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Tintenwelten

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Insgesamt 545 Bewertungen
Bewertung vom 13.10.2025
Aschwanden, Evelyne

Die Arcyrion-Akten - Fall 5: Das Versprechen


sehr gut

Endlich ist es da: das Finale der Arcyrion-Akten! Nach dem katastrophalen Ende vom vierten Band konnte ich es nicht erwarten weiterzulesen. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Es ist ein würdiger, turbulenter und emotionaler Abschluss der Reihe. Auch hier habe ich wieder mitgelitten und mitgefiebert. Denn dieser Teil ist noch düsterer und noch mitreißender als seine Vorgänger.

Nach den letzten Ereignissen fällt es Kiara schwer, Hoffnung zu schöpfen. Und trotzdem muss sie all ihre Kräfte bündeln, um ihre Liebsten (und den Rest der Welt) zu retten.

Die Charaktere sind eine der großen Stärken der Reihe. Die Figuren wirken empathisch und nachvollziehbar, haben Ecken und Kanten, unterschiedliche Motive, innere Konflikte. Ihre Beziehungen wirken glaubwürdig und nicht klischeebehaftet. Ich habe jede:n einzelne:n von ihnen ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil ist lebhaft und flüssig. Es gibt einige humorvolle Dialoge und Momente, allerdings gibt es vor allem in diesem Band vermehrt ernstere und berührende Szenen.

Die Arcyrion-Akten sind eine empfehlenswerte Reihe für alle, die Urban Fantasy und Krimi-Elemente mögen, aber nicht nur Action, sondern auch Charakterentwicklung und Teamdynamik schätzen. Evelyne Aschwanden schafft es Übernatürliches und mysteriöse Geheimnisse mit sehr menschlichen Themen zu verbinden: Zweifel, Verantwortung, Zusammenhalt. Die Mischung aus Spannung, Humor und emotionalem Tiefgang sorgt dafür, dass man die Bücher nicht mehr aus der Hand legen möchte.Endlich ist es da: das Finale der Arcyrion-Akten! Nach dem katastrophalen Ende vom vierten Band konnte ich es nicht erwarten weiterzulesen. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Es ist ein würdiger, turbulenter und emotionaler Abschluss der Reihe. Auch hier habe ich wieder mitgelitten und mitgefiebert. Denn dieser Teil ist noch düsterer und noch mitreißender als seine Vorgänger.

Nach den letzten Ereignissen fällt es Kiara schwer, Hoffnung zu schöpfen. Und trotzdem muss sie all ihre Kräfte bündeln, um ihre Liebsten (und den Rest der Welt) zu retten.

Die Charaktere sind eine der großen Stärken der Reihe. Die Figuren wirken empathisch und nachvollziehbar, haben Ecken und Kanten, unterschiedliche Motive, innere Konflikte. Ihre Beziehungen wirken glaubwürdig und nicht klischeebehaftet. Ich habe jede:n einzelne:n von ihnen ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil ist lebhaft und flüssig. Es gibt einige humorvolle Dialoge und Momente, allerdings gibt es vor allem in diesem Band vermehrt ernstere und berührende Szenen.

Die Arcyrion-Akten sind eine empfehlenswerte Reihe für alle, die Urban Fantasy und Krimi-Elemente mögen, aber nicht nur Action, sondern auch Charakterentwicklung und Teamdynamik schätzen. Evelyne Aschwanden schafft es Übernatürliches und mysteriöse Geheimnisse mit sehr menschlichen Themen zu verbinden: Zweifel, Verantwortung, Zusammenhalt. Die Mischung aus Spannung, Humor und emotionalem Tiefgang sorgt dafür, dass man die Bücher nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Bewertung vom 05.10.2025
Morosinotto, Davide

Greta Grimaldi und der Junge aus dem Schatten


sehr gut

Kaspar Hauser taucht 1828 plötzlich in Nürnberg auf. Er ist etwa 16 bis 17 Jahre alt, kann kaum sprechen und scheint völlig verwahrlost. In seiner Hand hält er einen Brief, der erklärt, dass er sein Leben lang eingesperrt und isoliert gewesen sei – angeblich in einem dunklen Keller, ohne Kontakt zur Außenwelt. Doch wer ist er wirklich?

