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Rebecca1120
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Oranienburg
Über mich: 
bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 952 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

North Fall ist eine Kleinstadt, in der Emmy Clifton als Deputy arbeitet. Ebenso auch ihr Vater Gerald Clifton, der als Cherif gleichzeitig ihr Chef ist. Sie sind ein eingespieltes Team, auch ohne viele Worte.
Am 04. Juli sind die Bewohner des Ortes alle beim großen Feuerwerk und die Deputys überwachen die Großveranstaltung. Doch diese Nacht bringt eine Wende für den Ort und für die Freundschaft zwischen Emmy und Hanna, ihrer besten Freundin seit Kindertagen. Denn Hannahs 15-jährige Tochter Madison verschwindet in dieser Nacht. Genau wie Madisons Freundin Cheyenne.
Die örtliche Polizei sowie hinzugerufene Verstärkung beginnen mit der Suche nach den beiden jungen Mädchen. Dabei macht sich Emmy große Vorwürfe, denn Madison wollte auf dem Fest noch mit ihr sprechen, nur hat sie sie wegen eigener privater Probleme abgewimmelt. Nun ist Madison verschwunden.
Irgendwie hatte ich beim Lesen den Eindruck, egal an welches Haus man in North Fall klopft, es wohnt immer ein Clifton darin. Dabei sind sie sich nicht unbedingt alle wohlgesonnen. Aber in der Not halten alle zusammen. Es war schon spannend zu rätseln, welche Geheimnisse die beiden Mädchen hatten und wie ihr Fluchtplan ihnen zum Verhängnis wurde. Doch leider habe ich es als sehr langatmig beschrieben empfunden bis ein Täter verurteilt wird. Doch war er es wirklich?
Erst nach 12 Jahren ergeben sich Zweifel und neue Verdachtspunkte, die endlich die dunklen Wahrheiten des Ortes, die Machenschaften der Bewohner untereinander wie auch Geheimnisse in der Familie Clifton ans Licht bringen. Es ist eine gut angelegte Handlung, die sich über einen weiten Zeitraum erstreckt. Da ich das das Buch über weite Strecken als sehr ausufernd empfunden habe, gibt es von mir insgesamt jedoch nur 3 Lese-Sterne.

Bewertung vom 23.07.2025
Hauff, Kristina

Schattengrünes Tal


ausgezeichnet

In Herzogbrunn, einem Dorf im Schwarzwald, führt Carl Scherf mehr schlecht als recht das Hotel „Zum alten Forsthaus“. Hätte er nicht Margret Runge, die er stilvoll Hausdame nennt, seine Tochter Lisa, die ihm die Buchhaltung macht sowie seine treuen Stammkunden, hätte er schon längst schließen müssen. Zudem weist er alle Renovierungs- und Modernisierungsvorschläge seiner Tochter weit von sich. Alles im Hotel ist noch, wie vor Jahrzehnten, moderner Komfort Fehlanzeige.
Doch dann taucht plötzlich Daniela Arnold auf, besteht auf einem Zimmer im alten Forsthaus und mit ihr kommt Fahrt in die Geschichte. Nett und doch irgendwie auch aufdringlich wirkte sie auf mich. Nicht nur Lisa, auch ihre Freundin Johanna empfinden es so. Wo Hilfe nötig ist, Daniela ist schon da. Fast wie beim Märchen Hase und Igel. Mir stellte sich immer die Frage, was sie damit bezweckt. Zunehmend stellt Lisa auch Ungereimtheiten in Danielas Aussagen fest. Ich fand es sehr spannend entwickelt und habe mich sehr kurzweilig dabei unterhalten gefühlt. Denn nicht nur Daniela ist eine sehr interessante Figur, sondern auch Lisa, die immer zwischen ihren beruflichen Interessen und Aufstiegschancen in der örtlichen Touristeninformation und der Pflicht ihren Vater zu unterstützen abwägen muss. Zerteilen kann sie sich schließlich nicht. Dem Vater sieht ihre Hilfe als selbstverständlich an und nie erhält sie ein Dankeswort dafür von ihm. Er sieht ihren kleinen Bruder Felix als Hotelnachfolger. Dabei will Felix nichts weniger als Hotelier werden. Lisa hat mir oft leidgetan. Die Figuren im Roman, die Handlung, das hat in meinen Augen alles gepasst und darum gibt’s von mir 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.07.2025
Castillo, Linda

