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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 816 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2025
Rylance, Ulrike

Die fieseste Lehrerin der Welt


ausgezeichnet

Frau Fröhlich ist die neue Lehrerin in Pauls Klasse. Eigentlich keine große Sache für die Kinder, doch dann entpuppt sich Frau Fröhlich als ziemlich gemein: Sie führt unzählige Verbote ein, verteilt total ungerechte Noten und führt ein sehr strenges Regiment. Die Schüler sind fassungslos, vor allem, da ihre Eltern und die anderen Lehrer scheinbar nicht bemerken, wie fies Frau Fröhlich ist. Also versuchen die Kinder, die Lehrerin wieder loszuwerden. Doch das ist leichter gesagt, als getan …

Die Geschichte wird von Paul erzählt. Der lockere und leichte Schreibstil macht das Lesen leicht. Außerdem kann man sich alles immer gut vorstellen. Zwischendurch gibt es auch immer wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den witzigen Ton der Geschichte unterstützen.

Ich habe die Geschichte mit unserer Tochter (11) gelesen.

Frau Fröhlich ist mehr als streng und sehr unsympathisch. Da bekommt man einerseits Mitleid mit der Klasse, andererseits muss man als Leser immer wieder Schmunzeln. Im Laufe der Geschichte wird es immer verrückter, so dass man selbst sehr neugierig ist, was hier eigentlich los ist. Das sorgt natürlich für viel Lesemotivation, da man natürlich auf die Auflösung gespannt ist. Diese ist dann schräg, aber passend und ebenfalls lustig - wie das gesamte Buch.

Fazit:

Wir fanden das Buch super: Witzig und kurzweilig von Anfang bis Ende. Dazu kann man auch ein bisschen miträtseln, was wohl mit Frau Fröhlich los ist. Und auch das Ende konnte uns überzeugen. Uns hat das Lesen großen Spaß gemacht!

Bewertung vom 31.07.2025
Doyle, Catherine

The Lost Girl King


ausgezeichnet

Die Geschwister Amy und Liam machen Ferien bei ihrer Großmutter in Connemara. Amy will dort Abenteuer erleben, ihr Bruder mag es lieber ruhig. Doch er folgt Amy, als diese die Umgebung erkunden will. Bald entdecken die Kinder einen besonderen Wasserfall, der sie in die magische Welt Tír na nÓg bringt. Leider ist es dort gefährlicher, als gedacht. Der böse Zauberer, Tarlock, hat das Land in seinen Krallen. Die Bewohner ängstigen sich vor dem Herrscher und seinen Spitzeln. Und dann wird Liam auch noch entführt. Klar, dass Amy alles dafür tun will, Liam zu retten. Doch dafür braucht sie Verbündete. Außerdem hat sie nicht viel Zeit, denn für Liam tickt die Uhr ...

Die Geschichte beginnt zwar in der echten Welt, aber lange halten sich die Geschwister dort nicht auf. Und so landet man ganz schnell in Tír na nÓg. Die magische Welt ist voller interessanter Figuren und Ideen. Nachdem dort auch viele Gefahren lauern ist es gleich kurzweilig und spannend.

Dazu sind Amy und Liam sympathische Charaktere, mit denen man das Abenteuer gerne miterlebt. Amy ist taff, neugierig und zielstrebig. Liam dagegen eher ängstlich und rational. Im Laufe der Geschichte wachsen aber Beide über sich hinaus.

Der Erzählstil ist anschaulich, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Gleichzeitig lässt er nicht viel Zeit für ruhige Momente. Alles folgt alles Schlag auf Schlag. Es wird nicht lange ausformuliert, sondern irgendwie knapper erzählt. So bleibt es durchwegs turbulent und spannend.

Am Ende kann man das Buch zufrieden weglegen, da die Geschichte einen stimmigen Abschluss bekommen hat.

Fazit:

Fantasievoll, rasant und abwechslungsreich, dazu ein anschaulicher Erzählstil und sympathische Hauptpersonen. Und auch Spannung ist immer vorhanden. Da liest man immer gerne weiter, da man natürlich wissen will, wie das Ganze ausgeht. Empfehlenswert!

Bewertung vom 26.07.2025
Jackson, Holly

Not Quite Dead Yet


sehr gut

Jet, Tochter eines reichen Bauunternehmers, wird an Halloween im Familienanwesen überfallen und niedergeschlagen. Zwar überlebt sie den brutalen Angriff, doch sie wird, aufgrund der schweren Kopfverletzung, in etwa sieben Tagen sterben. Um diese Zeit noch richtig zu nutzen, versucht sie, ihren eigenen Mord aufzuklären …

Die Geschichte ist von Anfang an unterhaltsam. Der anschauliche und leichte Erzählstil sorgt dafür, dass man sich das Ganze total gut vorstellen kann. Man hat von Figuren und Schauplätzen immer ein Bild vor Augen.

