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Neujahrsgirl
Wohnort: 
Oberhausen
Über mich: 
Neujahrskind, Baujahr ´85, Jungenmutter, Näh-Fee, Leseratte, Woll-Süchtig und Hausfrau, in Dinslaken geboren, in Duisburg groß geworden, lebt aber nun in Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 13.12.2017
Einer für alle - alle für einen / Die Muskeltiere Bd.1
Krause, Ute

Einer für alle - alle für einen / Die Muskeltiere Bd.1


ausgezeichnet

Eine sehr schön illustrierte Abenteuergeschichte über Freundschaft, helfen und Zusammenhalt. Mein Sohn hat sie sehr gut gefallen. Anfangs habe ich ihn diese vorgelesen, jetzt ließt er mittlerweile die Geschichte selber, da das Buch in einer einfachen Schreibweise verfasst wurde, so dass auch Leseanfänger damit umgehen können.

Einzig hätte ich bei dem Klapptext gedacht, dass auch der Hamster die Hauptfigur ist, dies ist nicht so, aber dennoch ist es eine wirklich schöne Vorlese- und Erstlesergeschichte.

Bewertung vom 22.02.2014
Es wird keine Helden geben
Seidl, Anna

Es wird keine Helden geben


ausgezeichnet

Puh, dieses Buch hat mich ganz schön berührt. Wer mich kennt weiß das ich sehr empathisch bin, so hat diese Buch alles in mir aufgewühlt. Anna Seidel schreibt in der Perspektive von Miriam, welche eine ganz normale Schülerin war. Gleich zu Anfang kommt der erste Knaller, der Amoklauf. Als Matias mit gezogener Waffe vor ihr steht hielt ich die Luft an. So schnell und plötzlich wie der Amoklauf begann, so endete er auch. Doch der wirkliche Horror der Schüler begann erst jetzt.
Hier hat Anna Seidel sehr authentisch rüber gebracht welchen Horror Miriam nun mit mach, aber man erahnt auch was die anderen mitmachen. Tobi, Miriams Freund ist nach den Amoklauf an seinen Verletzungen gestorben, das muss das junge Mädchen nun erst mal verdauen, nun kommt auch noch wie aus den nichts ihre Mutter wieder, die sie als Kind verlassen hat. Gefühlschaos pur. Sie verschließt sich, fühlt sich allein gelassen, auch von ihren Freundinnen, eine zieht weg und will keinen Kontakt, Joanne redet mit keinen mehr, die andere flüchtet sich in die Drogen Welt, besser berauscht als über den scheiß nachzudenken. Nur eine ist einigermaßen “normal” und hält zu Miriam.
Es ist schwer für sie, die Eltern schicken sie zu einer Psychologin, sie fühlt sich einfach verlassen und merkt nicht das auch ihre Freundinnen zu kämpfen haben, gerade Joanne, welche nur einen Satz sagt “Sind wir Schuld?” Erst da erfährt der Leser langsam das Mirijam, Tobi und ihre Freunde, Matias gemobbt haben und irgendwie wirklich Schuld an seinen Ausraster haben.

Man geht mit Miriam durch hoch und Tiefs, hasst sie und versteht sie wieder, hat Mitleid und dann wiederum nicht. Das Buch wühlt alle Gefühle in einen auf die man kennt. Ich habe lange gebraucht über dieses Buch hier zu schreiben, weil ich einfach nicht wusste wie ich das alles in Worte fassen sollte. Ich bin jedoch begeistert wie Anna Seidel dieses Schwere Thema aufgefasst hat und beschrieben hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass junge Leute genau SO reagieren. Auch mal an sich denken und egoistisch sind. Sich verschließen auch gegenüber Leuten denen man sonst immer Vertraute. Jeder geht mit Trauer eben anders um, mit Angst und Verlust. Da dieses Buch eben aus Miriams Sicht geschrieben ist, finde ich gut das man wenig bis gar nichts über die anderen Sichtweisen, Gefühlen usw erfährt, dafür hätte eine andere Erzählperspektive gewählt werden müssen. Daher war es gut wie es ist.

Ich weiß nur eins, hätte ich eher gewusst wie dieses Buch mich mit nimmt, hätte ich es NICHT in der Bahn gelesen xD Heulen kommt da definitiv nicht gut!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2014
Minus Drei wünscht sich ein Haustier / Minus Drei Bd.1
Krause, Ute

Minus Drei wünscht sich ein Haustier / Minus Drei Bd.1


ausgezeichnet

Meinen Sohn und mir hat das Buch sehr gefallen, er liebt den kleinen Dino uns seine Geschichten. Er ist nun 4 Jahre alt und verstand auch den Sinn hinter der Geschichte mit den Haustier.
Er sagte gleich das man ein Haustier ja auch baden und pflegen muss und lachte herzlich das Minus Drei sich das anders vorstellte.
Jetzt liegt es am Bett und das Buch wird immer wieder angeschaut, was es seinen süßen Zeichnungen zu verdanken hat. Den auch ohne Text ist die Geschichte gut zu verstehen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.09.2013
Der glücklose Therapeut
Shpancer, Noam

Der glücklose Therapeut


gut

Leider musste ich mich sehr durch das Buch kämpfen, aber das heißt nicht das es schlecht ist! Im Gegenteil, Sprachlich und von der Story her ist es gut durchdacht und überzeugt, es war einfach nur nicht mein Fall, ich steht doch mehr auf Fantasy.

