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Funsinn
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Wolfsburg

Bewertungen

Insgesamt 69 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2024
Die Bewegungs-Docs - Unser Programm für mehr Gesundheit und Leichtigkeit
Hümmelgen, Melanie;Riepenhof, Helge;Sturm, Christian

Die Bewegungs-Docs - Unser Programm für mehr Gesundheit und Leichtigkeit


sehr gut

Rundumprogramm für einen gesunden Lebensstil

Natürlich kenne ich die Bewegungs-Docs aus dem Fernsehen.
Und so war ich gespannt was es mit diesem Ratgeber für mehr Gesundheit und Leichtigkeit auf sich hat.
Das Buch ist in 7 Hauptkapitel gegliedert. Los geht es mit dem Thema Muskeln. Es folgen Kapitel zu Ausdauer, Nerven, Ernährung, Atmung, Alternativheilkunde und Schlaf.
Also eine ganz schöne Bandbreite. Zusätzlich gibt es 3 Wochenprogramme u.a. für Basic Fitness und mehrere 7-Minutenhilfsprogramme z.B. gegen Bluthochdruck.
Am Ende noch 20 Blitzrezepte.
Ganz schön viel für 208 Seiten.
Die drei Docs kommen teilweise in Interviewform zu Worte.
Aber erfährt man wirklich etwas ganz Neues ? Wohl eher nicht. Es ist eher ein Einsteigerbuch, ja – für ein gesünderes Leben.
Schade finde ich, dass die Übungen nur durch einfache Zeichnungen (Strichmännchen) illustriert sind. Das ist nicht immer eindeutig und Fotos von einer Person wären viel hilfreicher gewesen.

Bewertung vom 24.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


gut

Etwas enttäuschend...

Friedrich Ani ist ein bekannter Autor und es ist nicht der erste Roman um den Privatdetektiv Tabor Süden.
Der Klappentext war recht vielversprechend, geht es doch um einen verschwundenen Ladenbesitzer.
Dessen Ehefrau schaltet erst nach Tagen den Detektiv ein mit der Auflage nicht die Polizei einzuschalten.
Süden beginnt die Ermittlung in einer Eckkneipe und befragt Gäste und Personal.
Das zieht sich schon mal in die Länge. Die Ehefrau vom Opfer will Süden sogar den Auftrag wieder entziehen.
Dieser kommt nur mühsam voran. Später wird dann doch die Polizei hinzugezogen – als ein Toter gefunden wird.
Mir fiel es schwer, das Buch bis zum Ende zu lesen. Der Schreibstil vom Autor ist ungewöhnlich, manchmal ermüdend.
Das Cover und der Titel des Buches ließen besseres vermuten. Schade, der Roman gehört nicht zu meinen Lieblingsbüchern.

Bewertung vom 16.03.2024
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Berg, Sibylle

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter


sehr gut

Der außerirdische Freund

Die Autorin Sibylle Berg hat mit dem Designer Julius Thesing einen außergewöhnlichen Comic-Roman geschrieben.
Es geht um die neunjährige Lisa und ihre Alltagsprobleme mit Eltern, Schule und Jugendlichen.
Sie ist fasziniert vom Weltall und tatsächlich landet eines Tages ein UFO für wenige Minuten hinterm Haus.
Zurück bleibt ein Außerirdischer mit unaussprechlichen Namen, den sie einfach Walter tauft.
Dieser begleitet Lisa nun, nur sichtbar für sie, die nächsten Tage. Walter hilft ihr das eine oder andere Problem zu erkenn und zu lösen...
Dieses Jugendbuch - ab 10 Jahre - erzählt nicht nur eine ungewöhnliche Freundschaft, sondern es geht auch um Mobbing und das Anderssein.
Mir persönlich haben die Zeichnungen nicht ganz gefallen und für ein Jugendbuch ist es eigentlich auch zu teuer.
Die Idee hinter der Story mag nicht ganz neu sein, ist aber insgesamt gut umgesetzt.

Bewertung vom 13.02.2024
OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


gut

Kanzler Olaf als Ermittler

Als ich das Buch sah, musste ich sofort an “Miss Merkel” denken.
Und ich hatte die Hoffnung das es dem Autor auf ähnliche Weise gelingt, einen humorvollen Krimi abzuliefern.
Die Story ist schnell erzählt: Olaf ist mit seinem Hund Schröder beim Gassi-Gehen auf eine Leiche gestoßen.
Der Tote ist bekannt und nun will Olaf neben seiner Tätigkeit als Kanzler auch diesen Fall lösen.
Das geschieht nicht nur mit Hilfe seiner Frau sondern auch diversen Bekannten aus Berlin.
Es bleibt übrigens nicht bei einer Leiche...
Das ganze Story zieht sich jedoch ein wenig, da es dem Autor wohl wichtig war, jede Menge Polit-Prominenz in dem Roman auftauchen zu lassen.
Und dadurch wird auch oft von der eigentlichen Geschichte abgewichen. Wahrscheinlich weil sonst der Roman zu kurz geworden wäre.
Der Schreibstil ist locker und leicht – das kann man mal ebenso nebenbei lesen und auch mal schmunzeln.

