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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 759 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2023
Kein Plan von nix! / Gregs Tagebuch Bd.18
Kinney, Jeff

Kein Plan von nix! / Gregs Tagebuch Bd.18


sehr gut

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Wir kannten Gregs Tagebücher bisher nicht. Vorwissen ist hier aber auch nicht nötig. Sehr gelungen finden wir alle die Illustrations-Text-Verteilung. Davon waren unsere Mädels sofort begeistert. Durch die vielen Illustrationen eignen sich die Bücher auch für Lesemuffel. Außerdem unterstreichen die Bilder die Witze sehr. Es macht hier großen Spaß, das Gelesene auch in den Bildern zu verfolgen. Daneben gefällt uns der humorvolle Erzählstil.

Die Geschichte selbst war bis zum Ende lustig. Uns hat aber ein bisschen eine durchgehende Geschichte gefehlt. Greg erzählt über die Probleme seiner Schule. Und das sind ziemlich viele und sehr schräge Dinge. Man weiß gar nicht, ob überhaupt etwas gut läuft. Die vielen, interessanten Einfälle sorgen bei uns für Heiterkeit. Das war unterhaltsam, aber abwechslungsreicher wurde es erst, als es dann - gegen Ende - auch in der Geschichte weiterging.

Fazit:

Insgesamt ein kurzweiliges und toll illustriertes Schulabenteuer. Wir sind jetzt definitiv neugierig auf die anderen Greg-Bücher.

Bewertung vom 01.12.2023
Frohbold und Schneesine
Böhm, Anna

Frohbold und Schneesine


sehr gut

Jede Familie feiert Weihnachten anders und jedem sind auch andere Dinge wichtig. Da können große Fragen aufkommen, wie beispielsweise: Braucht man einen echten Weihnachtsbaum oder echte Kerzen? Ist ein gekaufter Adventskalender erlaubt? Dass solche Fragen großen Trubel auslösen können, wird in dieser unterhaltsamen Geschichte klar. Hier zieht nämlich Freddi mit seiner Mama Paula - wegen eines Wasserschadens - kurzfristig bei Lolika und ihrem Papa ein. Und das passt Lolika überhaupt nicht.

Aber nicht nur, dass sich die Kinder nicht so gut verstehen. Mit Freddi und Paula zieht nämlich auch der Weihnachtsengel Schneesine ein. Und diese hat total andere Vorstellungen vom Weihnachtsfest, als der dort wohnende Frohbold. Und wenn zwei Weihnachtswesen um das richtige Weihnachten streiten, so wird die Adventszeit ziemlich turbulent. Auch Lolikas Paula-und-Freddi-Loswerd-Gedanken sorgen nicht für harmonische Stimmung. Ob das Weihnachtsfest am Ende ins Wasser fällt?

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Die Geschichte hat uns gut gefallen. Sie wird aus Lolikas Sicht erzählt, wodurch man das Mädchen gut kennenlernt. Sie ist sympathisch, aber auch etwas verwöhnt, was sie aber selbst zugibt. Man kann verstehen, dass sie nicht glücklich über die neuen Mitbewohner ist. Aber sie nimmt auch nur ihre Sicht wahr. Die vielen Kabbeleien zwischen den Figuren - ob Menschen oder Weihnachtswesen - sorgen für eine turbulente Geschichte, bei der man bis zum Ende neugierig bleibt, ob das Weihnachtsfest wirklich noch gerettet werden kann. Der Erzählstil ist dabei humorvoll und leicht zu lesen. Uns hat sehr gefallen, wie viele verschiedene Weihnachtswesen in der Adventszeit anzutreffen sind. Da wird die Geschichte gleich ein bisschen magischer und natürlich fantasievoll. Hier wurde gleich überlegt, welche davon wohl bei uns für Weihnachtsstimmung sorgen und welche man vielleicht nicht ganz so dringend möchte. Außerdem ist es richtig schön, dass man am Ende sieht, was das Wichtigste für ein gelungenes Weihnachtsfest ist.

