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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Danni13
Wohnort: 
Bochum

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 26.08.2024
Die wilden Robbins Bd.1
Weger, Nina Rosa

Die wilden Robbins Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover und die Leseprobe waren ja schon sehr überzeugend, und auch die gesamte Geschichte hat uns sehr gut gefallen. Da gibt es einen gepflegten Stadtteil, Sommerrode, in dem ein einziger Abenteuernaturplatz übriggeblieben ist, um den sich zwei Kinderbanden, die Wilden Robbins und die Dirt Bike Ritter, streiten. Rieke, Minna, Liesel und Bretti wollen dort ein Baumhaus aufstellen, die Ritter wollen das Grundstück für ihre Fahrradkunststücke nutzen. Als jedoch der Bürgermeister beschließt, einen sterilen Spielplatz auf dem Grundstück zu errichten, den die Kinder so gar nicht haben wollen, müssen sie sich wohl oder übel zusammenschließen und lernen, dass gemeinsam alles besser geht. Ich finde es sehr gelungen, dass das Thema gemeinsam statt gegeneinander in die Geschichte eingebaut wird. Das Buch ist kindgerecht, spannend und interessant geschrieben!!

Bewertung vom 12.08.2024
Genau so, wie es immer war
Lombardo, Claire

Genau so, wie es immer war


sehr gut

Claire Lombardos Buch "Genauso wie es immer war" hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, auch wenn der Titel eigentlich irreführend ist. Familie bleibt ein Leben lang, aber es geht ja gerade eben um die Veränderungen, die auf Julia Ames zukommen und die sie bewältigen muss. Ein Ehemann, Mark, zwei Kinder, Ben und Alma, die so langsam das Nest verlassen, und Julia wird durch ein Treffen mit einer alten Freundin, die sie lange nicht gesehen hat, mit ihrer schwierigen Vergangenheit konfrontiert. Episoden aus Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich in den Kapiteln ab, was ich als sehr spannend empfunden habe. Julia hatte ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihren Eltern und hat eigentlich Bindungsängste und kann schlecht vertrauen. Alles in allem ein sehr gutes Buch, das ich unbedingt empfehlen würde. Allerdings hätte ich es lieber etwas kompakter gehabt, 700 Seiten sind oft ein wenig zuviel, daher ein Stern Abzug!

Bewertung vom 01.05.2019
Mit James auf Sylt
Thesenfitz, Claudia

Mit James auf Sylt


gut

Hundesitterin wider Willen
Jana soll für ihre hochschwangere Schwester den Familienhund, einen riesigen, unerzogenen Neufundländer, sitten. Diese Schwester besitzt eine Ferienwohnung auf Sylt. Daraus ergeben sich einige Verwicklungen, auch romantischer Natur. Soweit die Story. Sicher ist der Roman für einen entspannten Leseabend geeignet, wenn man nicht zu viel Tiefgang erwartet oder sprachliche Ansprüche hat. Nachdem ich von Thesenfitz erstem Roman ganz angetan war, entpuppten sich die Nachfolger doch leider immer wieder als sehr seichte Storys. Allein das Cover ist ansprechend, man denkt an eine nette Geschichte auf Sylt - aber ich finde das reicht alleine nicht. Wie schon beim letzten Roman ist an der Handlung vieles unglaubwürdig und in sehr einfacher Sprache geschrieben. Kann man aber sicher lesen wenn man möchte!

