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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 823 Bewertungen
Bewertung vom 28.08.2025
Fröhlich, Anja

3 Streuner und der sprechende Berg


ausgezeichnet

In Joys Schule steht die Wohlfühlwoche an. Die Kinder dürfen unter anderem ihre gut erzogenen Haustiere mit in die Schule bringen und über diese etwas erzählen. Joy entscheidet sich, ihren Hund King Kerl mitzunehmen. Dieser ist sich nicht ganz sicher, ob das für ihn wirklich eine schöne Woche wird. Seine beiden Hundefreunde finden es doof, dass sie zu Hause bleiben sollen. Also machen sie sich auf, ebenfalls bei der Wohlfühlwoche dabei zu sein. Und so ist ganz viel Trubel angesagt …

Die Geschichte wird aus King Kerls Sicht erzählt. Das macht das Ganze sehr witzig. Die Hunde sind ein tolles Trio mit ganz vielen, interessanten Ideen, deren Umsetzung aber oft nicht so läuft, wie geplant. Auch die Beruhigungs-Käsebällchen, die Joy extra in die Schule mitnimmt, damit es harmonisch wird, entfalten ihre Wirkung anders als vermutet. Und dann passiert auch noch ein Unfall, durch den plötzlich jemand in großer Gefahr schwebt. Es ist also sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Es macht Spaß, das kleine Hundeabenteuer mitzuerleben.

Durch die große Schrift und den überschaubaren Text pro Seite eignet sich das Buch sehr für fortgeschrittene Leselerner. Da auch immer wieder lustige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten sind, wird der Text zusätzlich noch ein bisschen aufgelockert.

Fazit:

Die 3 Streuner und natürlich auch Schildkröte Schildegard muss man einfach mögen. Und so macht es auch viel Spaß, ihre Erlebnisse mitzuverfolgen. Alles in allem: Ein fröhliches, originelles und kurzweiliges Leseerlebnis.

Bewertung vom 27.08.2025
Eimer, Petra

Schule mit Juli


ausgezeichnet

In der Schule stehen Projekttage zum Thema Tiere an. Es dürfen sogar welche mit in die Schule gebracht werden. Für Max ist die anstehende Gruppenarbeit sehr wichtig. Wenn er hier keine gute Note bekommt, kann es sein, dass er die Klasse wiederholen muss. Klar, dass ihn seine Freunde nicht im Stich lassen. Und dann kommt auch noch Direktor Siebel mit einem ganz speziellen Vorschlag. Und plötzlich soll aus einem normalen Vortrag eine große Show werden. Ob hier alles wie geplant klappt?

Ich habe das Buch zusammen mit unserer Tochter (11) gelesen. Wir kennen und lieben Juli und Co. bereits. Schon das Layout der Geschichte ist toll und macht gleich gute Laune. Die Illustrationen sind farbenfroh und witzig. Dazu gibt es auch weitere Abwechslung im Textbild, wie unterschiedliche Schriftfarben, -größen oder Sprechblasen. Da wird das Ganze gleich ein bisschen lebendiger und die Motivation beim Lesen ist gegeben.

Auch die Geschichte hat uns gefallen. Der Haustiertag wird turbulenter als gedacht. Als dann auch noch ein Unfall passiert, kommt der Direktor mit seiner Showidee. Dass die Kinder nicht ganz begeistert sind, kann man nachvollziehen, da für Max viel auf dem Spiel steht. Doch da Juli, Juno und Watson ganz besonders kluge Tiere sind, versuchen auch sie, ihr Bestes zu geben. Die Bande beim Planen, Einstudieren und bei der Aufführung zu begleiten, hat uns viel Spaß gemacht.

Fazit:

Auch dieses Juli-Abenteuer haben wir gerne gelesen. Es war wieder fröhlich, humorvoll und kurzweilig. Dazu das tolle Layout. Da ist Abwechslung garantiert.

Bewertung vom 26.08.2025
Hennig, Markus

Die Sekundenochs


sehr gut

Die Sekundenochs sind ganz besondere Gesellen: Ihr einziges Lebensziel ist trödeln. Der Gegensatz ist dann Menschenkind Smilla und ihre Familie. Smilla soll nicht trödeln und wird immer daran erinnert. Eines Tages treffen Smilla und Sekundenoch Tjörge aufeinander. Tjörge zeigt Smilla, wie sie gut trödeln kann. Das Mädchen probiert es gleich einmal aus, doch dann steht Omas Geburtstag an. Außerdem muss Tjörge auch nach Hause. Also müssen sie einen Weg zu den Sekundenochs finden ...