Zum Inhalt:
Der Psychologe David Winter hilft Menschen, die sich in Situationen befinden, aus denen sie alleine nicht mehr rauskommen. Doch der Fall des schwer depressiven Versicherungsangestellten überfordert ihr zusehend, er ist das erste Mal in seiner Berufsbahn überfordert. Dann zerbricht auch noch seine eigene Familie, da seine Frau ihn verläßt. Das Verhältnis zu seiner Tochter ist auch nicht gerade Rosig und er stellt fest das der Schwiegersohn in Spee auch noch ein Patient einer Klinik für psychische Härtefälle war/ist.
Nun muss er nicht nur seinen Klienten helfen, sondern auch noch sein eigenes Leben wieder aus der Sackgasse manövrieren. Doch wie es ihn gelingt und ob es ihn gelingt solltet ihr selber lesen!

Meine Meinung:
Das Buch wird aus Sicht der Psychologen erzählt und man bekommt einen guten Einblick in die Berufswelt eines Psychologen, aber im ganzen hat es mich einfach nicht Fesseln können. Oft waren die Ausschweifungen zu bestimmten Gedankengängen oder Themen einfach zu viel für mich und langweilten mich einfach. Wie aber schon oben geschrieben, denke ich das es einfach am Falschen Thema liegt. Wer an Psychologie Interessiert ist wird dieses Buch bestimmt deutlich mehr Ansprechen. Man sollte nur beachten das es ein sachliches Buch ist, welches von Sarkasmus und Ironie trotzt. Wer jedoch Spannung sucht wird hier nicht fündig!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2013
Das Haus der Tänzerin
Brown, Kate Lord

Das Haus der Tänzerin


sehr gut

Ein wundervoller Roman!

Emma, meist Em genannt, erbt von ihrer verstorbenen Mutter eine Haus in Spanien, das verwilderte Grundstück birgt jedoch viele wundervolle, aber auch traurige Geheimnisse. So findest Em Briefe ihrer Mutter und Fotos von vergangenen Tagen. Nach und nach öffnet sie die Briefe ihrer Mutter, geht auf Geheimnis suche in die Vergangenheit und erfährt so von den Leben ihrer Großmutter Freya. Was erstaunlich viele Parallelen und verknüpfungen zu ihren jetzigen Leben aufweist.

Ein sehr sommerliches, erfrischendes Buch, welches man gut am Strand lesen kann, aber auch auf der gemütlichen Couch. Der Roman wird in zwei Zeiten erzählt, einmal die Gegenwart von Em und einmal die Vergangenheit von Großmutter Freya in der Kriegszeit.
Man taucht sehr gut in die Geschichte ein und manchmal steht man mitten im wohlduftenden Orangengarten und will gar nicht mehr weg von diesen Ort ^^

Eine sehr tolle einfühlsame Geschichte für laue Sommerabende

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.03.2013
Der Algorithmus der Liebe
Frankel, Laurie

Der Algorithmus der Liebe


ausgezeichnet

Klapptext:
Die perfekte Liebesgeschichte in Zeiten von E-Mail, Skype &Co.!
Mithilfe eines selbst entwickelten Programms findet der Computerspezialist Sam seine Traumfrau Meredith. Als deren Großmutter Livvie stirbt, will Sam sie trösten: Er füttert seinen Computer mit alten E-Mails von Livvie und lässt ihn darauf eine Mail erstellen, wie die Oma sie geschrieben haben könnte.

Meredith ist begeistert! Sie will weiter mit ihrer virtuellen Livvie kommunizieren. Sogar eine Geschäftsidee entsteht: Andere wollen ebenfalls Abschiedsworte an geliebte Verstorbenen richten. Aber dabei stoßen Sam und Meredith auf tausend Probleme. Und auch ihre Liebe zueinander steht bald vor einer großen Prüfung...