Fazit:

Vor allem die vielen verschiedenen Weihnachtswesen sorgten bei uns für Begeisterung. Eine originelle und unterhaltsame Weihnachtsgeschichte mit einem unterhaltsamen Erzählstil.

Bewertung vom 14.11.2023
Der goldene Gefährte / Die Pferde aus Galdur Bd.1
Giebken, Sabine

Der goldene Gefährte / Die Pferde aus Galdur Bd.1


sehr gut

Island mit seinen Mythen und Sagen und den Islandpferden bietet sich geradezu an, eine fantastische Pferdegeschichte zu erzählen. Genau dies ist hier der Fall: Man lernt Fenja kennen, die auf einem Pferdehof in Island lebt. Ihre Eltern verdienen mit Reittouren ihr Geld. Fenja mag die Touristen nicht, da sie ihrer Meinung nach viel zu wenig Gespür für die Pferde und Island an sich, mitbringen. Dazu kommt, dass zwar die Ferien beginnen, sie aber niemanden hat, da ihre Freundin im Urlaub ist und ihre große Schwester auszieht. Fenja fühlt sich dadurch sehr allein und ist dementsprechend gelaunt. Einzig die Islandpferde können sie aufmuntern. Eines Nachts ertappt sie einen Pferdedieb, der eines ihrer Pferde entführen wollte: Baldur. Fenja kann dies zwar verhindern, doch ab diesem Zeitpunkt hat sie Angst, dass der Reiter wiederkommt. Auch in alten Geschichten ist von einem Mitternachtsreiter, der Pferde stiehlt, die Rede. Doch sie kann darüber mit niemandem reden, da sogar ihre Eltern bei diesem Thema abblocken. Doch dann trifft sie Elva, ein Mädchen aus dem verborgenen Volk. Die beiden Mädchen freunden sich vorsichtig an, immer mit dem Wissen, dass niemandem erzählen dürfen.

Man bekommt hier also ein unterhaltsames Abenteuer rund um alte Geschichten und Pferde. Fenja steckt hier mittendrin. Was mir sehr gefällt, ist Fenjas Gespür und ihre Liebe für die Pferde. Sie schätzt jedes Tier. Doch da die Tiere auf dem Hof zum Lebensunterhalt dienen, werden immer wieder einige verkauft. Das Herz an einzelne Tiere zu hängen, darf also nicht sein. Damit klarzukommen, ist für Fenja nicht leicht. Das kann man sehr gut verstehen. Grundsätzlich mochte ich Fenja, fand sie aber auch ein bisschen zu ablehnend, auch wenn man nachvollziehen kann, warum sie beispielsweise die Touristen nicht mag. Mit ihr Freundschaft zu schließen, ist definitiv nicht leicht.

Der versuchte Diebstahl macht die Geschichte spannend. Man ist neugierig, was hier dahintersteckt. Und auch die Vermischung der Geschichten über das verborgene Volk mit Fenjas Wirklichkeit, ist gelungen. Und mit Elva kommt eine Figur in die Geschichte, die man nicht richtig einschätzen kann. Hier bleibt man neugierig, da man dadurch auch nicht so leicht abschätzen kann, was weiter passiert.

Das Ende ist dann grundsätzlich abgeschlossen. Es bleiben aber noch einige Fragen offen, die neugierig auf den nächsten Band machen.

Fazit:

Ein mystisches Abenteuer vermischt mit großer Pferdeliebe. Insgesamt ein unterhaltsamer Reihenauftakt.