Greta reist mit ihrem Vater, einem bekannten Arzt und Ermittler, nach Nürnberg, um das Geheimnis um Kaspar Hauser zu lüften. Ihr Auftrag: herauszufinden, wer ihm nach dem Leben trachtet und was sich hinter seiner mysteriösen Vergangenheit verbirgt.

Der Roman balanciert gut zwischen historischen Belegen und fiktiven Elementen. Es werden verschiedene Theorien über Kaspar Hauser aufgestellt. Dadurch bekommt man einen Eindruck davon, wie unklar sein Leben und seine Herkunft bis heute bleiben. Das historische Nürnberg wirkt sehr lebendig und atmosphärisch - vor allem durch die vielen Illustrationen und alten Karten.

Morosinotto erschafft Charaktere, die authentisch und vielschichtig sind. Greta ist überzeugend als Protagonistin: mutig, scharfsinnig und mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Sie setzt sich gelegentlich über damalige gesellschaftliche Normen hinweg, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

Gretas Vater ist ein italienischer Arzt und Gelehrter, der wissenschaftlich denkt und rational handelt. Er ist sehr eigen und anspruchsvoll. Er vertraut auf die Beobachtungsgabe und Intuition seiner Tochter und bezieht sie in all seine Ermittlungen mit ein. Ich finde die Dynamik zwischen den beiden sehr spannend und dennoch außergewöhnlich für diese Zeit.

Es ist ein sehr gelungenes Jugendbuch, das Geschichte und Krimielemente geschickt verbindet. Geeignet für Lesende ab 12 Jahren.

Bewertung vom 05.10.2025
Melcher, Lea

Cat People


gut

Katzensitterin Mia erhofft sich einen entspannten Silvesterabend mit den beiden Katzen Möhrchen und Specki, einem guten Buch und einer schönen Tasse Tee. Der Plan gerät durcheinander als Alfie, der Neffe der Katzenbesitzerin, ebenfalls auftaucht. Widerwillig verbringen sie den Abend gemeinsam mit Punsch, Raclette und Katzenpflege. Dabei kommen sich sich näher, doch die Frage ist: wer ist Alfie wirklich?

Die Illustrationen sind durchweg liebevoll, stimmungsvoll und voller Details. Die winterliche Silvesternacht, die gemütliche Einrichtung, die Katzen – all das trägt zu einer cozy Atmosphäre bei. Vor allem Möhrchen und Specki haben es mir angetan. Aber auch zwischen Mia und Alfie gibt es einige Szenen voller Wärme, Witz und kleiner romantischer Spannungsmomente.

Leider gibt es einen Twist, der moralisch sehr fragwürdig ist und der die Geschichte im Nachhinein eher in ein unschönes Licht rückt und alles irgendwie in Frage stellt. Da verpufft die ganze Cozyness für mich mit einem Schlag, schade. Das Ende kommt ebenfalls ziemlich abrupt und hinterlässt eine unbefriedigende Auflösung und Botschaft.

Bewertung vom 03.10.2025
Wasle, Ann-Kathrin

Die kleine Nymphe


sehr gut

Die kleine Nymphe ist die Hüterin eines Weihers aus dem sogar ein kleiner Waldbach entspringt. Noch nie hat sie ihr Gewässer verlassen. Und doch hat sie sich schon immer gefragt wo es wohl hinfließt. Wird es irgendwo in der Ferne zu einem großen Fluss, der letztendlich ins Meer mündet? Als ihre Freundin die Weide ihren letzten Ast verliert, gibt ihr die Nymphe das Versprechen dem Fluss zu folgen und den Weidenzweig bis zum Ozean zu bringen. Zusammen mit dem Fledermauser begibt sie sich auf eine lange und abenteuerliche Reise.

Wir erleben die Ereignisse aus der Sicht der kleinen Nymphe. Sie ist stets bemüht den Personen um sich herum zu helfen. Sie ist zwar entschlossen ihr Ziel zu erreichen, dennoch wohnt ihr eine kindlich-verträumte Neugier inne. Dadurch lässt sie sich gerne mal ablenken oder gerät sie in die ein oder andere brenzlige Situation.