Aschetod / Kate Burkholder Bd.16 (eBook, ePUB)


sehr gut

Polizeichefin Kate Burkholder ist eine Abtrünnige. Mit 18 Jahren ist sie aus der Glaubensgemeinschaft der Amischen ausgetreten. Nicht alle sehen das mit Wohlwollen und doch bringt die Gemeinde der Amisch ihr und wie sie ihren Job ausführt Vertrauen entgegen. Denn eines ist für diese Gläubigen bezeichnend, sie bleiben unter sich, reden nicht mit Englischen und schon gar nicht über ihre Glaubensbrüder.
Doch nun wird Kate zum Brand in einem Waldstück gerufen. Ein exkommunizierter Glaubensbruder wurde an einen Pfahl gefesselt und auf einem Scheiterhaufen verbrannt, ein grausiger Anblick. Wofür wurde er bestraft?
Die Autorin schafft es dem Leser sehr detailliert die Grundsätze des Zusammenlebens in der Gemeinschaft der Amische zu vermitteln, so dass man deren Handlungsweisen nachvollziehen kann. Gleichzeitig baut sich die Spannung auf, da auch Kates Bruder zu den möglichen Verdächtigen gehört. Im Gegensatz zu ihr hat er am Glauben festgehalten und ist nicht gewillt Kate zu unterstützen. Was Kate über das Opfer herausfindet, hat mich entsetzt. Ein gläubiger Mensch und doch so grausam. Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und gebe daher 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 21.07.2025
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt


sehr gut

Die Journalistin Hanna Lorenz reist nach Borkum, um über das Schicksal der Verschickungskinder in den 60er Jahren zu recherchieren. Auch wenn ihre Mutter nicht darüber spricht, auch sie war im Alter von 5 Jahren auf Borkum zur Kinderkur. Warum ihre Mutter nicht mit ihr darüber spricht, bleibt offen. Vielleicht war sie zu jung, um sich noch daran zu erinnern. Vielleicht aber war sie auch zu traumatisiert und verdrängt die Erinnerungen daran. Ganz anders geht Sabine mit der Hanna in regem Austausch steht, damit um. Sie stellt sich ihren Erinnerungen, lässt Hanna daran teilhaben.
Das ehemalige Kinderkurheim ist jetzt ein Luxushotel und die Inhaber stark daran interessiert durch die dunkle Geschichte des Hauses nicht den Ruf des renommierten Hotels zu beschädigen. Worüber keine spricht, sind die Verwicklungen der Großeltern, damals als das Haus noch Villa Aurelia hieß.
Eva Völler hat hier sehr eindringlich geschildert wie brutal der Ablauf dieser Kinderkuren in den 60er Jahren war. Es waren nicht Kinder, die hier ihre Zeit verbrachten. Es waren Nummern. Ihre Namen und auch ihre mitgebrachten Sachen haben sie beim Ankommen abgegeben. Ich fand es sehr grausam, wie die Kleinen hier drangsaliert, ja zum Teil dressiert wurden und ihre Kindlichkeit im Keim erstickt wurde. Dabei gibt es im Buch immer einen Wechsel zwischen den Ereignissen von damals, gespeist aus den Erinnerungen von Sabine und den Ergebnissen von Hannas Befragungen vor Ort. Das hat mir sehr gut gefallen. Wie sich die Geschichte schlussendlich entwickelt empfand ich als sehr unterhaltsam und spannend. Irgendwie hat mich der Inhalt an das kürzlich erschienene Buch „Am Meer ist es schön“ von Barbara Leciejewski erinnert. Ich gebe diesem Buch 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 16.07.2025
Hausmann, Romy

