In dem Buch begleitet man als Leser die Privatdetektivin Franca, die für die Großmutter auf der Suche nach Silvia ist. Dabei stößt sie auf den Fall der ehemaligen Klassenkameradin Isabell, die vor sieben Jahren ebenfalls verschwunden ist. Gemeinsam macht man sich auf die Suche und stößt auf Ungereimtheiten und Geheimnisse.
Neben der gegenwärtigen Handlung begleitet man den Polizisten und Vater von Isabell sieben Jahre zuvor und wie er mit dem Verschwinden der Tochter umgeht.
Im Verlauf des Buches arbeiten die beiden Handlungsstränge aufeinander zu und Jonas und Franca arbeiten in der Gegenwart zusammen, um die Fälle zu lösen.
Das Buch ist spannend geschrieben, hat eine gute Erzählweise und überzeugt mit den verschiedenen Perspektiven. Andreas Winkelmann ist schon Dauergast in meinen Bücherregalen und schafft es auch hier wieder ein tolles Buch zu schreiben. Hier übertrifft er sich nochmal selbst, was die Charaktere angeht. Vorallem die Nebencharaktere sind sehr authentisch geschrieben.
Seit dem Sturz der Hexenköniginnen und der Jagd nach Hexen, agiert Rune in der Nacht und rettet gefangen genommene Frauen vor dem Tod. Die Hexenjäger, allem voran Gideon, jagen den berüchtigten "roten Nachtfalter", ohne zu ahnen, dass sich Rune als oberflächliche Adige vor aller Augen tarnt.
Worldbuildung und Charaktergestaltung sind sehr gut geworden. Es hat Spaß gemacht, in die Geschichte einzutauchen. Hier haben mir in erster Linie die Nebencharaktere Spaß gemacht. Ich bin ein großer Fan von Gideons Bruder Alex und seiner Vorgeschichte mit der Protagonistin.
Rune und Gideon agieren zwar gut zusammen, leider kam mir das etwas zu schnell. Ihre Beweggründe sind authentisch und nachvollziehbar, ihre "Anziehung" war mir zu erzwungen und ausgesetzt.
Das Buch ist in der dritten Person aus den Sichtweisen von Rune und Gideon geschrieben. Die beiden Wechsel finde ich gut, leider bin ich kein Freund von der dritten Person, weshalb ich Schwierigkeiten hatte, reinzukommen. Das ist aber natürlich eine persönliche Preferenz.
Optisch ist das Buch ein Kunstwerk - das Cover ist in Echt noch hübscher als auf den Bildern, der Farbschnitt passt super dazu und es gibt zusätzlich noch eine Karte von der Welt, was ich immer toll finde.
Das Ende war gur geschrieben, hat mir neugierig auf mehr gemacht und ich bin schon gespannt auf den zweite Teil.
Als Leser wird man mitten in die Handlung reingeworfen und begleutet Brynn direkt auf die Fahrt nach Alaska um dort im Zeugenschutzprogramm unterzutauchen. Der Anfang fällt ihr sehr schwer und man bekommt einen Eindruck von der alten Version von ihr, die jedoch unter dem Druck der Situation verborgen ist.
Die weiteren Charaktere polarisieren wie gewollt und man fühlt sehr mit den Protagonisten. Die Landschaft wurde mir ein wenig zu schwach beschrieben, da ich in Kombination mit dem wunderschönen Cover dort großes Potenzial gesehen habe.
Die Handlung ist unterhaltsam und gut geschrieben. Ich bin hier leicht durchgekommen und hab das Buch schnell beenden können. Zum Schluss war es etwas zu schnell durchgehastet, aber es hat mir dennoch gefallen und ich freue mich total auf Band 2. Hier wird es nicht das Paar geben wie von mir gehofft, aber ich bin offen und freue mich darauf - auch in der Hoffnung auf mehr Bären und Koda zu stoßen!
Das Buch klang vom Klappentext sehr interessant und der Anfang war nicht schlecht. Vom Schreibstil ist es ein Mix aus einem Tagebuch und einer Anleitung. Der Stil dahinter erinnert mich ein wenig an den Film "Zombieland" und versucht ebenfalls Spannung sowie Humor zu kombinieren. Leider hat dies nicht die gleiche Begeisterung in mir ausgelöst.