Ich habe besonders ihren treuen Gefährten, den Fledermauser, ins Herz geschlossen. Er ist einfach super süß, steht ihr immer zur Seite und sorgt für das ein oder andere Schmunzeln. Eine echte Bereicherung! Freundschaft und Zusammenhalt werden dementsprechend groß geschrieben

Der Fluss kann als Metapher für Veränderungen gesehen werden. Die kleine Nymphe, ebenso wie das Gewässer wandeln sich im Verlauf des Buches immer wieder. Die Botschaft dahinter ist ebenso wichtig wie herzerwärmend: es geht um die Akzeptanz und Überwindung von Unsicherheiten, den Mut und die Bereitschaft zur Veränderung. Neugier, Aufbruch, die Suche nach dem Unbekannten sowie Hoffnung und Verantwortung spielen ebenfalls eine Rolle.

Das Buch zeigt auf zauberhafte Art und Weise, dass viele Pfade zum Ziel führen und das oft der Weg an sich eher das Ziel ist. Und auch wenn der Ausgang ungewiss ist, lohnt sich dieser Weg auf jeden Fall.

Es ist ein wundervolles Kinderbuch über eine sehr emotionale Reise, voller Symbolik und märchenhafter Atmosphäre. Die liebevollen Illustrationen von Vanessa Hahn werten es noch zusätzlich auf. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

Bewertung vom 03.10.2025
Kento, Katie

Hotel Ambrosia - Du. Entkommst. Nicht.


sehr gut

Die 17-jährige Robyn kann aufgrund einer Krankheit die Wohnung nicht verlassen. Da kommt ihr das gegenüber liegende Hotel Ambrosia grade recht. Sie beobachtet die Gäste und Abläufe des Hotels geradezu obsessiv und entdeckt dabei sogar das ein oder andere schmutzige Geheimnis. Doch dann wird sie plötzlich Zeugin einer Entführung. Weil es ihr unmöglich ist selbst Nachforschungen vor Ort anzustellen, schickt sie A.J. vor und versucht so gemeinsam mit ihm der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

Das Hotel war in der Vergangenheit bereits Schauplatz zahlreicher schauriger Verbrechen. Diese mysteriösen Vorgeschichten sowie die aktuellen zwielichtigen Langzeitgäste lassen es düster und geheimnisvoll wirken. Mir hat diese beklemmende und immer etwas unheimliche Atmosphäre sehr gefallen. Ich mochte auch die abwechselnden Formate (Chatverläufe, E-Mails, Protokolle).

Anfangs habe ich Robyn durch ihre Observations- und Stalkingtätigkeiten als eher gewöhnungsbedürftig empfunden. Es wirkte irgendwie ein bisschen creepy. Allerdings muss man bedenken, dass sie durch ihre Erkrankung nahezu komplett isoliert lebt. Ihre Einschränkung und die damit verbundenen psychischen und physischen Herausforderungen sind authentisch dargestellt. Sie sucht verzweifelt einen Kontakt zur Außenwelt. Als True-Crime-Liebhaberin träumt sie davon, irgendwann selbst einen Cold Case zu lösen. Sie ist eine starke Hauptfigur, die mutig agiert. Dennoch sind nicht alle Entscheidungen von ihr oder auch A.J. immer vollständig nachvollziehbar.

Es ist ein gelungenes Buch für alle, die YA-Krimis und True Crime mögen.

Bewertung vom 29.09.2025
Nowatschek, J.

Der Hohe Rat von Eldergrove


sehr gut

Der Hohe Rat von Eldergrove setzt die Handlung aus Die Verschwörung von Eldergrove fort. Für diejenigen, die den ersten Teil nicht kennen, werden die Ereignisse aus dem Vorgänger nochmal grob aufgegriffen, so dass man ihn nicht zwingend gelesen haben muss.

Es droht der Zusammenbruch der Magie, welche bislang das Gleichgewicht der Welt bewahrt hat. Pflanzen verdorren, Tiere werden aggressiv, Naturkatastrophen häufen sich.

Gleichzeitig bereitet sich der Hohe Rat auf die Wahl des neuen obersten Hüters vor – mehrere Anwärter kämpfen um Einfluss und Macht. Intrigen, Lügen, Verrat und politische Hintergründe spielen eine große Rolle.