Bewertung vom 08.11.2023
Young Agents - New Generation (Band 5) - Im Netz der Spione
Schlüter, Andreas

Young Agents - New Generation (Band 5) - Im Netz der Spione


sehr gut

Kinder als Geheimagenten - da erwartet man gleich Spannung und Unterhaltung. Und das bekommt man hier auch. Man erlebt mit den Young Agents ein gefährliches Abenteuer. Dieses beginnt damit, dass Tim und Billy zufällig einen, vor der Polizei, flüchtenden Motorradfahrer sehen. Natürlich wollen sie wissen, was hier dahintersteckt. Und so versuchen sie, darüber mehr herauszufinden. Doch dann bekommen sie ein Nachforschungsverbot, da die ganze Sache zu groß für die Young Agents scheint. Und so geht der Alltag weiter. Für zwei der jungen Geheimagenten steht ein Schullandheimaufenthalt an. Beide haben keine Lust auf eine Woche Langeweile. Doch dann kommt alles anders, als gedacht. Billy sieht das Fluchtmotorrad wieder - in der Nähe des Ferienhofes. Wieder machen sich die jungen Agenten auf, hier Licht ins Dunkel zu bringen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und ihre ganze Schulklasse gerät in Gefahr ...

Ich kannte die Young Agents-Reihe bisher nicht. Grundsätzlich kommt man zwar auch ohne Vorkenntnisse in die Geschichte. Ich hatte aber anfangs Schwierigkeiten zu erkennen, welcher "Ich-Erzähler" gerade dran ist, da ich die Geheimagenten-Truppe nicht kannte. Gelungen ist, dass das Schriftbild wechselt, wenn sozusagen der Nächste erzählt.

Die Geschichte selbst ist rasant und auch spannend. Es gibt hier aber schon viele Zufälle. Auch finde ich den Erzählstil manchmal eher aufzählend, als fließend. Davon abgesehen sind die Young Agents aber ein tolles Team.

Fazit:

Ich vergebe 3,5 Sterne für dieses spannende und rasante Young Agents-Abenteuer.

Bewertung vom 08.11.2023
Die Tintenjäger: Löse das Rätsel der magischen Bibliothek / Geheim! Die Rätselbücher Bd.2
Walker, Lucy K.

Die Tintenjäger: Löse das Rätsel der magischen Bibliothek / Geheim! Die Rätselbücher Bd.2


ausgezeichnet

Ivy mag keine fantasievollen Geschichten. Ihre Welt sind Daten und Fakten. Eines Tages erhält sie einen Brief mit einem Rätsel. Natürlich will sie dieses lösen und stolpert damit in ein großes Abenteuer. Sie wird Tintenjägerin und begibt sich - zusammen mit Frederick - auf die Suche nach entflohenen Buchfiguren. Diese müssen eingefangen und wieder in ihre Bücher zurückgebracht werden. Doch damit nicht genug: Frederick will auch noch endlich seine Mutter finden, die eines Tages spurlos verschwand. Und damit wird es für die Beiden gefährlich..

Die Geschichte ist also unterhaltsam und fantasievoll. Als es um das Verschwinden von Fredericks Mutter geht, wird es rasant und spannend. Gelungen ist, dass jedes Kapitel mit einem Rätsel endet, bei dem man als Leser selbst mitmachen darf. Bei uns blieb damit die Aufmerksamkeit meiner Mitleserinnen (9 und 11 Jahre) erhalten, da jeder das nächste Rätsel lösen wollte.

Die ersten Rätsel wurden mit Bravour gelöst. Doch zum Ende hin wurden diese kniffliger. Hier brauchten wir ab und zu die Tipps auf den hinteren Seiten, die den Leser zur Lösung leiten sollen. Das hat dann fast immer geklappt. Da die Lösung aber auch im weiteren Text vorkommt, wäre es auch nicht schlimm, wenn man die Antwort gar nicht finden würde. Die Geschichte geht trotzdem stimmig weiter.

Fazit:

Die Geschichte ist unterhaltsam, die Rätsel sind abwechslungsreich und haben verschiedene Schwierigkeitsgrade. Man kommt aber mit ein bisschen Grübelei, Ausprobieren und den Tipps (meistens) zur Lösung. Empfehlenswert für alle Rätsel- und Abenteuerfans.

