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Benutzername: 
Sarah T.
Wohnort: 
Gelsenkirchen

Bewertungen

Bewertung vom 10.09.2020
Elfie und das magische Eichhörnchen
Rauchhaus, Susanne

Elfie und das magische Eichhörnchen


ausgezeichnet

Elfie hat Geburtstag – doch statt des ersehnten Hundes findet sie eine Schachtel mit einer geheimnisvollen Botschaft in ihrem Baumhaus. Kurz darauf bekommt sie Besuch von einem weiße Eichhörnchen, das nicht nur sprechen kann sondern auch in rätselhaften Reimen die Zukunft voraussagt – und in dieser warten einige spannende Abenteuer auf Elfie.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner 8-jährigen Tochter gelesen und wir beide waren sofort begeistert von Elfie und ihrem niedlichen Eichhörnchen, das jedoch Wert darauf legt, nicht süß, sondern „müüüüüstisch!“ zu sein.

Die Geschichte hat von Anfang an eine richtige Wohlfühlatmosphäre, in der sich Kinder gut wiederfinden können. Wir lernen Elfie und ihre Familie kennen, die zwar einerseits manchmal voll nervig ist, andererseits spürt man dennoch eine liebevolle Verbundenheit. Elfies beste Freundin Maya ist in ihrer rationalen Art der komplette Gegenentwurf zu Elfie was gerade dann zur Belastungsprobe wird, wenn es um die Existenz von magischen Eichhörnchen geht – aber letztendlich sind sie halt einfach beste Freundinnen. Und dann ist da noch Noah, der Neue in der Klasse, der offenbar einen merkwürdigen Draht zu einer Schar Raben hat, die plötzlich vor dem Klassenzimmerfenster sitzt…

Das Eichhörnchen ist extrem putzig mit seinen ungelenken Reimen und seiner frechen Art, so dass man es direkt ins Herz schließt.

Auch Elfie ist mir sehr sympathisch – ein starkes, mutiges und hilfsbereites Mädchen, eins, das man gern als Freundin haben möchte.

Das Buch hat einen guten Spannungsbogen. Es braucht nicht lange, bis man in die Geschichte hineinfindet und wissen möchte wie es weitergeht. Danach warten einige Aufgaben und Rätsel auf Elfie, auf deren Lösung man mitfiebert und am Ende müssen Elfie und ihre Freunde sich noch einem richtigen Abenteuer stellen. Mir als Erwachsene ist nicht langweilig geworden dabei – meiner Tochter erst recht nicht. Das Ende ist zwar in sich abgeschlossen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass da noch ein zweiter Teil folgen könnte, das Potenzial dafür ist da.