Vier Gefährten unternehmen eine Expedition, um das uralte Geheimnis zu lüften, das entscheidend für das Schicksal des Reiches sein könnte.

Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt, was manchmal für Verwirrung sorgt und dazu führt, dass einige Nebenfiguren nicht ganz so präsent im Gedächtnis bleiben wie andere. Zum Glück gibt es am Ende des Buches eine Charakterübersicht.

Der Schreibstil ist lebendig, sehr bildhaft und schon fast malerisch. Grade die Beschreibungen des Waldes oder der Landschaften sind sehr detailliert und atmosphärisch. Die Stimmung schwankt zwischen märchenhafter Fantasy-Idylle und bedrohlicher, düsterer Spannung. Leider muss ich sagen, dass sich die Handlung teilweise ein bisschen zieht. Die besagte Expedition beispielsweise startet erst bei der Hälfte des Buches, was ich etwas schade fand.

Dennoch ist es eine gelungene Fortsetzung. Sie bietet einen umfangreichen Weltenbau, stimmige Magie, moralische Grauzonen und die Frage danach, wer Macht haben darf oder sollte. Es ist eine Geschichte, die in ruhigen Momenten bezaubert und in konfliktreichen Szenen packt. Wer die Mischung aus Cozy-Fantasy (in der Wichtel die Hauptrollen spielen - wie cool ist das denn?!) und düsteren Bedrohungen schätzt, sollte mal einen Blick auf diese Reihe werfen.

Bewertung vom 24.09.2025
O'Neill, Molly

Waterwitch (eBook, ePUB)


sehr gut

Jenny Greenteeth ist eine Flusshexe, die sich hingebungsvoll um die Pflege ihres Sees kümmert und darin stets auf Beute lauert. Eines Tages werfen wütende Dorfbewohner eine Hexe ins Wasser – angeführt von dem neuen, fanatischen Pfarrer. Wider ihrer eigentlichen Natur rettet Jenny Temperance das Leben. Die beiden tun sich mit Kobold Brackus zusammen, um ein uraltes Übel zu bekämpfen, welches das Dorf, Temperances Familie und Jennys See bedroht.

Jenny als Erzählerin ist interessant und gleichzeitig amüsant: Sie ist keine typische Heldin, sondern ein „Monster“ mit Geschichte, Moral und Zögern. Temperance bringt zwar Verletzlichkeit mit, aber ebenso eine gehörige Portion Entschlossenheit und zunehmende Stärke. Brackus sorgt für Humor, überzeugt durch Wissen sowie Kontakte und versucht die Gruppe zusammenzuhalten. Ich mochte die Dynamik zwischen den Reisegefährten. Es sind Charaktere, die sich in Grauzonen bewegen, was das Ganze ziemlich spannend macht.

Die ihnen gestellten Quests bergen Gefahren, fordern Opfer und werfen moralische Fragen auf. Der Plot konnte mich teilweise überraschen, auch wenn die Aufgaben und das Finale relativ einfach gelöst wurden.

Es ist ein Roman, der Sagenwelt, Horror-Elemente und Fantasy kunstvoll verbindet. Empfehlenswert für Fans von düsterer Magie und Folklore.

Bewertung vom 24.09.2025
Schwab, Victoria

Die Geister, die mich riefen / City of Ghosts Bd.1


sehr gut

Die zwölfjährige Cassidy hat nach einem beinahe tödlichen Erlebnis die Fähigkeit erlangt, Geister zu sehen und in die Welt der Toten zu treten. Sogar ihr bester Freund Jacob ist ein Geist! Gemeinsam begleiten sie ihre Eltern, welche die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow sind, in die angeblich spukreichsten Städte der Welt: Edinburgh, Paris und New Orleans.

Jede Stadt wird mit einer Mischung aus historischen Details, düsteren Legenden und geheimnisvoller Stimmung lebendig beschrieben: Edinburghs Nebel, die Katakomben von Paris oder die Magie New Orleans’. Man fühlt sich wirklich, als würde man selbst durch die verwinkelten Gassen streifen und dabei immer ein kleines Schaudern im Nacken spüren.