In dem Stil wirkt es etwas makaber, die Handlung zieht sich sehr langsam und ich konnte keine persönliche Beziehung zu den Figuren im Buch aufbauen.
"Als dieser ganze Scheiß anfing, war ich fünfzehn Jahre, sieben Monate, zwei Wochen und einen Tag alt, aber im ersten Jahr im Lockdown haben wir jeden Kontakt zur Außenwelt verloren. Und dann war plötzlich ein Tag weg, dann eine ganze Woche, dann überhaupt das Zeitgefühl, daher weiß ich jetzt nicht mehr genau, wie alt ich bin." (Seite 9)
Die Idee finde ich nach wie vor gut, aber leider konnte mich das Buch nicht packen und ich musste es ab einem bestimmten Buch abbrechen. Von einem spannenden Thriller kann ich leider nicht sprechen.
Der Anfang des Buches war super - nachdem die Protagonistin am Anfang ihre Beziehung beenden muss, liegt unter anderem die Matratze aus dem Fenster, wodurch eine sehr unterhaltsame und witzige Situation entsteht. Es hat Spaß gemacht, Alice und Lennon kennen zu lernen. Er arbeitet im Museum, sie in einem Buchladen für Kinderbücher, perfektes Setting mit tollen Nebencharakteren.
Die Gestaltung vom Buch war super süß und die ganzen Listen zwischendurch haben Spaß gemacht, waren passend zu aktuellen Handlung und haben in mir den Wunsch geweckt, hübsche Notizbücher zu kaufen und Listen zu schreiben.
Leider entwickelt sich die Geschichte zum Ende hin bergab und es entstanden Momente, die mir das Lesen vom Buch erschwert haben. Das "Drama" nach dem Glücklichzusammensein kam schnell und war noch schneller wieder "behoben". Sehr schade, aber dadurch kann ich leider nicht mehr als 3/5 geben.
Das Buch klang vom Klappentext nach einer lustigen und unterhaltsamen Geschichte für Zwischendurch. Bereits nach wenigen Seiten war ich vom Humor und der Protagonistin absolsut begeistert - mit der Zeit habe ich die anderen Charaktere sehr schnell ins Herz geschlossen! Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und ich hab die Kapitel relativ schnell weglesen können.
"Sie wissen doch, wie man lächelt, oder? Vielleicht denken Sie an etwas, das sie glücklich macht, wie kleine Kinder böse anstarren oder Baristas bei Starbucks zur Schnecke machen." (Seite 14)
Der auf dem Cover angekündigte Spice war auf jeden Fall da. Für Leute die mit Alpha x Omega nicht viel anfangen können, wird es eventuell etwas verwirrend sein, aber man kommt sicherlich auch rein.
Das Buch bietet mit weiteren Charakteren auf jeden Fall Potential für mehr Geschichten und ich persönlich hoffe auf jeden Fall auf den Cousin!
"Ich arbeite schon an Gerüchten, die ich über sich im Umlauf bringen kann. Wäre es dir lieber, die Leute denken, du wärst Bassist in einer Gestaltwandler-Heavy-Metal-Band, oder dass du Mitglied in einer geheimen Alpha-Biker-Gang bist?" (Seite 63)
Ich finde es toll, das wir hier abwechselnd die Geschichte aus der Sicht von Mackenzie und Noah bekommen. Besonders Noahs Sicht hat mir im Laufe des Buches super gefallen. Das Ende kam leider etwas schnell, da hätte ich mir gerne mehr gewünscht, aber dennoch eine tolle Geschichte.
Tropes: Grumpy x Sunshine, Fake Dating, Omegaverse
In dem Buch geht es grundsätzlich um die klassische Fake-Dating Story, mit dem Zusatz, dass die Protagonisten direkt verlobt sind.
Als Leser lernt man Bianca an ihrem wichtigsten Tag kennen, der durch die Abwesenheit der Familie und Freunde einen bösen Beigeschmack hat. Angetrunken und in Begleitung von ihrem Kommilitonen Xavier täuschen sie eine Verlobung vor um ihren Mitmenschen eine Lektion zu zeigen. Das geht nach hinten los.
