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Cleo15

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 22.06.2018
Kein Geld macht auch nicht glücklich
Wolk, Philipp

Kein Geld macht auch nicht glücklich


ausgezeichnet

„Kein Geld macht auch nicht glücklich“- ein Titel, den wohl jeder nachvollziehen kann.

Der Finanzexperte Philipp Wolk und der Autor Jochen Till haben ein Buch geschaffen, in dem das wichtigste zu den Themen Sparen, Versichern und Anlegen in kleinen, gut verständlichen Geschichten aufbereitet wurde. Die Geschichten sind mitten aus dem Leben gegriffen, anschaulich und auch mit viel Humor rübergebracht, weshalb sich jeder auch damit identifizieren kann und die doch eher langweiligen und undurchdringlichen Themen versteht.

Für mich persönlich ist die Altersvorsorge ein wichtiger Aspekt, den ich bald angehen möchte. Die beiden Autoren verdeutlichen auch immer wieder, dass man nicht allzu lange damit warten sollte und geben auch wertvolle Tipps, wie man sein Geld richtig anlegt, damit man im Alter nicht knausern muss. Der ein oder andere Zinssatz ist nicht mehr ganz aktuell, doch die Tipps sind zeitlos.

Auch die wichtigsten Versicherungen werden erklärt und vor allem auch, warum sie so wichtig sind.

Zum Schreibstil kann ich sagen, dass dieses Buch nicht den typischen Charakter eines Ratgebers oder eines Sachbuches hat. Vielmehr ist es eine Geschichtensammlung, die wichtige Informationen enthält, die gut verständlich und kompakt dem Leser verdeutlicht werden. Man kann es flüssig lesen und nach jedem Kapitel gibt es auch noch einmal eine kleine Zusammenfassung mit den wichtigsten Aspekten.

Fazit:
Ich vergebe an das Buch 5 Sterne. Viele Tipps waren sehr hilfreich, anderes kannte man schon, doch es ist immer gut, auch so etwas noch einmal vom Experten zu hören. Mir hat es gut gefallen und ich werde das ein oder andere auch in meine Lebensweise einbauen.

Bewertung vom 16.06.2018
Goldener Zorn / Children of Blood and Bone Bd.1
Adeyemi, Tomi

Goldener Zorn / Children of Blood and Bone Bd.1


gut

Ich denke jeder, der sich etwas für Bücher interessiert, hat den Hype um das Buch "Children of Blood and Bone- Goldener Zorn" von Tomi Adeyemi mitbekommen. Und natürlich auch ich. Endlich mal ein Roman, bei dem dunkelhäutige Menschen mit viel Kraft und Energie gegen die Willkür und für die Freiheit kämpfen. Und das ganze noch mit einer gehörigen Portion Fantasie gewürzt- in meinen Augen ein Traumbuch. Ich habe mich auf durchfiebernde Stunden mit Verzweiflung, Hoffnung und der ein oder anderen Träne eingestellt. Und genau das war wohl mein Fehler- meine Erwartungen waren einfach zu hoch.

Inhalt:
Die Welt war einst voller Magie doch dann ließ der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung. Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr und ihrer treuen Löwenesse alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt.

Charaktere:
Zélie ist der Hauptcharakter, der am Ende die Magie zurückbringen soll. Sie ist stur, etwas kindisch und naiv, aber auch stark, talentiert und unbeugsam. In manchen Abschnitten hat mich ihr Verhalten etwas genervt und richtig symphatisch ist sie mir nie geworden. Trotzdem ist sie ein guter Charakter, bei dem mir noch das gewisse etwas gefehlt hat.

Inan ist ihr "großer" Wiedersacher und mein größter Aufreger in dem Buch. Er hat eigentlich nicht´s von einem wirklichen Gegner, weil er nur fremdgesteuert wird. Er ist ein Mitläufer, der sich immer nach dem stärksten Wind dreht. Mal ist er auf der Seite der Magier, mal auf der seines Vaters. Nach wenigen Abschnitten mit ihm, erschien er mir eintönig und langweilig. Ich kann es nicht anders sagen, aber wegen ihm hat das Buch für mich viel an Lesegenuss verloren.

Seine Schwester Amari war dagegen wunderbar. Sie hat eine echte Entwicklung durchgemacht, ihre Taten und Gefühle waren nachvollziehbar. Sie habe ich wirklich gern gemocht.

Schreibstil:
Tomi Adeyemi schreibt sehr flüssig und detailreich. Ich bin mir sicher, dass aus ihr mal eine große Schriftstellerin werden wird. Doch in diesem Werk wollte sie noch zu viel. Sie hat versucht alles in das Buch hineinzupacken. Dadurch raste die Geschichte voran, viele Erklärungen blieben auf der Strecke und meine Fantasie wurde nicht so recht angeregt.

Fazit:
Ich vergebe 3 Sterne, da ich doch etwas enttäuscht bin. Es ist ein solider Fantasieroman, doch die Autorin braucht noch etwas mehr Erfahrung, um die Leser wirklich einfangen zu können.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.