Die Charaktere waren aber alle irgendwie verkorkst. Auch Jet fand ich nicht sympathisch.
Es hat mir zwar imponiert, wie sie ihr Schicksal meistert. Manche ihrer Sprüche waren auch witzig. Aber sie macht sich auch über jeden lustig und zeigt immer wieder, dass sie andere Menschen nicht mag. Zwar wird sie mit der Zeit nahbarer. Trotzdem ist sie mir bis zum Ende nicht ans Herz gewachsen.

Außerdem hat mich von Anfang an irritiert, dass sich Jet, trotz so schwerer Kopfverletzung, körperlich so ins Zeug legen kann. Das hat mich immer wieder kurz aus der Geschichte geworfen.

Trotzdem war ich immer neugierig, wie es weitergeht, da der Schreibstil sehr mitreißend ist. Der Spannungsbogen ist hoch und man rätselt automatisch selbst mit. Manche Dinge fand ich übertrieben und nicht ganz glaubwürdig und auch die Auflösung hat mich nicht vollends begeistert. Doch insgesamt blieb es kurzweilig.

Fazit:

Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten. Die Ermittlungen mit schwerer Kopfverletzung fand ich aber bis zum Ende nicht stimmig. Zumindest hatte ich von Anfang an beim Lesen einen zertrümmerten Schädel vor Augen. Dafür legte sich Jet – meiner Meinung nach – viel zu sehr körperlich ins Zeug. Trotzdem war ich bis zum Ende neugierig, wie das Ganze ausgeht. Alles in allem also 3,5 Sterne.

Bewertung vom 22.07.2025
Teich, Karsten

Jim Salabim und der Mogel-Strauß


sehr gut

Die Idee des Buches ist originell: Hase Jim ist neuer Bewohner im Hut des Zauberers. Er findet es dort aber zu eng und beschließt, auszubrechen. Die anderen Hutinsassen sind skeptisch, nur die kleinen Küken wollen ihn begleiten. Doch dann bemerkt der Zauberer den Ausbruch und schickt seinen Tauben hinterher, um die kleinen Ausbrecher aufzuspüren und wieder zurückzubringen. Ob ihnen das gelingt?

Es wird also turbulent und auch ein bisschen verrückt. Nachdem Jim ziemlich klug ist und dazu auch noch den Zauberstab angeknabbert hat, passieren nämlich einige unerwartete Dinge. Das macht den Tauben das Leben schwer. Daneben lauern in der Natur aber auch Gefahren für Hase und Küken. Es ist also auch gleich ein bisschen spannend.

Manche Wortspielereien, die in der Geschichte vorkommen, verstehen die jüngsten Zuhörer wohl noch nicht. Da kann man dann mehr als Vorleser schmunzeln.

Die Geschichte wird von vielen Illustrationen begleitet, die gut zu dieser schrägen Geschichte passen. Die Gefühle kann man den Figuren am Gesicht ablesen. Man kann das Ganze also gut auf den Bildern mitverfolgen. Das ist gelungen.

Fazit:

Unterhaltsam, witzig und schräg. Uns hat das originelle Abenteuer gut gefallen.

Bewertung vom 21.07.2025
Benson, Sven;Bingel, Ulrike

Dein Körper glaubt dir alles


sehr gut

Dass Gedanken und Erwartungen die Gesundheit beeinflussen können, das ist ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt wird. In diesem Buch wird aufgezeigt, wie stark die Erwartungen der Patienten sich auf den Erfolg der Behandlung auswirken können, positiv aber auch negativ.

Es wird erklärt, wie Placebo- und Nobeco-Effekte entstehen und welche Auswirkungen diese haben könnnen. Dabei wird auf verschiedene Forschungen Bezug genommen. Einige Fallbeispiele machen das Ganze dann gleich nachvollziehbarer und anschaulicher.

Mir waren die Grundzüge bereits bekannt. Interessant fand ich z. B. dass der Placebo-Effekt auch unter Narkose funktioniert. Insgesamt finde ich aber, dass es eher ein Buch ist, das diejenigen lesen sollten, die im Gesundheitssystem arbeiten, da sie den Placebo-Effekt durch kleine Änderungen hervorrufen könnten. Es gibt zwar auch eine Auflistung, was man als Patient tun kann. Doch den größten Einfluss hat am Ende der Arzt.