Bewertung vom 30.10.2023
Burggespenst und Hexensümpfe / Petronella Apfelmus Bd.11 (Audio-CD)
Städing, Sabine

Burggespenst und Hexensümpfe / Petronella Apfelmus Bd.11 (Audio-CD)


ausgezeichnet

Petronellas Bücher sind bei uns bekannt und beliebt. Daher waren wir auch alle neugierig auf das neue Abenteuer. Und das hat es wieder in sich: Lea und Luis gehen auf Klassenfahrt auf Burg Giebelstein. Sie freuen sich riesig, doch bald wird klar, dass nicht alle Burgbewohner so erfreut über die Schüler sind. Auf der Burg treiben nämlich Geister ihr Unwesen. Und nun wollen die Kinder die Geister dazu bringen, sie in Ruhe zu lassen. Doch dann läuft alles anders als gedacht und es wird gefährlicher als vermutet. Es wird also spannend und unterhaltsam. Schön ist, dass man das Ganze gut nachvollziehen kann: Den Grusel bei den Kindern, den Unglauben der Lehrer und dann auch die Vorfreude beim Pläne schmieden. Und wenn man denkt, alles ist wieder gut, wird es erst richtig gefährlich. Das ist sehr gelungen, da man bis zum Ende neugierig auf den Ausgang der Geschichte ist.

Auch der zweite Erzählstrang war kurzweilig. Petronella ist nämlich gleichzeitig auf einem Hexentreffen. Hier dürfen nur Hexen teilnehmen, die den goldenen Hexenzopf verliehen bekamen. Doch nicht alle halten sich an diese Regel. Auch bei Hexen gibt es nämlich unangenehmere Zeitgenossen. Es hat Spaß gemacht, etwas von den anderen Hexen zu erfahren, aber die Auflösung dieses Stranges war für uns nicht ganz zufriedenstellend. Hier wird letzten Endes nämlich Betrügen belohnt. Das ist schon schade, denn diese Entscheidung kann man nicht nachvollziehen.

Schön ist, wie die beiden Handlungsstränge zusammenfinden. Als es für Lea und Luis zu brenzlig wird, steht Petronella ihren Freunden natürlich bei. Und so findet das Ganze natürlich auch ein gutes Ende.

Dieses Mal haben wir die Geschichte nicht gelesen, sondern gehört. Das hat uns sehr gefallen, da die Sprecherin den verschiedenen Figuren eigene Stimmen gibt. Das Ganze wirkt dadurch sehr lebendig. Auch das Sprechtempo und die angenehme Stimme sorgen dafür, dass man total gerne zuhört.

Fazit:

Kurzweilig, spannend und fantasievoll. Einzig das Ende des Hexentreffens hat uns nicht gefallen. Davon abgesehen bekommt man hier wieder ein kurzweiliges Petronella-Abenteuer und tolles Hörerlebnis. Insgesamt vergeben wir dafür 4,5 Sterne.

Bewertung vom 30.10.2023
Dein Kopf, der Superheld - Wecke die 15 Superkräfte in dir
Jong, Wouter de

Dein Kopf, der Superheld - Wecke die 15 Superkräfte in dir


ausgezeichnet

Unser Kopf bzw. Geist hat die Kontrolle über unser Leben - wenn einem dies klar wird, kann man auch aktiv die eigenen Gedanken und Gefühle beeinflussen. Mit diesem Mitmachbuch bekommt die Infos und Möglichkeit dazu. Die verschiedenen 15 Themen (z. B. Fantasie, Gedanken, Angst oder Traurigkeit) sind sehr abwechslungsreich und ansprechend aufgebaut. Der Text ist locker und verständlich geschrieben. Dazu gibt es immer witzige Beschreibungen oder Bilder. Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchter (9 und 11 Jahre) durchgesehen. Ihnen hat das Ganze sehr gefallen.

Damit die Motivation zum Mitmachen von Anfang an gefordert wird, ist gleich zu Beginn ein Vertrag enthalten, den die Kinder und Eltern miteinander abschließen können und der auch einen Abschlusspreis beinhaltet. Bei uns wurde gleich begeistert diskutiert, was man sich am Ende wünscht.

