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Benutzername: 
Christian Kaufmann
Wohnort: 
München

Bewertungen

Bewertung vom 04.04.2016
Die verschollenen Noten
Thiele, Renata A.

Die verschollenen Noten


ausgezeichnet

Eine spannende, unterhaltsame, feingesponnene Geschichte, Sie werden ganz sicher nicht enttäuscht sein, wenn Sie den zweiten Roman von Renata A. Thiele in Händen halten. Die Orte und Zeiten in denen die Handlungen sich abspielen, Zeitsprünge und Reihenfolge der Handlungen mit Flashbacks geben dem Roman eine große Plastizität, die die Figuren und Plätze fast greifbar macht.
Frédéric Chopin die Rheinischen Musikfestspiele 1834 in Aachen - entsprechend den historischen Tatsachen. Ein Handlungstrang der mit Musik, Charme und Liebe gestrickt ist. Chopin verschenkt eine eigenhändige Komposition, das in einem weiteren Strang in der Gegenwart, für einen Krimi sorgen.
Solche Notenhandschriften werden bei Auktionen für bis zu sechsstellige Euro-Beträge gehandelt, so dass nicht nur die Erben der Noten an deren Wiederbeschaffung interessiert sind...
In diesem völlig eigenständigen Roman, dem zweiten Fall der Nina Voss, gibt es Sex, Crime und Rock 'n Roll. Wie auch in ihrem ersten Buch verschont uns die Autorin allerdings mit blutigen Horrorszenen. Es ist ein Soft-Krimi, oder wie sie es selbst nennt, ein Beinahe-Krimi. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen und freue mich auf hoffentlich weitere Fälle mit Humor, mitreißenden Gefühlen und wohldosierter Spannung. Meine Empfehlung mit fünf Sternen.
PS.: Der erste Fall der Nina Voss 'Eine Heilige Sache. Große Sünden - kleine Sünden' ist vollkommen unabhängig von 'Die verschollenen Noten: Kalt berechnet - heiß begehrt', aber auch empfehlenswert, da es einige der Figuren zusätzlich charakterisiert und ebenfalls sehr unterhaltsam ist.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.