Fazit:

Wer Placebo- bzw. Nobeco-Effekte noch nicht kennt, der dürfte von diesem Buch sehr profitieren. Hier werden diese verständlich und nachvollziehbar geschildert. Ob man davon als Patient aber profitiert, liegt meiner Meinung nach an den Therapeuten. 3,5 Sterne

Bewertung vom 08.07.2025
Anker, Nicola

Franky 1: Meine schräge Zombie-Familie, Schrumpfdrachen und andere Katastrophen


ausgezeichnet

In diesem Buch begleitet man 3/4-Zombie Franky bei seinen Versuchen, ein guter Gruseltierfotograf zu werden. Leider klappt es nicht so, wie gedacht. Dann müssen sich auch noch in die Welt der Lebenden ziehen. Und jetzt möchte Franky wenigstens ein eigenes Gruseltier. Seine Eltern sind nicht begeistert. Er soll erst einmal seine Zuverlässigkeit beweisen, indem er auf Onkel Örwins Schrumpfdrachen aufpasst. Leider ist der Drache alles andere als cool. Doch durch ihn findet Frankie heraus, dass er mit Gruseltieren sprechen kann. Und so läuft auch die Betreuung anderer Gruseltiere sehr gut. Doch dann scheint ein richtiges Monster sein Unwesen zu treiben. Frankie und der kleine Drache müssen sich etwas einfallen lassen, um den Unhold zu überführen ...

Die Comic-Geschichte ist schräg, witzig und abwechslungsreich. Auch wenn es hier um Zombies und Gruseltiere geht, wird es nie zu unheimlich, sondern bleibt die ganze Zeit humorvoll. Die Illustrationen passen wunderbar zu dieser fantasievollen Geschichte. Da es sich hier um Comic-Abenteuer handelt, steht der Text in Sprechblasen und ist somit sehr übersichtlich. Das sorgt - zusammen mit den lustigen Bildern - für große Lesemotivation.

Am Anfang und am Ende befindet man sich an einem düsteren Ort, der dann auch gleich neugierig auf das nächste Abenteuer macht. Auch das finde ich gelungen.

Fazit:

Fantasievoll, witzig und kurzweilig. Insgesamt ein toller Auftakt.

Bewertung vom 08.07.2025
Fischer, Rena

Die Erben der Schlange / Knights & Heirs Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 2 der Diologie rund um die Knights & Heirs. Den Vorgängerband muss man vorher unbedingt lesen, da die Geschichte ohne große Rückblicke weitergeht.

Nach wie vor mag ich den anschaulichen und mitreißenden Erzählstil sehr. Man kann sich das Ganze immer gut vorstellen. Außerdem ist es auch gelungen, dass die Geschichte jetzt noch durch Stellas bzw. Orions Sicht erweitert wird. Dadurch kann man auch Situationen, bei denen Mags und Cyrus nicht dabei sind, miterleben.

Die Geschichte selbst bleibt spannend, überraschend und kurzweilig. Da sie mit diesem Buch endet, bleibt die Spannung hoch. In kleinen Schritten wird die Wahrheit Stück für Stück aufgedeckt. Gleichzeitig kommt man dem großen Showdown immer näher. Dieser ist dann sehr rasant und klärt die letzten offen Fragen. Das Ende rundet dann die in sich stimmige Geschichte gelungen ab.

Fazit:

Ich fand auch diesen Band toll. Es ist nach wie vor durchgehend spannend und abwechslungsreich. Manche Dinge kann man erahnen, manchmal wird man total überrascht. Das sorgt dafür, dass man immer neugierig auf den Fortgang ist. Die Figuren gefallen mir – egal ob Haupt- oder Nebencharaktere und auch die Idee der Geschichte ist sehr gelungen. Mir hat das Lesen immer Spaß gemacht. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 04.07.2025
Rittershausen, Christiane

Eddie (Band 1) - Achtung, die Mumie ist los!


sehr gut

Cleos Vater und Mariks Mutter sind Archäologen. Sie haben den Auftrag, einen Sarkophag mit einer Mumie aus einem Nachlass wieder nach Ägypten zurückzubringen. Eines Nachts passiert dann aber etwas Unglaubliches: Plötzlich erwacht die Mumie wieder. Cleo und Marik trauen ihren Augen nicht, als sie Mumie Eddie entdecken. Doch bald merken sie, dass von Eddie keine Gefahr ausgeht. Ganz im Gegenteil: Sie wollen Eddie sogar helfen, sein Gedächtnis wiederzufinden, um sein, wahrscheinlich ominöses Ableben, aufzuklären. Und so ermitteln sie bei den Ausgrabungen in Ägypten unauffällig mit und finden dadurch Überraschendes heraus. Doch leider wird es dadurch bald ziemlich gefährlich …