Dabei begleitet man die beiden, ihre Gefühle und Entwicklung. Positiv war, dass beide Sichtweisen gezeigt werden. Mich hat die Schreibweise der dritten Person etwas gestört, aber das ist in erster Linie eine persönliche Preferenz.
Das Buch hat Spaß gemacht und mir beim Lesen ein gutes Gefühl gegeben. Das Ende kam mir etwas zu schnell, aber grundsätzlich war alles stimmig. Ich kann es Liebhabern des Genres, oder die, die es werden wollen, empfehlen.
Das Cover ist sehr hübsch, ist mit dem Blau und dem Farbschnitt ein kleiner Hingucker und durch die vereinfachten Menschen typisch für die aktuellen Cover dieses Genres; dadurch aber keine Auffälligkeit.
Das Buch beginnt mit einer sehr spannenden Szene und setzt dann in das eigentliche Geschehen an. Die Geschichte wird spannend erzählt und folgt verschiedenenen parallelen Handlungssträngen. Diese sind größtenteils spannend, teilweise etwas ausschweifend, was mich zwischendurch rausgebracht hat. Dadurch konnte ich das Buch nicht fließend durchlesen, was sehr schade war.
Dennoch war der Schreibstil im Großen und Ganzen angenehm zu lesen.
"So entsetzlich es war, hatte sich Maria Sinagra für das Letzte entschieden, das ihr noch blieb, das größte Opfer, das nur eine verzweifelte Mutter bringen konnte. Sie hatte auf die Aussicht verzichtet, Andrea wiederzusehen, in der winzigen Hofffnung, der 'schwarze Mann' könnte sich um ihn kümmern. Sie hatte versucht, die Rettung ihres Sohnes gegen ihre eigene ewige Verdammnis und den größten Schmerz einzutauschen, den man ertragen konnte. (Seite 127)
Ich freue mich auf mehr Bücher zu dem Autor und eventuell komme ich dann auch besser durch die Geschichte.
Das Buch befasst sich mit einem interessanten Thema, das mir so bisher selten begegnet ist. Die Charaktere sind sehr authentisch und die Beziehungen innerhalb der Familie werden deutlich, aber wenig übertrieben noch runter gespielt dargestellt.
"Darüber hatten Edgar und sie oft gesprochen, als die Kinder klein waren. Dass sie zu aufbrausend war, zu autoritär. Tief innen musste Regina sich eingestehen, dass sie diese kurzen Momente der absoluten Macht genoss. Sie hatte das Wohl und Weh ihrer Töchter in der Hand. (Seite 105-106)
Als Leser lernt man die Familie zum Abschluss der ältesten Tochter kennen und begleitet das Geschehen über eine längere Zeit bis zum Altwerden der jüngsten Tochter. Leider wird hier die Kindheit wenig beleuchtet, was ich mir aber noch gewünscht hätte. Dafür erhält man Einblicke in den Einfluss, den solche Erziehung auf das Erwachsenwerden haben.
"Könntest du deinem Urteil vielleicht ein wenig mütterliche Empathie hinzufügen?" Sah ihre Mutter nicht, wie erschöpft sie war? Sah das überhaupt jemand? (Seite 281)
Die Geschichte kam mir zum Ende sehr langatmig vor und ich hätte mir dort ein wenig mehr Kürze gewünscht. Dennoch ein gutes Buch was ich empfehlen kann.
Das Buch beginnt mit dem Ableben von Robert Borger und den damit hinterbliebenen Kindern. Julian Borger gerät daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters und stößt auf mehrere Anzeigen in einer Zeitung. Die Geschichten und Schicksalsschläge aus der Zeit sind genauso unglaublich wie schrecklich und diese reiht sich dort mit ein. Im Laufe des Buches begleitet man einen Sohn, der den Spuren der Vergangenheit folgt.
Das Buch ist toll gestaltet und gibt einem als Leser mit den Fotos und persönlichen Eindrücken einen Teil der Zeit mit. Dadurch konnte ich mitfühlen und war genauso gespannt auf die Erlebnisse der Zeit.
Für Interessierte solcher Geschichten und Leben, aber auch für Quereinsteiger in diesen Abschnitt der Vergangenheit ein gutes Buch. Vielen Dank an den Autor für das Teilen seiner Geschichte und der von den vielen anderen Menschen.
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