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Bewertung vom 10.04.2020 | ||
Warum hält sich die Geschlechterungleichheit? Die Frage des Buches scheint vielleicht nicht schwierig, weil viele ja Erfahrungen der Art haben, dass die Geschlechter kein wirkliches Interesse an einer Emanzipation haben. Die Frage ist aber dann aber doch kompliziert, weil sie eine mehrfache ist: 1. Warum hat sich eigentlich so viel verändert? (Beck/Beck-Gernsheim haben ja von der größten Veränderung in der Gesellschaft überhaupt gesprochen. Wozu die Frauenbewegung und die Männergruppenszene sicher was beigetragen haben, aber die sind ja auch nicht vom Himmel gefallen.) und warum gab es die Veränderungen in den letzten Jahrzehnten des letzten Jahrtausend. 2. Warum enden die Veränderungsprozesse ohne zu einer wirklichen Gleichheit zu führen? - trotz fotgesetzter staatlicher Bemühungen ("Staatsfeminismus"). 3. Warum gibt es die GU überhaupt in der bürgerlichen Gesellschaft der Gleichheit? 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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