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books_in_the_head

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 12.12.2023
Things We Left Behind / Knockemout Bd.3
Score, Lucy

Things We Left Behind / Knockemout Bd.3


sehr gut

Der dritte Band, der optisch ganz hervorragend mit den beiden Vorgängerbüchern harmoniert, führt uns nun endlich zum dritten Paar, dass sich in Knockemout finden soll. Sloane, die quirlige Bibliothekarin und Lucian, der sehr reiche und leicht kontrollsüchtige Geschäftsmann. Lucian und Sloane scheint eine unschöne Vergangenheit zu verbinden. Mehr als einmal macht Sloane deutlich, wie sehr sie Lucien hasst. Und Lucien ist auch nicht die Freundlichkeit in Person. Es ist super interessant, diese beiden nun näher kennenzulernen und endlich zu erfahren, was einen so starken Keil zwischen die beiden getrieben hat.
Es ist nicht zwingend erforderlich, die beiden ersten Bücher der Reihe gelesen zu haben, aber wenn man die anderen Bände kennt, ist man bereits vertraut mit all den charmanten liebenswürdigen Figuren der entzückenden Kleinstadt Knockemout. Der Ort läßt einen wünschen, selbst dort in der Nachbarschaft ein Häuschen zu bewohnen und sich mit Nash, Nox, Lucian und all den anderen zum Barbecue zu treffen. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker leicht zu lesen und die leichte Krimi-Story um die Lovestory herum ist wieder unterhaltsam.
Von mir gibts eine Leseempfehlung für alle, die Romance mit Enemies-to-Lovers-Tropes mögen und Kleinstädten nicht abgeneigt sind. Auch, wenn wir hier im dritten Band mal ein bißchen Hauptstadtflair bekommen.

Bewertung vom 16.06.2023
Sommertage im Quartier Latin
Martin, Lily

Sommertage im Quartier Latin


weniger gut

Lesen außerhalb meiner Komfortzone. Romance ist eigentlich nicht mein Genre. Aber ich hatte Lust, mal ein typisches Sommerbuch auszuprobieren.
Das wunderschön sommerliche Cover in hübschem Pink mit gelben Akzenten versprüht tolle Ferienvibes.
Die ersten zwei Kapitel versprachen eine nette seichte Sommerlektüre über eine Liebe in Paris.

Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können. Die Charaktere waren allesamt recht belanglos. Es kam für mich überhaupt kein Gefühl für Lola und Fabien auf. Es war mir regelrecht egal, ob sie zueinander finden. Lola war eigentlich nur am Zaudern und dümpelte ziellos in der Gegend rum. Es soll wohl ihre Bindungsprobleme zeigen, die sie durch den frühen Verlust ihrer Mutter erlitten hat. Aber auch das wirkte sehr oberflächlich. Apropos Mutter verloren. Am Anfang des Buches heißt es, Lola war neun Jahre alt, als sie Halbwaise wurde. Am Ende des Buches wird der Eindruck vermittelt, dass ihre »Maman« kurz vor ihrem Schulabschluss starb. Was war denn da los? Hat da wer geschlafen?
Fabien wirkte auf mich wie ein treues armes Hündchen, das sich jahrelang an einem einzigen Kuss mit Lola erinnert und immer nur sie wollte, obwohl er seine Angebetete schon damals kaum kannte. Langweilig.
Der Grund, warum Lola nach Paris zurückkam, war ihre verschwundene Großmutter. Leider erwies sich auch dieser Strang als extrem unspektakulär. Ich würde fast sagen, unglaubwürdig. Eingeführte Nebencharaktere tauchten kurz auf, gaben irgendwelche pseudo-tiefgründigen Ratschläge oder ominöse Tipps und verschwanden dann wieder.
Sexistische und fatshamenden Parts sind leider auch im Buch zu finden. Hinterherpfeifen ist übrigens in Paris voll normal und gehört zum guten Ton. Sozusagen kulturell bedingt. Die Frauen haben dieses Spiel natürlich mitzuspielen. Immer schön lächeln…

Mir fehlte für eine Lovestory definitiv das Kribbeln, die Spannung zwischen den beiden Protagonist*innen. Die Handlung ist langweilig und vieles ist nicht nachvollziehbar oder gar unlogisch. Ich habe im letzen Drittel des Buches angefangen, immer mehr Absätze und teilweise eine ganze Seite zu überspringen, weil es so langweilig war. Das war leider nix.

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