Himmelerdenblau


ausgezeichnet

Der 7. September 2003 bringt ein einschneidendes Ereignis in die Familie Novak. In dieser Nacht vor 20 Jahren verschwand ihre Tochter Julie. Bis heute gibt es keine Spur was in dieser Nacht passiert ist. Die True-Crime-Podcaster Liv und Phil nehmen den Jahrestag von Julies Verschwinden zum Anlass, diesen Fall nochmals an die Öffentlichkeit zu bringen. Eine Entscheidung, die nicht nur die Follower-Zahlen weiter pushen soll, vielleicht ergeben sich ja auch neue Spuren und Ansätze für weitere Ermittlungen. Als erstes will Liv den Vater, Theo Novak, interviewen. Nicht so einfach, denn er leidet seit einiger Zeit an Demenz. In meinen Augen hat Romy Hausmann die kognitiven Einschränkungen von Prof. Dr. Theo Novak sehr gut zum Ausdruck gebracht. Fehlende Worte werden von ihm mit Dings ersetzt, Wortneufindungen fließen in seine Sätze und Gedanken ein. Vergangenes verbindet sich fließend mit der Gegenwart. Das wiederum drückt die Autorin dadurch aus, dass in einigen Abschnitten alles nur noch kleingeschrieben wird. Theo, der ehemalige Chef der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Charité, verliert immer mehr Teile seiner Persönlichkeit. Zu Liv scheint er Vertrauen gefasst zu haben. Nur ist es für Liv schwierig bei seinen krankheitsbedingten Aussetzern und wirklich fundierten Erinnerungen zu unterscheiden.
Aber es gibt noch weitere zwielichtige und Spannung bringende Figuren in diesen Thriller. Wie zum Beispiel den Ex-Freund von Julie, Daniel Wagner. Seine Verhaltensweisen haben mich auch zum Grübeln gebracht.
Auf jeden Fall kann ich eines sagen: mit zunehmenden Lesefortschritt hat es die Autorin geschafft mich immer mehr zu verwirren. Da habe ich mich, was den Kopf betrifft, fast wie Theo Novak gefühlt. Toll gemacht, so spannend und voller unerwarteter Überraschungen. Ein toller Thriller, der die 5 Lese-Sterne absolut verdient hat.

Bewertung vom 16.07.2025
Caspian, Hanna

Schwestern des brennenden Himmels


sehr gut

Als junge Frau hat Ann Miller in London an der Flak gestanden um die Angriffe der deutschen Flieger auf ihre 2. Heimat, London, zu vereiteln. Nun ist der Krieg beendet, aber noch ein wichtiger Schritt für einen dauerhaften Frieden fehlt noch. Die Siegermächte, England, Russland und Amerika, müssen über die Aufteilung und damit über die Zukunft Deutschlands und seiner neuen Grenzen entscheiden. Zu diesem Zweck treffen sich Churchill, Stalin und Truman in Potsdam. Auch Ann ist mit dabei als ATS-Mitglied ist sie dem britischen Heer unterstellt und muss für die reibungslose Versorgung und Unterkunft der Herren sorgen. Aber eigentlich hat Ann sich auf diese Aufgabe beworben, weil sie Cousine Charlie, ihre Begleiterin in Kindertagen, finden will….
Beim Lesen habe ich gemerkt, wieviel Hintergrundrecherche die Autorin betrieben haben muss, um die Handlung authentisch in die historischen Gegebenheiten einzubetten. Ob es nun die Befindlichkeiten der einzelnen Entscheider der Konferenz und ihre Taktiken um die Ziele ihres Landes bestmöglich zu sichern, alles passt zusammen. Und vieles war mir bisher auch so noch nicht bekannt. Die Warnung von Anns Vorgesetzter, dass niemand, besonders nicht als Frau, alleine durch die zerstörte Stadt gehen darf, missachtet Ann und bringt sich damit in bedrohliche Situationen. Denn eines ist klar, wenn Hunger das beherrschende Gefühl des Lebens ist, die Besatzer noch immer die Gräueltaten der Deutschen vor Augen haben bleibt die Menschlichkeit oft auf der Strecke.
Doch ungeachtet dessen hat Ann, eigentlich heißt sie ja Annegret Müller, ihrer Cousine damals vor ihrer Flucht versprochen, sich um sie zu kümmern. Nur wie? Es darf ja niemand wissen, dass sie eine Deutsche ist, selbst Jackson Power, dem GI zu dem sie sich hingezogen fühlt, nicht. Der Roman liest sich wunderbar. Gefühlvoll, historisch fundiert und neue Sichtweisen aufzeigend hat er mich wunderbar unterhalten. Darum gebe ich auch 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 13.07.2025
Voosen, Roman; Danielsson, Kerstin Signe