Cassidy ist eine sympathische, mutige Protagonistin, die sich glaubwürdig zwischen kindlicher Unsicherheit und wachsender Stärke bewegt. Jacob bringt Witz, Charme und ein Quäntchen Tragik in die Handlung. Ich mag die Dynamik zwischen den beiden sehr.

Die City of Ghosts-Reihe ist ein gelungener Mix aus Abenteuer, Grusel und Humor. Sie verbindet urbane Legenden mit der Coming-of-Age-Geschichte einer jungen Heldin und eignet sich hervorragend als Einstieg in die phantastische Literatur. Leser:innen, die gerne atmosphärische Settings, übernatürliche Spannung und liebenswürdige Figuren mögen, werden hier bestens unterhalten. Sie bieten zugleich Themen wie Freundschaft, Mut, Verlust und das Hineinwachsen in die eigene Identität.

Die einzelnen Fälle sind in sich abgeschlossen und könnten theoretisch auch unabhängig voneinander gelesen werden. Für das maximale Lesevergnügen empfehle ich jedoch die komplette Lektüre der Geschichte um Cassidy und Jacob.

Bewertung vom 15.09.2025
Aschwanden, Evelyne

Die Arcyrion-Akten - Fall 4: Die verlorene Heldin


sehr gut

Die Stadt wird von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Als hätten Kiara und Draven nicht schon genug Probleme, machen sie es sich zur Aufgabe, die Ursache zu ermitteln und zu beseitigen. Ganz nebenbei versuchen sie außerdem weiterhin die Menschheit vor einem sehr bösen Dämon und seinen Anhänger:innen zu beschützen.

Wir erleben die Geschichte aus Kiaras Sicht. Nach den jüngsten Enthüllungen hat sie einiges zu verarbeiten und wird von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt. Natürlich habe ich auch mit den anderen lieb gewonnenen Charakteren mitgefiebert. Sie alle haben mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Wir lernen alle nochmal besser kennen und das ein oder andere Geheimnis wird gelüftet.

Es handelt sich um den vierten Teil der 5-bändigen queeren Urban Fantasy Reihe. Die Ereignisse spitzen sich zu, die Atmosphäre wird zunehmend düster und bedrohlicher. Es warten einige emotionale, turbulente und unerwartete Momente auf uns. Macht euch auf ein krasses Ende gefasst! Wir können uns garantiert auf ein episches Finale freuen, bei dem nicht weniger als die Rettung der Menschheit auf dem Spiel stehen wird. Ich kann es kaum erwarten.

Bewertung vom 25.08.2025
Tack, Stella

Töte die Dunkelheit / Black Bird Academy Bd.1


sehr gut

Leaf erwacht im Kerker der geheimnisvollen Black Bird Academy – einer Schule, die Exorzisten ausbildet, um die Menschheit vor Dämonen zu schützen. Ein Dämon namens Lore hat von ihr Besitz ergriffen, doch ungewöhnlicherweise behält Leaf die Kontrolle über ihren Körper. Die Akademie bietet ihr an, eine Ausbildung zur Exorzistin zu absolvieren, und so beginnt ein intensives Spiel aus Macht, Humor und Intrigen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Leaf, Falco und dem Dämon Lore erzählt.

Leaf ist eine taffe, schlagfertige Protagonistin, die sich nichts bieten lässt. Sie kämpft entschlossen um die Kontrolle über ihren Körper und Verstand sowie ihre Menschlichkeit.

Lore besticht mit schwarzem Humor und unterhaltsamen Sprüchen. Ich mochte die Dialoge zwischen ihm und Leaf. Er ist ganz anders als man sich einen Dämonen vorstellen würde und macht zudem eine interessante Entwicklung durch.

Falco war mir lange nicht besonders sympathisch. Er ist eher distanziert und nüchtern. Dennoch ist er fasziniert davon, dass Leaf trotz Dämonenbesetzung die Kontrolle behält. Ich habe die Chemie zwischen den beiden leider nicht so sehr gefühlt, grade nachdem was zu Beginn passiert ist.

Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und voller Witz, die Atmosphäre jedoch düster und fesselnd. Es kommt zu einigen unerwarteten Wendungen. Das Dark-Academia-Feeling und das Worldbuilding empfinde ich als gut umgesetzt. Exorzisten, Dämonen, Vampire, Wiedergänger und andere Monster - das ist genau mein Ding.