Coumba

sehr gut

Der Roman ist eine Liebesgeschichte der eher leisen Art. Darüber hinaus geht es um die Verarbeitung eines durch Terror verursachten Traumas. Das alles vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise 2015 in Deutschland und der Lage von Frauen in Nordafrika. Coumba, Lehrerin aus Gao in Mali, flieht vor dem Bürgerkrieg und gerät in die Gewalt von Terroristen. Nach abenteuerlicher Flucht bittet sie in Deutschland um Asyl. Doch die Folgen der traumatischen Verletzungen und die Angst vor Abschiebung verfolgen sie. Gelingt es ihr, durch die Hilfe einer Psychotherapeutin und einer Frauengruppe, die sich für die Verbesserung des Lebens afrikanischer Frauen einsetzt, einen neuen Sinn in ihrem Leben zu finden? Vor allem: hat die eigenartige Beziehung zu Herbert, der sie auf seinem Bauernhof aufnimmt, eine Chance? Welche Rolle spielt eine gemeinsame Reise nach Paris, der Stadt der Liebe? Ein spannendes Buch, das es den Lesern nicht immer leicht macht!