Die Idee der Sekundenochs ist verrückt und lustig. Trödeln können sie wie die Profis, wie man auf den Bildern dazu schnell erkennt. Es ist witzig, sich hier genau umzusehen und die dazugehörigen Sprechblasen vorzulesen. Außerdem sind auch die Trödelvorschläge, die Smilla bekommt, lustig.

Die farbenfrohen, fröhlichen Illustrationen sind ebenfalls toll. Man kann die Geschichte darauf mitverfolgen. Außerdem gibt es noch viele Kleinigkeiten zu entdecken.

Schön ist, dass man als Eltern auch überlegt, ob man dem Kind doch vielleicht ab und zu das Trödeln gestattet. Smilla merkt aber auch, dass es manchmal auch anstrengend sein kann, wenn zum falschen Zeitpunkt getrödelt wird.

Nicht ganz gelungen finden wir den Übergang innerhalb der Geschichte. Man hat das Gefühl, dass manchmal etwas fehlt. Davon abgesehen hat uns die Geschichte gut unterhalten.

Fazit:

Witzig und unterhaltsam mit tollen, wimmligen Illustrationen. Es lohnt sich, die Sekundenochs kennenzulernen.

Bewertung vom 22.08.2025
Grauer, Sandra

Unsterblich / Pearls & Skulls Bd.1


weniger gut

Paige, Tochter des Motorradclub Präsidenten, trifft auf Lavaughn, einen Vampir. Da der Motorradclub und die Vampire in Feindschaft leben, steht das Aufeinandertreffen unter keinem guten Stern. Die jeweils anderen werden nämlich bisher immer mit allen Mitteln bekämpft. Doch jetzt müssen sich Paige und Lavaughn aufeinander einlassen. Denn durch eine dritte Partei steht für die Biker und die Vampire viel auf dem Spiel ...

Der leichte Erzählstil gefällt mir. Außerdem mag ich es dass man die Geschichte abwechselnd mit Paige bzw. Lavaughn miterlebt. So lernt man beide, mit Gedanken und Gefühlen kennen. Ich fand sie beide grundsätzlich sympathisch und war auch gespannt, wie sie ihre große Abneigung ablegen wollen, da sie auf komplett verschiedenen Seiten stehen. Ihr gemeinsamer Roadtrip war dann aber nicht gerade abwechslungsreich. Es geht die meiste Zeit nur darum, ob man sich gegenseitig vertraut, der andere ein Monster ist oder nicht, was ja einerseits verständlich ist. Doch ich hatte das Gefühl, dass es immer einen Schritt aufeinander zu, dann gleich wieder zurück ging. Und so blieb die Geschichte auf der Stelle. Es gibt zwischendurch auch spannende Situationen. Aber auch diese konnten mich nicht völlig überzeugen.

Was mir nicht gefallen hat, ist, dass die Charaktere der vorherigen Bücher der Autorin mit einem Schlag eingeführt werden. Mir war gar nicht klar, dass diese hier eine Rolle spielen würden. Da ich die anderen Bücher nicht kenne, war mir das zuviel. Dieser Teil, der auch Erklärungen zu den jeweiligen Personen enthielt, war ziemlich langatmig. Auch fand ich die Verbindung dieser Charaktere mit der Geschichte nicht wirklich gelungen. Vielleicht ist das aber anders, wenn man die anderen Bände kennt.

Das Ende ist zwar spannend. Trotzdem werde ich die Fortsetzung aus o.g. Gründen nicht lesen.

Fazit:

Es passiert weniger als erwartet, da die Geschichte oft auf der Stelle tritt. Zwischen Paige und Lavaughn ist es ein ewiges Hin und Her. Mir fehlte insgesamt der Spannungsbogen. Dazu waren mit die vielen Charaktere aus den anderen Büchern zuviel. Alles in allem: Leider nicht mein Fall.