Bewertung vom 05.02.2024
Die Insel des Zorns
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns


gut

Etwas langatmiger “Thriller”

Die Beschreibung für diesen “Thriller” klangen sehr vielversprechend, da doch auch der Autor Alex Michaelides ziemlich erfolgreich ist.
Doch schon nach den ersten Seiten stellte sich meine Enttäuschung ein.
Die Geschichte wird durchgehend von dem fiktiven Elliot Chase erzählt. Und das macht er sehr ausgiebig in dem er jeden vorkommenden Charakter des Romans ausführlich beschreibt.
Das kann für den Leser dann doch ermüdend werden. Bis zum eigentlichen Mord dauert es....
Die Story spielt auf einer einsamen griechischen Insel. Dorthin hat die Schauspielerin Lana Farrar einige Freunde eingeladen. Vor der Insel tobt ein Sturm über das Meer und (endlich) geschieht dann auch der Mord.
Bis die Polizei zur Insel kommen kann, sind die Anwesenden auf der Insel gefangen. Unter ihnen der Mörder. Und ganz langsam kommt dann etwas Schwung in den Roman. Zum Ende hin sogar einige Überraschungen.
Aber bis dahin braucht man viel Geduld. Mir hat das nun überhaupt nicht gefallen, denn unter einem Thriller stelle ich mir mehr Spannung und ggf. Action vor.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.01.2024
Die Spiele
Schmidt, Stephan

Die Spiele


sehr gut

Komplizierter Mord in Shanghai

“Die Spiele” vom Autor Stephan Schmidt ist ein Kriminalroman. So steht es auf dem auffälligen Cover des Buches.
Und bei den “Spielen” geht es um die Vergabe der Olympischen Sommerspiele auf einem Kongress in Shanghai.
Also wie entsteht dort ein Krimi ? Durch den Tod des IOC-Funktionärs Charles Murandi.
Dieser kommt aus aus Afrika und hatte gleich mehrere Geheimnisse.
Zum Beispiel war er einige Jahre als “Leiharbeiter” in der DDR und wurde am Ende um seinen Verdienst betrogen.
In Afrika lernte Murandi auch den deutschen Reporter Thomas Gärtner kennen. Beide hatten so etwas wie eine Freundschaft.
Nun wollte Murandi sich in Shanghai mit Gärtner treffen, am Rande des Kongresses.
Doch dann wird Murandi ermordet und eben der Reporter Gärtner soll der Mörder sein.
Durch ein Video wird er von den Chinesen überführt.
Doch warum sollte er der Täter sein ? Und was hat die Konsularbeamtin Lena Hechfellner mit der Geschichte zu tun ?
Der Autor erzählt durch fortlaufende Zeitsprünge die tatsächliche Geschichte der 3 Hauptpersonen.
Und der Leser erfährt so nach und nach von deren Verwicklungen. Sogar die Bundeskanzlerin kommt in dem Roman vor...
Absolut lesenswert!

Bewertung vom 08.01.2024
Essex Dogs
Jones, Dan

Essex Dogs


ausgezeichnet

Der Autor Dan Jones ist bekannt für sehr gute Sachbücher. Nun hat er sich an seinen ersten Roman gewagt.
Natürlich ist er dabei seinem Genre treu geblieben, denn es handelt sich hierbei um einen historischen Roman, der zur Zeit des 100 jährigen Krieges spielt.
Wir sind im Jahre 1346 und erleben die Abenteuer von 10 Söldnern, die sich die Essex Dogs nennen. Die zehn könnten unterschiedlicher nicht sein und sie gehen (meist) als Vorhut in den Kampf für den englischen König.
Gegen dessen Cousin, den französischen König. Die spannende Geschichte beginnt mit der Landung an der Küste Frankreichs, wo die Essex Dogs als erste die Küste betreten und einige Franzosen bekämpfen müssen.
Als die englische Truppe, samt König und Prinz ,ebenfalls an Land sind, beginnt der teilweise brutale Zug durch Frankreich. Ziel ist es den französischen König zu besiegen. Doch auf dem Weg müssen die Dogs so manch bittere Aufgabe erledigen.
Kommen alle bis an das Ziel und werden sie die versprochene Entlohnung für ihren Kampf erhalten ?
Der Autor versteht es gut immer wieder historische Informationen einfließen zu lassen. Langweilig wird es nie und mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

