Buddhas heiteres Lächeln

ausgezeichnet

Rezension des Romans "Buddhas heiteres Lächeln." Autor: Hubert Michelis . Herausgeber: Spica Verlag, Neubrandenburg. Rezensiert von Marvin Roth
Ohne zu viel von dieser Geschichte preiszugeben, kann ich dem zukünftigen Leser eines Versprechen: Ihr werdet Euch wundern!
Als ich das Buch "Buddhas heiteres Lächeln" , in die Hand nahm, betrachtete ich natürlich als Erstes das Titelbild. Damit hat mich der Autor Hubert Michelis schon gleich auf eine falsche Fährte geschickt. Natürlich formt sich gleich eine bestimmte Erwartungshaltung zur Story. Nach den ersten Seiten des Romans vergisst man allerdings seine Erwartungen und folgt gebannt der Erzählung. Ich lernte Leo kennen, der durch die Welt geht und Menschen begegnet an deren Schicksal er beachtlichen Anteil nimmt. Mitfühlend ist das richtige Wort und ich spürte, dass der Autor ebenso ein mitfühlender Mensch sein muss. Ohne es zu bemerken, folgte ich dem Protagonisten wie ein unsichtbarer Begleiter. Der Leser hofft und bangt mit ihm, hört zu, wenn er zuhört und es bildet sich eine erstaunliche Nähe zu dem in dieser Geschichte agierenden Leo. Gleichzeitig dachte ich darüber nach, wie ich mich wohl in den beschriebenen Situationen verhalten hätte. Natürlich hat jeder von uns sein eigenes Weltbild, seine eigene Moral und gerade deshalb findet ein permanenter, geistiger Dialog zwischen dem Handelnden und einem selbst statt. Daraus entsteht ein Spannungsbogen, der den Leser an diese Geschichte fesselt. Ohne Vorwarnung vollzieht sich plötzlich eine Wandlung, die den Roman auf eine andere Ebene hebt. Doch ich will hier, genau an dieser wichtigen Stelle anhalten, um nicht doch noch zu verraten, was die Essenz dieses großartigen Romans ist.
Eine hervorragende Arbeit des Schriftstellers Hubert Michelis vor der man nur den Hut ziehen kann. Sappho und fünf Sterne Plus. Dieser Roman gehört für mich auf die Bestsellerlisten und zwar ganz nach oben!