Bewertung vom 19.08.2025
Lambertus, Hendrik

Venatrix - Dämonenjäger von nebenan / Venatrix Bd.1


ausgezeichnet

Dämonenjäger jagen Dämonen, das ist eine klare Regel. Doch Gero und Belladonna haben damit bald ein Problem: Ihnen läuft ein Höllenhund zu, der nach den Regeln sofort wieder nach Infernalia, dem Zuhause der Dämonen, verbannt werden muss. Doch die Kinder haben Hund Fünkchen bereits ins Herz geschlossen. Also versuchen sie, die Regeln zu umgehen und irgendwie zu erreichen, dass Fünkchen bei ihnen bleiben darf. Doch, um dies zu erreichen, müssen sie selbst nach Infernalia, was in ihrer Familie streng verboten ist …

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (11 und 13) gelesen. Die Geschichte beginnt gleich spannend und turbulent, so dass die Lesemotivation von Anfang an vorhanden ist. Außerdem gefallen uns die verschiedenen Figuren sehr. Sie sind witzig und sympathisch und ihre besonderen Fähigkeiten sind toll. Vor allem Belladonna, die Ninja-Kriegerin mögen wir sehr. Schön ist, dass anfangs alle Mitglieder der Dämonenjägerfamilie Venatrix vorgestellt werden. So hat man gleich ein Bild vor Augen.

Fünkchen bringt dann ebenfalls noch Witz in die Geschichte. Hunde mögen wir alle. Dass aber ein Höllenhund schon eine Herausforderung ist, wird sofort klar. Und mit dem Aufbruch nach Infernalia steigt die Spannung und die Neugier. Ruhige Abschnitte wechseln mit rasanten ab, so dass es bis zum Ende abwechslungsreich und kurzweilig bleibt.

Erwähnenswert sind die schwarz-weißen Illustrationen, die immer wieder in der Geschichte auftauchen. Auf diese haben wir uns immer gefreut. Ebenso auf die Lexikoneinträge über die verschiedenen Dämonenarten. Diese lockern das Schriftbild auf und wurden bei uns immer genau studiert.

Fazit:

Ein unterhaltsames, humorvolles und abwechslungsreiches Abenteuer!

Bewertung vom 19.08.2025
Louis, Saskia

How to Fight Fate: Ist es wahre Liebe, wenn das Schicksal den Seelenpartner vorherbestimmt? Enemies-to-Lovers-Romantasy Young Adult Buch ab 14 Jahren mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage (Fate Dilogie, Bd. 1)


ausgezeichnet

In der Welt, in der die Geschichte spielt, herrscht Krieg. Die Göttin des Schicksals und der Liebesgott versuchen, die Göttin des Krieges zu bekämpfen. Die Novizen des jeweiligen Götterordens, die die Götter unterstützen und zu denen auch die Hauptpersonen gehören, haben dann auch besondere Kräfte:

Kiana ist eine Schicksalsnovizin. Sie kann die Zukunft der Menschen sehen, wenn sie diese berührt. Sie verehrt die Schicksalsgöttin Moyra und sehnt sich nach ihrer Seelenzeremonie, bei der sie ihren Seelenpartner zugesprochen bekommt, wenn sie Glück hat. Doch dann läuft es für sie leider nicht wie erwünscht.

Tyron ist Kriegsnovize, kann übermenschliche Kräfte entwickeln und Waffen, die er einmal berührt hat, mit Gedankenkraft einsetzen.

Der letzte im Bunde ist Nevin, ein Liebesnovize. Diese können grundsätzlich die Stimmungen anderer beeinflussen, aber Nevin ist nicht der Begabteste. Aber er ist der Fröhlichste der Drei, auch wenn er dahinter auch viel Traurigkeit verbirgt. Trotzdem kann er am besten Wogen glätten und lockert manche Situation auf.

Die drei Novizen müssen bald miteinander fliehen, wobei Kiana andere Ziele als Tyron und Nevin hat. Der Weg ist aber derselbe. Außerdem ist es sicherer zusammenzubleiben. Doch ihre Häscher sind ihnen immer auf den Fersen …

Die Geschichte hat einen leichten und flüssigen Erzählstil. Außerdem gefällt mir sehr, dass abwechselnd aus Kianas und Tyrons Sicht erzählt wird. So kennt man deren Gedanken und Gefühle, so dass man auch ihre Art und Handlungen nachvollziehen kann. Ich mochte beide sofort – genau wie Nevin, Tyrons besten Freund. Das Zusammenspiel der Drei ist kurzweilig und humorvoll. Kiana ist taff und lässt sich auch nicht von der Unnahbarkeit Tyrons schrecken. Die drei Novizen ergänzen sich gut. Hinter jedem steckt mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Und alle tragen schwer an ihrer Vergangenheit. Es macht Spaß, zu sehen, wie sie langsam zusammenfinden.

