Admiral

ausgezeichnet

Admiral ist ein Film des neuen Russland. Er spielt der Kulisse des 1. Weltkrieges, der folgenden Russischen Revolution und des sich daraus ergebenden Konfliktes zwischen Roter und Weißer Armee unter Beteiligung von Interventionstruppen der Entente zwischen 1916 und 1920. Beschrieben wird der Aufstieg des Admirals Koltschak vom Schiffskommandanten zum Führer der weißen Streitkräfte, seine Dauerbeziehung zur Frau eines ihm unterstellten Offiziers und die sich daraus ergebenden Konflikte. Am Ende wird Koltschak verraten und an die Roten "verkauft".
Ein Rettungsversuch scheitert und er endet vor einem Erschießungskommando. Der Film hält sich nah an historische Fakten, ist aber nicht ohne ein für russische Filme durchaus typisches Pathos. Bemerkenswert sind die computeranimierten Seegefechte zu Beginn des Films, aber auch die aufwändigen und sehr wirklichkeitsnahen Gefechtsszenen in Sibirien.
Rundherum ein ausgezeichneter, teilweise auch erschütternder Film, der nie langweilig wird.
Meiner Ansicht nach ist das großes Kino für alle, die sich für Russland und den 1.Weltkrieg interessieren, oder sich einfach nur für eine Liebesgeschichte vor der Kulisse historischer Umbrüche begeistern können.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.