Die Geschichte beginnt erst einmal ruhiger, da es der Auftakt zu einer neuen Reihe ist. Doch mit Mumie Eddie wird es dann witzig und zum Ende hin spannend. Sobald Cleo, Marik und Eddie an der Ausgrabungsstätte ankommen, bleibt der Spannungsbogen groß. Man ist neugierig, ob sie ihr Vorhaben wirklich umsetzen können. Und dann wird es ziemlich gefährlich und für den Leser sehr kurzweilig. Zwar bleiben am Ende offene Fragen, so dass man auch auch die Fortsetzung gespannt bleibt. Gleichzeitig ist die Geschichte zumindest so weit in sich abgeschlossen, dass man zufrieden auf den nächsten Band warten kann.

Fazit:

Eine unterhaltsame und fantasievolle Geschichte mit sympathischen Hauptfiguren.

Bewertung vom 01.07.2025
Skadi, Liz

Shadowflame - Licht und Dunkelheit (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ava ist Schattenmagierin und darf auf die Shadowflame Akademie, auf der sie zur Kriegerin ausgebildet wird. Sie muss mit einem Lichtmagier zusammen kämpfen, nur dann haben beide ihre volle Kraft. Wenn sie bestehen, müssen sie den Menschenkönig und sein Reich vor den Magiern beschützen. Ihr wird Zion zugeteilt. Dieser ist sehr geheimnisvoll und verschlossen. Da ist die Teambildung nicht so leicht wie gedacht. Und dann findet Ava noch langsam heraus, dass die Erzählungen, die ihnen immer aufgetischt wurden, nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Sie beginnt sie sich zu fragen, für wen oder was sie hier eigentlich kämpfen …

Die Geschichte ist einfach toll. Das liegt schon an Ava, die mir sofort sympathisch war. Sie hat eine taffe Art und hinterfragt Dinge bzw. bricht ungeschriebene Regeln, die keinen Sinn machen. Sie begegnet jedem erst einmal freundlich – egal, was es für Vorurteile gibt. Auch Zion mag ich. Er ist sehr verschlossen und schweigsam, doch mit der Zeit werden Ava und er zum Team. Auch deren Zusammenspiel hat mir gefallen. Außerdem sind auch die anderen Schüler interessant. Da bleibt es immer abwechslungsreich.

Auch der Grundkonflikt, Magier werden als Kämpfer geachtet, aber ansonsten gefürchtet oder verachtet, ist interessant. Den König, was ihn antreibt und sein Ziel ist lange nicht klar. Dazu stellt sich nach und nach heraus, dass die Erzählungen aus der Vergangenheit nicht die ganze Wahrheit enthalten. Auch dies hält die Neugier beim Lesen oben.

Das Ende ist dann sehr überraschend und spannend, so dass man den nächsten Band auch unbedingt lesen muss.

Fazit:

Kurzweilig, mitreißend und abwechslungsreich. Nachdem das Ende schon fies war, ist die Fortsetzung ein Muss!

Bewertung vom 20.06.2025
Carter, Ally

Never Trust Your Fake Husband


ausgezeichnet

Eine Frau mit Gedächtnisverlust, die von gefährlichen Gangstern verfolgt wird. Hilfe bekommt sie von einem Geheimagenten, der sie zwar vor den Bösen schützt, aber ziemlich wortkarg ist. Zusammen versuchen sie, am Leben zu bleiben. Doch das ist der jungen Frau bald nicht mehr genug und sie will auch wissen, was hinter allem steckt. Und so muss ihr Beschützer ihr beistehen, ob er will oder nicht ...

Die Geschichte ist von Anfang an unterhaltsam. Der Erzählstil ist leicht, flüssig und sehr humorvoll. Dazu kommt, dass mir beide Hauptprotagonisten sofort sympathisch waren. Dass abwechselnd aus deren jeweiligen Sicht erzählt wird, ist gelungen, da man dadurch von beiden die Gedanken und Gefühle kennt. Das Zusammenspiel der Beiden sorgt immer wieder für Heiterkeit. Trotzdem ist es durch die Agentengeschichte auch spannend und auch abwechslungsreich. Man will immer wissen, wie es weitergeht. Auch das Ende passt wunderbar zur Geschichte.

Fazit:

Eine witzige, kurzweilige und spannende Geschichte mit tollen Hauptfiguren. Da macht das Lesen von Anfang bis Ende Spaß!