Schändung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.2

weniger gut

So originell und herausragend der 1. Band "Erbarmen" war, so enttäuschend ist der zweite Teil "Schändung".
Die Geschichte ist im Gegensatz zum ersten Teil in weiten Teilen vorhersehbar.
Das Privatleben des Ermittlers, wie auch der Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen ist eine Aneinanderreihung von Klischees und Material, um die Seiten zu füllen.
Und bei aller Liebe zu blutigen Kriminalfällen: es gäbe andere Methoden, die Täter bedrohlich, ja teuflisch erscheinen zu lassen, als diese wehrlose und seltene Tiere abschlachten und sich dafür feiern zu lassen.
Dies und andere unglaubwürdige Eskapaden (Gesichtsentstellung des Liebhabers seiner Frau aus einer Laune heraus, nur um ihn dann in der eigenen Schönheitsklinik wieder herrichten zu lassen) muss nicht sein.

So Leid es mir tut, ich habe mir von Adler-Olsen viel mehr versprochen, muss deshalb weniger gut bewerten und hoffe, dass der dritte Teil wieder an die Qualität des ersten anknüpft.

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