Nicht von dieser Welt

sehr gut

Vier Kommissare aus dem schönen Wien auf der Suche nach einem Mörder. Das klingt abgedroschen, langweilig und wie ein normaler Tatort oder SOKO-Leipzig Einsatz. Man täuscht sich hier aber, denn der Autor hat eine sehr spannende Geschichte verfasst, die einen von Anfang bis zum Ende fesselt. Der sogenannte Wiener Schmäh ist auch vorhanden und macht die handelnden Personen sympatisch. Humorvolle Passagen runden das Ganze dann noch ab und es ließt sich sehr flüssig. Das der Autor ein Fan von einem alten Opel ist, kennt man schon aus der Serie "Der letzte Bulle" und SOKO-Wien. Das Lektorat sollte er aber noch verbessern, denn einige Schreibfehler sind mir dann doch aufgefallen. Dies alles täuscht aber nicht über einen gelungenen Kriminalroman hinweg. Der Autor ist kein Profi, das merkt man natürlich am Anfang. Aber je länger man in dem Buch liest, desto mehr vergisst man, dass ein Hobbieschreiber am Werk war. Man darf gespannt sein, ob der Autor noch einen weiteren Kriminalfall verfasst und "seine" Kommissare auf die Jagd schickt. Vier Sterne gibt es für die Geschichte und dafür, dass wir es mit einem Erstwerk zu tun haben. Einen Stern muss ich leider abziehen, da ich ein paar Schreibfehler entdeckt habe. Ich kann diesen Kriminalroman empfehlen als leichte Lektüre für den Urlaub.

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