Bewertung vom 27.12.2023
Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4


sehr gut

Band 4 vom Mordclub

Der Donnerstagsmordclub ist wieder aktiv. Dabei wollten die rüstigen Senioren Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim doch Weihnachten ohne Mord auskommen.
Doch ein Bekannter – der Antiquitätenhändler Shamar wurde ermordet. War dieser tatsächlich in einem Drogengeschäft verwickelt?
Also nimmt der DMC (DonnerstagsMordClub) wieder die Ermittlungen auf und gerät an zwielichtige Typen.
Der Autor RICHARD OSMAN hat auch den 4. Band vom DMC in gewohnter Manier abgeliefert.
Der Krimi hat einen leichten und eher ruhigen Schreibstil. Wer lieber Thriller und Action mag, ist hier völlig verkehrt.
Mir persönlich war es teilweise etwas zu langatmig. Aber es ist ein guter Roman, den man so nebenbei lesen kann.
Der Humor kommt nicht zu kurz, auch wenn es ein paar rührende Momente gibt.

Bewertung vom 03.12.2023
Der Spion und der Verräter
Macintyre, Ben

Der Spion und der Verräter


ausgezeichnet

Der Doppelagent

Erfolgsautor Ben Macintyres ist wieder ein Meisterwerk gelungen. Er erzählt eine Spionagegeschichte die den Leser mitnimmt.
Und zwar die des Doppelagenten Oleg Gordijewski, einem KGB-Agenten den die Zustände in Russland nicht ganz zusagen.
Er will unbedingt im Ausland tätig sein und lernt dafür mehrere Sprachen. Sein Einsatz in Dänemark verändert sein Leben. Er ist überwältigt von der Freiheit und den Möglichkeiten die in Russland undenkbar sind.
Ihm wird klar, das ihm ein Leben im Westen deutlich besser gefallen würde. Als sein Einsatz jedoch endet und er wieder zurück nach Moskau muss, schmiedet er einen Plan. Er schafft es wieder zurück nach Dänemark versetzt zu werden.
Was ihm bis jetzt noch nicht bewusst war, das der dänische und auch der britische Geheimdienst ihn bereits beobachtet hatten. Er fängt an sich vorsichtig mit dem Gegner zu befassen und trifft sich schließlich heimlich mit einem britischen Agenten.
Und ist bereit Informationen aus Moskau preis zu geben. Wie die Geschichte um diesen Doppelagenten ausgeht wird nicht verraten.
Das Besondere an diesem Roman ist, das es sich um wahre Personen handelt. Autor Macintyres hat recherchiert und Interviews geführt. Ob es sich nun mehr um ein Sachbuch oder einen wahren Spionagethriller handelt, soll jeder Leser für sich entscheiden.
Aber das Buch bekommt eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 23.11.2023
Der flüsternde Abgrund
Lando, Veronica

Der flüsternde Abgrund


ausgezeichnet

Tod im Regenwald

Der spannende Thriller spielt im australischen Regenwald. Die Hauptfigur, Callum Haffenden, kehrt nach Jahren zurück an den Ort seiner Kindheit: Granite Creek.
Hier geschahen merkwürdige und tragische Vorfälle. Callum selber hat vor 30 Jahren bei einem Unfall dort ein Bein verloren und seine Jugendliebe zurückgelassen.
Doch nun ist ein Mann im Regenwald verschwunden und Callum glaubt das es sich dabei um seinen Sohn handelt. Er will bei der Suche helfen und trifft auf einen alten Widersacher.
Dieser hat vor 30 Jahren seine Jugendliebe Pip geheiratet. Schon bald wird die Leiche des vermissten Mannes im Regenwald an einem Felsen gefunden. Callum ist sich sicher das es sich um ein Verbrechen handelt.
Bei seinen Recherchen wird nicht nur dieses Verbrechen langsam aufgeklärt, sondern auch der Tod von einem Mädchen an der gleichen Stelle im Wald. Durch Rückblenden auf Callum’s Jugend erfährt der Leser vom Schicksal seiner damaligen Liebe und wie es zum Unfall kam.
Im Finale des Thrillers gibt es etliche Wendungen und Überraschungen. Sehr gut und spannend von der Autorin erzählt.