Das Buch fordert viel Zeit ein und ist auch nur dann wirklich sinnvoll, wenn die Kinder - und auch die Eltern - dazu bereit sind. Ein Kapitel nach dem anderen zu bearbeiten - das würde bei uns wohl nicht funktionieren. Aber sich immer wieder einmal eine Weile auf eines konzentrieren, das ist unser Weg. So kommt man dem Ziel, alle Aufgaben zu erfüllen, zwar langsamer nahe, aber es klappt trotzdem. Da viele Motivationshelfer (kleine Abschlussbelohnungen und o.g. Vertrag) enthalten sind, dürfte das Durchhaltevermögen gegeben sein.

Schön sind auch die Zusatzmateralien auf der Internetseite. Hier kann man sich z. B. den Vertrag herunterladen oder ein paar Audio-Übungen anhören. Das ist eine tolle Idee.

Fazit:

Ein empfehlenswertes Buch, das wichtige Themen sehr interessant und unterhaltsam aufbereitet. Das Layout und die Illustrationen, sowie der humorvolle Text lockern das Ganze auf, so dass man sich gleich gerne damit beschäftigt. Wenn man sich die Zeit nimmt, dürfte dies ein toller Helfer werden.

Bewertung vom 26.10.2023
In Prag drehen die Geister durch! / Magic Agents Bd.2
Wagner, Anja

In Prag drehen die Geister durch! / Magic Agents Bd.2


ausgezeichnet

Eine entführte Geisterprinzessin und Geisterwesen außer Rand und Band - in Prag geht es richtig rund, was schlimme Folgen für die Stadt nach sich ziehen kann. Klar, dass hier die S.A.M. (Spezialeinheit junger Agenten für Magisches) gefragt ist. Und so macht sich Magentin Elia auf, die Geisterwelt in Prag wieder in Ordnung zu bringen. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Erst einmal muss sie sich zurechtfinden, wobei vor allem ihre WitchWatch Glenda eine große Hilfe ist. Und natürlich bekommt sie auch von ihrem Muffel Selmor Unterstützung. Doch nicht jeder freut sich über ihre Anwesenheit. Zumindest scheint ihr jemand immer wieder dazwischenzufunken ...

Ich habe die Fortsetzung mit unseren Mädels (9 und 11 Jahre) gelesen. Wir kennen Band 1 bereits und waren dadurch sofort wieder in der Geschichte drin. Das Abenteuer mitzuerleben, machte uns allen großen Spaß. Wir lieben den anschaulichen und mitreissenden Erzählstil, bei dem man immer ein Bild vor Augen hat. Es ist toll, wie gut man sich die Schauplätze vorstellen kann. Sehr gelungen sind außerdem nach wie vor die Auszüge aus Büchern oder Briefe aus der S.A.M, die am Anfang eines Kapitels gleich einen kleinen Hinweis geben, was auf Elia und Co. wohl bald zukommt. Das gefällt uns allen sehr.

Unsere Mädels lieben Glenda und Selmor. Mit Glendas aufbrausender und Selmors ängstlicher (und manchmal auch müffelnder) Art kam wieder viel Spaß und Heiterkeit in die Geschichte. Außerdem mochten sie die vielen verschiedenen Geister und Fabelwesen, auf die man hier trifft. Denn in Prag wimmelt es nur so von diesen Figuren. Dadurch wurde die Geschichte sehr abwechslungsreich und aufregend, da man nie sagen konnte, wie es hier weitergeht. Vermutungen wurden bei uns natürlich trotzdem angestellt. Manche bewahrheiteten sich, manche nicht. Zumindest waren alle immer neugierig, wie es weitergeht.

