn Finn ist als Berater Tempeltons tätig. Zunächst werden in diesem Zusammenhang alle Kollegen und Lebensumstände sehr ausführlich beschrieben, so dass man gut in die Geschichte kommt.

Sehr anschaulich fand ich die Beschreibungen, wie Ali sich auf den Einsatz vorbereitet, Informationen, besipielsweise an der Uni, zu jener Zeit einholt, ausstaffiert wird und dann durch die Pforte geht, also die Zeitreise macht. Spannend, bildreich und auch lebhaft taucht man mit ihr in das Jahr 1850 in London ein, in eine Gegend, die Ali in der heutigen Zeit sehr vertraut ist. Die Beschreibungen der Gegend, der Leute und Lebensumstände haben mir sehr gut gefallen und wirkten überzeugend. Alis Leben dort und ihre Ermittlungen werden spannend erzählt. Auch dadurch, dass sich die Erzählstränge von 1850 und 2023 immer wieder abwechseln, bleibt es durchgehend spannend; es wird temporeicher. Als Ali zurückreisen will, öffnet sich ihre Pforte nicht; möglivcherweise hat jemand anderer sie bereits genutzt, denn es scheint in 2023 ein Schwarzgekleideter sein Unwesen zu treiben…. und Ali kann zu diesem Zeitpunkt nicht zurückreisen. Es wird weiter spannend geschrieben, und es wird auch mindestens einen Toten geben; schließlich handelt es sich um einen Krimi.; aber mehr verrate ich jetzt nicht…..

Mich hat dieser Kriminalroman sehr gut unterhalten; die Handlungsstränge waren gut erzählt und miteinander versponnen. Die Beschreibungen des „historischen“ Anteils waren gelungen und fesselnd. In einzelnen Fällen fehlten Details oder waren so genutzt, dass ich es nicht unbedingt stimmig fand. Das Ende fand ich etwas schnell und etwas knapp erzählt, was ich gerne etwas ausführlicher und damit auch überzeugender gehabt hätte. So wirkte es doch ein wenig schnell abgearbeitet und konstruiert, wenngleich der zu recherchierende Fall gelöst wurde. Der Roman war angekündigt als Auftakt einer neuen Serie und somit ist klar, dass einige Fragen in diesem Buch unbeantwortet blieben, aber danach regelrecht schreien, im nächsten Band mit einbezogen zu werden. Hoffentlich wird es bald die Fortsetzung geben, damit mir möglichst viele Details noch vertraut sind; ich freue mich schon darauf.

Bewertung vom 02.11.2025
Lennartz, Peter

Ziemlich bester Ruhestand


ausgezeichnet

hilf- und ideenreich

Das Buch "Ziemlich bester Ruhestand: 101 Tipps für eine entspannte & sinnerfüllte Rente" bietet viele inspirierende Ideen, Gedanken, Listen, und viele Anstöße mehr, die beim Lesen hilfe zur Orientierung bieten, beispielsweise Selbstreflexion und - erkenntnis, Auseinandersetzen mit der Vergangenheit, Erinnern an frühere Leidenschaften, Fragen, sich selber wiederzufinden und optimistisch in die Zukunft zu schauen und aktiv zu werden.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch die lockere, manchmal witzige Art. Es finden sich jede Menge Ideen und Hilfen, sich auf den Ruhestand vorzubereiten, so dass man nicht in ein tiefes Loch fallen muss. Sehr gut gefallen hat mir die Beschreibung, dass man den Ruhestand als beste Zeit des Lebens, nicht als letzte sehen und annehmen soll. Als hilfe zur Umsetzung finde ich dieses Buch mit weitgefächerten Ansätzen und Hilfen, sehr hilfreich.

Bewertung vom 02.11.2025
Fournillier, Magdalena

Geliebt


ausgezeichnet

einfühlsam, herzerwärmend und wunderschön

Der kleine Hase hat im Herbst ein Gefühl in sich, das er nicht so ganz zuordnen kann; irgendetwas fehlt ihm und so macht er sich auf die Suche. Er begegnet anderen Tieren, mit denen er spricht, und sich jedesmal über einen anderen Aspekt austauscht, beispielsweise über die Angst vor Veränderungen, einen Schatten in uns, über Hoffnung und Zuversicht, darüber, das man durch Vertrauen an Unbekanntem weiter wachsen kann, dass in allem Liebe steckt, dass man stets genug ist um selbst geliebt zu werden und selber liebtt ohne sich aufzugeben und, selbst, wenn man etwas im Moment nicht sieht, es trotzdem vorhanden ist.

Sowohl die schönen Bilder als auch die Texte empfinde ich als sehr einfühlsam und warmherzig. Die Begenungen und kurze, auf den Punkt gebrachte Gespräche wirken so positiv und meist auch poetisch. Man muss das Buch nicht komplett am Stück lesen, sondern kann, was ich besonders bei der Lektüre mit Kindern empfehlen würde, einzelne Begenungen lesen, betrachten und darüber sprechen. Ich könnte mir auch vorstellen, eine Doppelseite am Morgen zu lesen und den Tag mit diesem Gedanken zu begleiten.