Schwüre, die wir brechen (eBook, ePUB)


sehr gut

Der Krimi beginnt mit einem Schiffunglück bei dem durch den Zusammenprall mit den Brückenpfeilern die Fahrbahnen ins Meer stürzen und einige Autos wegen der schlechten Sicht in den Abgrund stürzen. Es dauert einige Zeit bis man den Zusammenhang mit den aktuellen Morden als Leser erkennt. Aber genau darin liegt ja auch die Spannung.
Die beiden Ermittler Svea Karhuu und ihr Kollege Jon Nordh haben eine sehr schwierige Mordserie aufzuklären. Dabei ist Jon Nordh ein eher schroffer Typ, der aber noch immer mit dem Tod seiner Frau nicht abgeschlossen hat. Über Privates spricht er nicht im Team, dabei hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass er das Herz am richtigen Fleck hat und auch die Kompetenz seiner Mitarbeiter kennt. Doch auch Svea hat private Sorgen, die niemand wissen darf. So ist es auch bei ihr eine Gradwanderung, die Ermittlungen im neuen Fall voranzubringen und gleichzeitig die Drohungen wegen ihrer Vergangenheit als verdeckte Ermittlerin in den Griff zu bekommen.
Den Opfern wird bei lebendigem das Herz herausgerissen und anstelle des Kopfes wurde ein Tierkopf angenäht. Einfach grausam und unter die Haut gehend. Zusätzlich hinterlässt der Täter auch am Opfer oder am Tatort Hieroglyphen, für deren Entschlüsselung erst noch ein Schlüssel gefunden werden muss. Gelungen dargestellt fand ich auch die Macht der Presse und der sozialen Medien, die die Arbeit der Polizei mitunter erschweren, wenn nicht gar dem Täter in die Hand spielen. Die Rückblenden in die Vergangenheit triggern die Spannung beim Lesen zusätzlich.
Ich fand diesen Schwedenkrimi spannend und gebe 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 13.07.2025
Johannsen, Anna