Das macht auch den Großteil des Buches aus. Es ist insgesamt ruhiger gehalten, trotzdem bleibt es spannend, da die Drei immer wieder in gefährliche Situationen geraten.

Dass sie die Schicksalshöhle suchen, das weiß man als Leser. Warum? Das erfährt man erst gegen Ende. Warum die Götter Krieg führen, wer welche Interessen hat bzw. was ihr Ziel ist, das ist bis zum Ende nicht klar. Man rätselt selbst ein bisschen mit, wie das Ganze zusammenhängt. Die große Frage ist wohl: Lieferst du dich deinem (vorbestimmten) Schicksal aus oder versuchst du selbst, dein Leben und somit deine Zukunft zu bestimmen? Doch die Auflösung wird man wohl erst im nächsten Band erfahren.

Am Ende gibt es also viele offene Fragen und dazu endet die Geschichte auch noch sehr spannend, so dass man am liebsten sofort weiterlesen möchte.

Fazit:

Ich mag das Buch: Tolle Figuren, ein interessantes Setting und ein leichter Erzählstil. Außerdem ist es spannend und abwechslungsreich. Da freut man sich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 13.08.2025
Tober, Heike

tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? - Bei der Polizei


ausgezeichnet

Dieses Tiptoi-Buch dreht sich um die Polizei. Gelungen ist, dass sich ein Einbruch in die Eisdiele über alle Seiten zieht. So ist schon der Text auf den Seiten eine unterhaltsame, zusammenhängende Geschichte. Interaktiv kann man dann auf den jeweiligen Seiten noch weitere Informationen anhören und verschiedene Spiele auswählen. Auf den farbenfrohen, wimmligen Illustrationen gibt es mit und ohne Tiptoi-Stift viel zu gucken und zu entdecken.

Leider gibt es nur ein Lied, das uns dazu nicht ganz so gut gefallen hat. Nachdem die Lieder im Buch immer als Erstes angehört werden, ist das schon ein bisschen schade. Das Thema selbst aber so vielseitig und interessant dargestellt, hier geht es beispielsweise auch um das kriminaltechnische Labor oder um Spezialeinheiten, so dass die Kinder trotzdem viel Spaß daran haben, alles rund um die Polizei zu entdecken. Darum vergeben wir auch 5 Sterne.

Bewertung vom 02.08.2025
Rylance, Ulrike

Die fieseste Lehrerin der Welt


ausgezeichnet

Frau Fröhlich ist die neue Lehrerin in Pauls Klasse. Eigentlich keine große Sache für die Kinder, doch dann entpuppt sich Frau Fröhlich als ziemlich gemein: Sie führt unzählige Verbote ein, verteilt total ungerechte Noten und führt ein sehr strenges Regiment. Die Schüler sind fassungslos, vor allem, da ihre Eltern und die anderen Lehrer scheinbar nicht bemerken, wie fies Frau Fröhlich ist. Also versuchen die Kinder, die Lehrerin wieder loszuwerden. Doch das ist leichter gesagt, als getan …

Die Geschichte wird von Paul erzählt. Der lockere und leichte Schreibstil macht das Lesen leicht. Außerdem kann man sich alles immer gut vorstellen. Zwischendurch gibt es auch immer wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den witzigen Ton der Geschichte unterstützen.

Ich habe die Geschichte mit unserer Tochter (11) gelesen.

Frau Fröhlich ist mehr als streng und sehr unsympathisch. Da bekommt man einerseits Mitleid mit der Klasse, andererseits muss man als Leser immer wieder Schmunzeln. Im Laufe der Geschichte wird es immer verrückter, so dass man selbst sehr neugierig ist, was hier eigentlich los ist. Das sorgt natürlich für viel Lesemotivation, da man natürlich auf die Auflösung gespannt ist. Diese ist dann schräg, aber passend und ebenfalls lustig - wie das gesamte Buch.

Fazit:

Wir fanden das Buch super: Witzig und kurzweilig von Anfang bis Ende. Dazu kann man auch ein bisschen miträtseln, was wohl mit Frau Fröhlich los ist. Und auch das Ende konnte uns überzeugen. Uns hat das Lesen großen Spaß gemacht!