Fazit:

Fantasievolle Geschichte mit einem total witzigen und unterhaltsamen Ermittlertrio. Die Geschichte war spannend, abwechslungsreich und sehr kurzweilig. Alles in allem: Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 22.10.2023
Einer für alle
Pannen, Kai

Einer für alle


sehr gut

Pfannkuchen mögen wir alle, da sind wir uns einig. Doch was gehört auf den Pfannkuchen? Vielleicht Marmelade? Falls dem Pfannkuchen der Belag nicht gefällt, kann es passieren, dass er aus der Pfanne hüpft. Genau so ergeht es Herrn Tapsig. Natürlich will dieser seinen Pfannkuchen zurück. Daher nimmt er die Verfolgung des fliegenden Pfannkuchens auf, der auf seiner Flucht weiteren Menschen Appetit macht. Und so wird die Schar der Verfolger bald größer. Witzig ist, dass hier jeder einen anderen Vorschlag für den Belag hat - da sind auch ziemlich spezielle Wünsche dabei. Der ähnliche Reim und die Aufzählung der Verfolger - so kommt Spaß für die Kinder ins Buch und auch in die Bilder. Denn hier reihen sich die Hungrigen natürlich auch nach und nach ein. Auch das Ende kommt bei meinen kleinen Zuhörern gut an, auch wenn sie von diesem Pfannkuchen mit seinem Spezialbelag nicht unbedingt probieren würden. Ob der Pfannkuchen am Ende am Ahornsirup vorbeikommt? Das verraten wir natürlich nicht. Aber dass man hier eine witzige und unterhaltsame Geschichte erhält, die die gute Laune auch durch ihre Illustrationen verbreitet, das darf natürlich jeder wissen. Dass auch noch ein Pfannkuchenrezept enthalten ist, um das Ganze abzurunden, ist eine gelungene Idee.

Fazit:

Wer Pfannkuchen nicht nur essen will, sondern dazu auch noch eine fröhliche Geschichte mit einem davon erleben möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Und falls man dann selbst Hunger auf Pfannkuchen entwickelt, hilft das enthaltene Rezept aus. Unsere Meinung: Fantasievoll, witzig und unterhaltsam.

Bewertung vom 22.10.2023
Die total normalen Abenteuer von Odette Germaine
Lagemann, Franziska

Die total normalen Abenteuer von Odette Germaine


ausgezeichnet

Nekromanten, halb verweste Tote und natürlich Skelette, damit bekommt man es in diesem Buch zu tun. Und mit Odette, einem Mädchen, das seine Zeit am liebsten auf dem Friedhof und mit den Toten verbringt. Da sie nekromantische Fähigkeiten hat, ist auf dem Friedhof mehr los, als man vermuten würde. Als dann auch noch eine Dunkle Bruderschaft auftaucht, die Interesse an der Weltherrschaft hat, wird es sehr rasant. Odette hat alle Hände voll zu tun, um ihre geplante Friedhofs-Halloween-Party und das Vertreiben der dunklen Brüder unter einen Hut zu bekommen.

Das Buch ist sehr schräg und fantasievoll. Odette ist ein freches Mädel, die sich von niemandem etwas sagen lässt. Eigentlich keine Sympathieträgerin, doch für diese Geschichte passt sie perfekt. Als Nekromantin hat sie auch eine andere Einstellung zum Tod, der hingenommen wird und alles andere als Traurigkeit auslöst. Und der Friedhof als - überwiegender - Schauplatz, ist abwechslungsreicher, als gedacht. Odettes Herz schlägt für die Toten. Ihnen Spaß zu bringen, ist ihr Ziel. Das Ganze ist witzig, abwechslungsreich und verrückt. Und natürlich auch gruselig. Dazu ist man immer neugierig, wie es weitergeht, da man den Verlauf der Geschichte nicht ganz abschätzen kann. Odette ist hier einfach zu eigenwillig. Außerdem bringen natürlich auch die verschiedenen Friedhofsbewohner - tot wie lebendig - Leben in das Buch. Als dann noch die Dunkle Bruderschaft anfängt, ihr Unwesen zu treiben, wird es dazu noch spannend.

Durch den tollen und auch besonderen Schreibstil kann man sich die Schauplätze, Figuren und Begebenheiten wunderbar vorstellen, was aber dann beispielsweise bei den halb verwesten Friedhofsbewohnern schon etwas eklig werden kann.

Fazit:

Total schräg, gruselig und witzig. Besonders geeignet zu Halloween