Nach dem Leben


sehr gut

Helmut Gepken ist eine traurige Figur. Nicht nur, dass er jetzt im Alter von 75 Jahren mit einer Überdosis Insulin ermordet wurde, bereits als Kind musste er unter dem tyrannischen, gewaltbereiten, alkoholkranken Vater leiden, der bei jeder Kleinigkeit zu drastischen Strafen griff, leiden. Auch Helmuts Ehe ging vor etwa 10 Jahren in die Brüche und mit seinem Sohn hat er kaum Kontakt. Er war ein einsamer, alter Mann und hatte kaum soziale Kontakte. Wer also steckt hinter der Tat???
HK Hanna Will und der Kriminalpsychologe Jan de Bruyn können lange Zeit kein Motiv erkennen. Ihre lockere Art beim Gedankenaustausch zwischen Jan und Hanna habe ich als sehr erfrischend empfunden. Dieser herzliche, neckende Schlagabtausch zeigt, wie sehr sie sich mögen, sich wertschätzen und zueinander passen. Und das nicht nur dienstlich.
Es stellt sich die zentrale Frage, warum Helmut nach der Scheidung sein Haus verkauft und in sein Elternhaus zieht. Das Haus in dem es für ihn so viele schlechte Erinnerungen gibt und von den Einwohnern des Dorfes immer noch das Gerücht aufrecht gehalten wird, dass sein Vater ein Kriegsverbrecher war. Hängt Helmuts Tod damit zusammen?
Schlussendlich muss ich sagen, dass ich so einige Wendungen im Buch nicht ganz glaubwürdig finde. Warum z.B. gibt er einer Bekannten den Erlös seines Hausverkaufs.
Insgesamt gebe ich 4 Lese-Sterne und hoffe auf noch mehr Fälle mit den beiden Ermittlern.

Bewertung vom 13.07.2025
Pistor, Elke

Treuetat (eBook, ePUB)


gut

Der Journalist, Kai Ziegler, hat einen tödlichen Autounfall. Schnell stellt die Spurensicherung fest, dass an seinem Auto die Radmuttern gelockert wurden. Also Mord und dem werden noch weitere folgen….
Verena Irlenbusch und ihr Partner Christoph Todt müssen schon sehr tief graben, bis sie eine Verbindung zwischen den Opfern entdecken. Aber seit Neuesten ist Leonie Ritte nach ihrem schweren Motorradunfall wieder im Team. Immer noch mit körperlichen Einschränkungen, aber ebenso engagiert wie brillant bei den Recherchen. Sie war vor dem Unfall Verenas Partnerin und nun nach ihrer Rückkehr erweist sich die Integration ins Zweierteam als sehr ruppig. Verena versucht zwischen Leo und Todt zu vermitteln, als hätte sie nicht selbst genug zu tun.
Denn Verena und Todt haben neben dem anstrengenden und zeitintensiven Job auch noch große private Probleme zu lösen. Die sind in diesem Krimi recht ausführlich geschildert. In meinen Augen zu umfangreich, was zu Lasten der Spannung und der eigentlichen Ermittlung geht. Der Fall selbst mit seinen Verweisen in die lange zurückliegende deutsche Geschichte, hätte es verdient mehr im Vordergrund zu stehen. Insgesamt gebe ich daher leider nur 3 Lese-Sterne.

Bewertung vom 07.07.2025
Calden, Saskia

Das geheime Zeichen


ausgezeichnet

Evelyn Holm von der Freiburger Kripo ermittelt im Fall, bei dem der Mord an einer Frau aufgeklärt werden muss. Ihre Leiche war Jahrzehnte in einer Mauer im Keller einer Villa eingemauert und was Evelyn entsetzt ist, dass die Tote eine Kette mit Anhänger trägt, deren Gravur ihr nur allzu bekannt vorkommt…
So gibt es in diesem Thriller zwei Zeitebenen, einmal die aktuelle Ermittlung und dann die Rückblenden auf das, was vor 30 Jahren geschah. Überlagert wird das Ganze von Evelyns Erinnerungen an die Zeit vor 30 Jahren und ihre ungeklärten Fragen, was ihr Vater damit zu tun hat. Denn in der Nacht als ihre Eltern starben, hatte der Täter genau solch ein Symbol eintätowiert wie an der Kette der Toten. Was Evelyn bei ihrer Recherche erfährt ist so unglaublich spannend von der Autorin geschildert, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Ein Netzwerk des Grauens, des Machtmissbrauchs und der Manipulation hat die Autorin hier im Buch beschrieben, das einfach unglaublich ist. Trotzdem hatte ich beim Lesen niemals das Gefühl, dass es so etwas nicht wirklich geben könnte. Einfach wunderbar gemacht.
Darum gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.