Bewertung vom 31.07.2025
Doyle, Catherine

The Lost Girl King


ausgezeichnet

Die Geschwister Amy und Liam machen Ferien bei ihrer Großmutter in Connemara. Amy will dort Abenteuer erleben, ihr Bruder mag es lieber ruhig. Doch er folgt Amy, als diese die Umgebung erkunden will. Bald entdecken die Kinder einen besonderen Wasserfall, der sie in die magische Welt Tír na nÓg bringt. Leider ist es dort gefährlicher, als gedacht. Der böse Zauberer, Tarlock, hat das Land in seinen Krallen. Die Bewohner ängstigen sich vor dem Herrscher und seinen Spitzeln. Und dann wird Liam auch noch entführt. Klar, dass Amy alles dafür tun will, Liam zu retten. Doch dafür braucht sie Verbündete. Außerdem hat sie nicht viel Zeit, denn für Liam tickt die Uhr ...

Die Geschichte beginnt zwar in der echten Welt, aber lange halten sich die Geschwister dort nicht auf. Und so landet man ganz schnell in Tír na nÓg. Die magische Welt ist voller interessanter Figuren und Ideen. Nachdem dort auch viele Gefahren lauern ist es gleich kurzweilig und spannend.

Dazu sind Amy und Liam sympathische Charaktere, mit denen man das Abenteuer gerne miterlebt. Amy ist taff, neugierig und zielstrebig. Liam dagegen eher ängstlich und rational. Im Laufe der Geschichte wachsen aber Beide über sich hinaus.

Der Erzählstil ist anschaulich, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Gleichzeitig lässt er nicht viel Zeit für ruhige Momente. Alles folgt alles Schlag auf Schlag. Es wird nicht lange ausformuliert, sondern irgendwie knapper erzählt. So bleibt es durchwegs turbulent und spannend.

Am Ende kann man das Buch zufrieden weglegen, da die Geschichte einen stimmigen Abschluss bekommen hat.

Fazit:

Fantasievoll, rasant und abwechslungsreich, dazu ein anschaulicher Erzählstil und sympathische Hauptpersonen. Und auch Spannung ist immer vorhanden. Da liest man immer gerne weiter, da man natürlich wissen will, wie das Ganze ausgeht. Empfehlenswert!

Bewertung vom 26.07.2025
Jackson, Holly

Not Quite Dead Yet


sehr gut

Jet, Tochter eines reichen Bauunternehmers, wird an Halloween im Familienanwesen überfallen und niedergeschlagen. Zwar überlebt sie den brutalen Angriff, doch sie wird, aufgrund der schweren Kopfverletzung, in etwa sieben Tagen sterben. Um diese Zeit noch richtig zu nutzen, versucht sie, ihren eigenen Mord aufzuklären …

Die Geschichte ist von Anfang an unterhaltsam. Der anschauliche und leichte Erzählstil sorgt dafür, dass man sich das Ganze total gut vorstellen kann. Man hat von Figuren und Schauplätzen immer ein Bild vor Augen.

Die Charaktere waren aber alle irgendwie verkorkst. Auch Jet fand ich nicht sympathisch.
Es hat mir zwar imponiert, wie sie ihr Schicksal meistert. Manche ihrer Sprüche waren auch witzig. Aber sie macht sich auch über jeden lustig und zeigt immer wieder, dass sie andere Menschen nicht mag. Zwar wird sie mit der Zeit nahbarer. Trotzdem ist sie mir bis zum Ende nicht ans Herz gewachsen.

Außerdem hat mich von Anfang an irritiert, dass sich Jet, trotz so schwerer Kopfverletzung, körperlich so ins Zeug legen kann. Das hat mich immer wieder kurz aus der Geschichte geworfen.

Trotzdem war ich immer neugierig, wie es weitergeht, da der Schreibstil sehr mitreißend ist. Der Spannungsbogen ist hoch und man rätselt automatisch selbst mit. Manche Dinge fand ich übertrieben und nicht ganz glaubwürdig und auch die Auflösung hat mich nicht vollends begeistert. Doch insgesamt blieb es kurzweilig.

Fazit:

Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten. Die Ermittlungen mit schwerer Kopfverletzung fand ich aber bis zum Ende nicht stimmig. Zumindest hatte ich von Anfang an beim Lesen einen zertrümmerten Schädel vor Augen. Dafür legte sich Jet – meiner Meinung nach – viel zu sehr körperlich ins Zeug. Trotzdem war ich bis zum Ende neugierig, wie das Ganze ausgeht. Alles in allem also 3,5 Sterne.