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Benutzername: 
longreader1954
Wohnort: 
Pleystein

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2023
Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1
Hume, Victoria

Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1


sehr gut

Getriggert durch das ansprechende Cover habe ich mich um das Buch beworben und Richtig ! das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.
In einer unwirklichen Zukunft lebt die sechzehnjährige Nova mit ihrem Freund Finn hoch oben in einem Wolkenkratzer, umgeben von einer lebensfeindlich gewordenen Umwelt. Seit dem Tod von Novas Mutter ist Nova allein dafür zuständig, den paradiesischen Garten, der die einzige Nahrungsquelle darstellt, auf der Dachterrasse zu hegen und zu pflegen. Dabei kommt Nova ihre besondere Begabung zu Gute – das junge Mädchen kann mit den Pflanzen kommunizieren und erkennt, wenn diese zu kränkeln beginnen –. Als die tödlichen Nebelschwaden immer höher steigen und das kleine Paradies bedrohen, reicht das alles allein nicht mehr aus! Nova und Finn müssen sich auf die gefahrvolle Suche nach einem Heilmittel begeben...
Vereinzelt haben sich die Gefahren und Probleme für mich schon etwas zu einfach erledigt. Auch die Vorstellung, dass ein sechsjähriges Kind sich praktisch allein durchs Leben schlägt, erscheint mir ein bisschen weit hergeholt. Trotzdem besitzt die Geschichte ein paar spannende Wendungen und eine fesselnde Atmosphäre.
Ich fand die Geschichte insgesamt gelungen und sehr lesenswert und werde auch die angekündigte Fortsetzung mit Spannung erwarten.

Bewertung vom 16.08.2023
Die Erfindung des Lächelns
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


schlecht

Der Klappentext von „Die Erfindung des Lächelns“ suggeriert er, dass es sich um einen historischen Kriminalroman handelt, der sich mit dem Raub der Mona Lisa beschäftigt. Das Buch ist leider eher ein Episodenroman.

Es treten sehr vielfältige Figuren auf wobei Picasso, Apollinaire oder Isadora Duncan annähernd als faszinierend beschrieben werden können, während die Bande um Jelena oder auch der Magier Crowley mich eher abstoßen, als das ich mehr über sie erfahren möchte.
Im Buch sind zu viele Irrungen und Wirrungen, gespikt und durchsetzt mit einer mir Vielzahl von unbekannten Worten und Begriffen, die den Lesefluß ausbremsen.

Und so ist es ein wilder Ritt durch ständig wechselnde Schauplätze und Handlungen.
Es wandeln sich die Handlungsorte, Handlungsstränge und handelnden Personen in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, angefacht durch Opiumträume, Ätherrausch oder satanistische Séancen.
All das wird lose zusammengehalten durch den Raub der La Joconde, die irgendwie damit tun hat.

Nein, dieses Geschreibsel konnte mich so gar nicht mitnehmen. Meine Erwartungen nach der Ankündigung waren doch ganz Andere.