Dinge, die ich von ihm weiß

schlecht

Nicht Annäherung, sondern Diskreditierung! Als Historikerin mit Schwerpunkt' Kardinal von Galen' bin ich sprachlos, daß ein so genannter Schriftsteller ihn durch eine vollkommen erfundene Geschichte unter dem Deckmantel 'künstlerischer Freiheit' derart unverschämt zu diskreditieren wagt. Diese sensationsgierige Geschichte ist absolut nicht zu vereinbaren mit Graf Galens Erziehung im Elternhaus, nicht mit seinem Selbstverständnis als zölibatär lebender Priester und Bischof, und sie ist auch nicht zu vereinbaren mit seinem adeligen Standesdenken. Wer die Rechte eines Verstorbenen, der sich nicht mehr wehren kann, mißachten will, wer nicht differenziert denken kann, wer nach den Mißbrauchskandalen des letzten Jahres Priester und Bischöfe unter Generalverdacht stellen möchte, wer denkt, daß in einer säkularisierten, lächerlich sexualisierten Welt ALLES erlaubt ist, ... der sollte dieses Buch lesen. Ingrid Lueb, Münster

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