Mein Meinung:
Sam ist Programmierer und soll eine Dating-Website verbessern, dieses gelingt ihn so gut das er sogar selber seine Traumfrau findet, doch sein Chef ist nicht nur begeistert, er hat Angst um sein Geld und feuert Sam, welcher nach einer Dienstreise bei Meredith einzieht.
Beide ziehen jedoch in die alte Wohnung der erst kürzlich verstorbenen Großmutter Livvie und Meredith kann einfach nicht loslassen. Sam beginnt nun alte E-Mails in ein Programm zu packen und generiert eine E-Mail an Meredith wie es „Oma sagen würde“. Anfangs ist sie sauer doch will dann mehr mit der virtuellen Oma schrieben, so entwickelt sich eine Geschäftsidee. Sam und ihr Cousine Dash gründen eine Firma.
Doch dann treten die ersten Probleme im Programm auf, Sam muss es immer wieder weiter entwickeln und verbessern. Auch stoßen andere auf das Programm und diskutieren über die Moral. Aber auch die Liebe zu Meredith fängt an zu leiden.

Eine ganz schöne Geschichte über Liebe und Tod. Wie nah das beides doch sein kann und was man tut um nur noch einmal mit den Geliebten Menschen reden zu können oder um einen geliebten Menschen die Trauer zu nehmen. Lesenswert. Da die Story aus Sicht von Sam geschrieben ist, auch nicht allzu schmalzig.


Fazit:
Die Idee der Story war echt gut, das Partnerprogramm wäre mal was fürs echte Leben, aber wenig umsetzbar, da man da ja wirklich auf sämtliche Daten der Personen zu greift, Datenschutz.
Das Zweite Programm finde ich nicht so gut. Es macht einen doch nur schwerer Abschied zu nehmen. Denke aber das bringt das Buch gut wieder. Das man sich da in etwas verrennen kann. Ich würde das Buch weiter empfehlen.


Der Autor:
Laurie Frankel studierte Literatur und unterrichtete danach als Collagelehrerin und Dozentin für Creative Writing, Literatur und Gender Studies. Seit 2011 widmet sie sich jedoch gänzliche den Schreiben. Sie lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und ihrem Border Collie in Seattle.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2013
Päpste pupsen nicht
Smoltczyk, Alexander

Päpste pupsen nicht


ausgezeichnet

Autor: Alexander Smoltczyk
Seiten: 192
Verlag: Dressler
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Sterne: ★★★★

Klapptext:
Die zehnjährige Smilla raut ihren Augen nicht: Der Starenschwarm über der Stadt hat doch eben ein Herz gebildet – und jetzt sogar ein Gesicht! Was hat das bloß zu bedeuten? Klar, dass Smilla und ihre beste Freundin Eloise unbedingt herausfinden müssen, wer da seine Finger im Spiel hat. Die zwei können es nicht glauben, als ihre Spürnasen sie direkt in den Vatikan führen! Aber warum läuft ihnen ständig Benito, die Nervensäge aus der Nachbarschaft , über den Weg? Und warum schein sogar Smillas Meerscheinchen Mono etwas mit der Sacht zu tun zu haben? Smilla und Eloise stürzen sich in eine witzige und spannende Stadtralley quer durch Rom. Eigentlich wäre ja alles nur ein großer Spaß, wenn es nicht ein wohlbehütetes Geheimnis im Vatikan geben würde….
Mein Meinung:
Smilla lebt mit ihren Eltern und ihren Meerschweinchen in Rom, ihre beste Freundin Eloise lebt im Vatikan, denn ihr Vater ist der Kommandant der Schweizer Garde.
An einen Tag entdeckt Smilla am Himmel eine Starenschar, welche Zeichen in den Himmel malen, dieses lässt Smilla nicht mehr los und sie begiebt sich mit ihrer besten Freundin auf die Spur dieses Mysteriums.

Es beginnt eine Rally quer durch Rom, wer selber schon dort war wird einiges wieder erkennen, aber bestimmt auch neue Dinge kennenlernen und ich denke das auch Kinder die das lesen einiges über die Stadt Rom lernen können. Der Autor lässt eigene Erlebnisse und Erfahrungen in die Story einfließen, was das ganze lebendiger macht. Man erkennt die Liebe zwischen den Zeilen, dass ihn Rom viel bedeutet.
Er bringt es zu Stande das man auch mal beim Lesen laut auflachen muss und richtig mitfiebert, was nun als nächstes passieren könnte. Die Romanfiguren sind symphatisch und wachsen einen recht schnell an Herz. Ich freue mich schon drauf die Geschichte meinen Sohn vorzulesen, noch ist er nicht vom vorlesen begeistert, aber das wird bestimmt bald kommen und dann werden ihn Smilla und Eloise in den Schlaf begleiten.

Fazit:
Eine tolle und spannende Geschichte für Groß und Klein! Ich kann sie vom ganzen Herzen weiterempfehlen.
Der Autor:
Alexander Smoltczyk wurde 1958 in Berlin geboren und ist ein mehrfach preisgekrönter Reporter des SPIEGELS. Er lebte mit seiner Familie für 5 Jahre in Rom, nicht weit von Vatikan. Seit 2010 arbeitet er als Korrespondent in den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Päpste pupsen nicht“ ist sein erstes Kinderbuch und beruht auf tatsächlichen Erlebnissen, auch wenn das manchmal kaum zu glauben ist.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.