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Bewertung vom 27.02.2019
Sieben Tage wir
Hornak, Francesca

Sieben Tage wir


sehr gut

Sieben Tage lang muss eine britische Familie zusammen verbringen, weil Tochter Olivia, Ärztin in humanitärem Einsatz in Liberia, sich möglicherweise angesteckt hat. Diese Quarantäne birgt viel Stoff für den Ausbruch von Emotionen, guter wie schlechter. Da gibt es den Vater Andrew, ehemaliger Kriegsreporter, unzufrieden mit seinem jetzigen Job, die Mutter Emma, die ihre Krebserkrankung verschweigt, dazu Phoebe, die Schwester, frisch verlobt und deren Ehemann in spe. Später kommt noch ein "Überraschungsgast" hinzu. Gut finde ich die wechselseitige Erzählweise, bei der alle Personen zu Wort kommen. So bekommt man einen guten Eindruck von den einzelnen Familienmitgliedern. Sprachlich sehr gut dargestellt, erfährt man im Laufe des Buches, wie sich die Familiendynamik in dieser Zwangsgemeinschaft entwickelt. Und das alles vor Weihnachten. Mir hat das Buch gut gefallen, das Ende fand ich nicht so berauschend und unnötig, deshalb nur vier Sterne

Bewertung vom 27.02.2019
Der Verfolger / Dr. Frederick Starks Bd.2
Katzenbach, John

Der Verfolger / Dr. Frederick Starks Bd.2


ausgezeichnet

Ich habe vorher noch kein Buch von John Katzenbach gelesen, obwohl ich den Autor natürlich kenne. Psychothriller sind nicht so mein Ding, aber hier wurde ich von Anfang an so in den Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch wenn man den ersten Band "Der Patient " nicht kennt, kann man der Story gut folgen. Hier geht es um den Psychiater Dr. Starks, der sich ein paar Jahre nach den ersten Vorfällen in Miami ein neues Leben aufgebaut hat, dann aber plötzlich in eine alptraumhafte Katz- und Mausjagd verwickelt wird, als der totgeglaubte Auftragskiller "Rumpelstilzchen " auftaucht. Alle Charaktere sind toll gezeichnet, der Spannungbogen wird kontinuierlich aufgebaut und gehalten bis zum finalen Showdown. Ich finde das Buch sehr spannend und würde es uneingeschränkt empfehlen!

Bewertung vom 27.02.2019
Lago Mortale / Simon Strasser Bd.1
Conti, Giulia

Lago Mortale / Simon Strasser Bd.1


weniger gut

Ich bin ein Fan von Büchern/Krimis, die in Italien spielen, und die Leseprobe gab Anlass zur Hoffnung, dass sich hier eine schöne neue Serie entwickelt. Leider gab das Buch dann aber nicht so wirklich viel her. Die Autorin gibt nette Beschreibungen von Landschaft und Örtlichkeiten, der "Ermittler" ist ein deutscher Journalist, der sich am See niedergelassen hat und auf einer führerlos treibenden Jacht einen Toten entdeckt, den Sohn einer einflussreichen Familie. Doch irgendwie will keine rechte Krimistimmung aufkommen, und die ganze Story zieht sich so dahin mit vielen unnützen Passagen und Einfügungen, die eher in einen Reisebericht oder Zeitungsartikel gehören. Ich bekam keinen rechten Bezug zu den Figuren, auch die Polizistin blieb seltsam blass, ohne Konturen. Schade, da hatte ich mir mehr von versprochen!

Bewertung vom 31.07.2018
Der Schatten
Raabe, Melanie

Der Schatten


sehr gut

Mysteriös und spannend
Melanie Raabes Buch "Der Schatten" hatte eine sehr interessante Leseprobe, aufgrund derer ich den Roman unbedingt lesen wollte. Die Idee, dass eine Wahrsagerin Norah prophezeit, dass sie einen Mann am 11. Februar am Prater töten wird, fand ich ziemlich gruselig, zumal gesagt wurde, dass am gleichen Tag vor einigen Jahren schon einmal etwas Schreckliches passiert ist. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, es gibt kurze Kapitel was ich immer sehr gut finde, und die Autorin, von der ich vorher noch nichts gelesen hatte, scheint wirklich talentiert zu sein. Trotzdem ist die Story etwa ab der Hälfte sehr vorsehbar, was ich störend finde, und nicht alles scheint gut recherchiert. Alles in allem lesenswert, man wird aber von der enormen Werbung und dem Hype um manche Bücher etwas zu sehr beeinflusst.