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Gazebo
Wohnort: 
München

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2016
Ich bleib dann mal jung
Perlinger, Sissi

Ich bleib dann mal jung


ausgezeichnet

Ich las das Buch, aus der Bücherei geholt, im Januar d.J. (2016). Die Sonne ging auf!

Auch wenn das Buch ein wenig dünner sein könnte - gewisse Redundanzen drin sind : Ein wunderbares, mutmachendes, auch lustiges Buch einer Künstlerin, die ich noch nie live sah, aber bei der ich nur staunen kann, wie sehr man im Leben stehen kann. Sie lebt ein anderes Leben als ich, aber genau deshalb ist es anregend und spannend, in ihre "Welten" reinzuschauen.
Ich mag ihre Art zu schreiben. Es gibt meines Erachtens keine Ratschläge à la 'Tu dies, lass das. Sei so! Sei anders! Sei nicht so!' Diese Imperative fehlen gottseidank - zumindest in meiner Erinnerung.
Ein Buch, das ich mir kaufen werde, weil ich es als Begleiter zum Reinschnuppern und Freude tanken brauche.

Bewertung vom 07.06.2016
Dann fahr doch gleich nach Haus!
Bittrich, Dietmar

Dann fahr doch gleich nach Haus!


ausgezeichnet

Eines der Bücher, die ich - trotz gelegentlicher Ausmist-Aktionen in meinem Bücherregal - nicht weggeben werde. Ideal für Menschen, die nicht unbedingt gern reisen. Wunderbar abschreckend werden die Tücken des Reisens geschildert - lustig, humorvoll, intelligent. Leichte Kost für die Abendlektüre.

Bewertung vom 07.06.2016
QQ
Goldt, Max

QQ


ausgezeichnet

Ohne Max Goldts Kolumnen / Texte wäre ich in der Welt der Literatur aufgeschmissen.
Ich kann "QQ" rundum empfehlen - wie fast alle seiner (nicht ganz alten) Bücher.
Die Gründe sind kaum zu beschreiben - es ist dieser Stil, es sind die Beobachtungen, man muss einfach einsteigen.
Die Freude folgt auf dem Fuße.

Bewertung vom 07.06.2016
Tod in Weimar
Horwitz, Dominique

Tod in Weimar


schlecht

War voller Vorfreude, obwohl ich keine Kriminärrin bin, Thriller brauche ich schon gar nicht.
Habe Horwitz schon singen hören, live, gefiel mir.
Dann das Buch in einer Büchereifiliale gesucht und... Seite für Seite zunehmende Enttäuschung. Nach ca. 30 Seiten endlich weggelegt. Alles m.E. viel zu bemüht, maniriert, und von Anfang an zu derb - wen interessieren denn um Gottes Willen diese-seine dauernd um Busen und Pobacken kreisenden Gedanken? Endlos? Unpassend auch für die eigentliche Handlung. Weitere Klischees und Platitüden - mir zu viel. Frettchen - schlimm. Sollte wohl Spannung reinbringen, ich find's daneben.
Das Kammerspielhafte der Villa ... und der ein nach dem anderen Sterbenden? Das wird zur Farce, nein, ich will das alles nicht wissen, will auch nicht dauernd über Horwitz' Ehe via Alter Ego informiert werden und lese lieber entweder einen echten erotischen Roman oder - ach, irgendwas Gutes, Max Goldt, Lisa Marklund, sorry fürs Abschweifen.