Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Star_Walker

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 24.03.2016
The Gracekeepers
Logan, Kirsty

The Gracekeepers


gut

Callanish und Norh leben in einer überfluteten Welt. Im Meer gibt es nur noch einige Inseln, auf denen Menschen leben. Die restlichen "Dumplings" reisen auf Booten von Insel zu Insel.
Callanish arbeitet als "Gracekeeperin" auf einer Insel. Sie bestattet verstorbene Seefahrer und führt sie zum Meer zurück.
North arbeitet mit einem Tanzbären in einem fahrendem Zirkus. Abend für Abend setzt sie sich der Gefahr des Auftrittes aus. Sie fühlt sich dem Meer verbunden, soll aber trotzdem einen jungen Mann namens Ainsel heiraten und an Land ziehen.
Beide Mädchen tragen ein Geheimnis in sich. Ein Geheimnis, dass ihr Leben verändern kann...

Die Autorin erschafft eine Wunderbare Welt, die sehr detailreich beschrieben wird. Sie verweist dabei auf die Unterschiede zwischen denen, die an Land leben und denen, die auf Schiffen leben und zeigt die unterschiedlichen Sitten und Bräuche. Dabei verwendet sie eine sehr poetische und auch komplexere Sprache, die einen in das Buch hineinzieht.
Das Buch wird hauptsächlich aus Norths und Callanishs Perspektive erzählt, allerdings auch aus der Sicht anderer Personen. Dies wird häufig verwendet, um deren Geheimnisse aufzudecken und die Story vorwärts zu bringen.

Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt. Callanishs und Norths Erzählstrang.
Norths Erzählstrang ist relativ spannend. Man lernt den Zirkus und dessen Mitglieder kennen. Außerdem wird man relativ schnell in den Konflikt eingeführt, in dem North steckt.
Callanishs Geschichte dagegen fand ich etwas monoton und ohne große Zwischenfälle. Hier kommen kaum Charaktere vor und die Geschichte "plätschert" vor sich hin.
Ich fand es schade, dass sich die beiden Geschichten kaum berühren, bis auf wenige Seiten steht jeder Erzählstrang für sich. Hier hätte ich mehr Berührpunkte erwartet.

Während einen das Buch anfangs in den Bann zieht, flaut dieses Gefühl schnell ab. Man weiß nicht wo die Geschichte hinlaufen soll. Während einige Dinge offensichtlich erscheinen, gehen einige Entwicklungen zu schnell. Anfangs werden durch offene Fragen Spannung erzeugt, die nach Beantwortung abflaut.

Fazit: Anfangs ein gutes Buch, dem leider der Zauber verloren geht. Wer auf poetische Sprache und auf schöne Beschreibungen steht, dem wird das Buch gefallen.

Bewertung vom 29.02.2016
Der Ritter der Könige / Geraldines-Roman Bd.3
Qunaj, Sabrina

Der Ritter der Könige / Geraldines-Roman Bd.3


ausgezeichnet

Maurice de Prendergast wächst im Haushalt des Constable of Pembroke , Haupt der einflussreichen Geraldine-Sippe, auf und wird dort zum Ritter ausgebildet.
Hier freundet er sich schnell mit Richard de Clare, dem Sohn des mächtigen Earl of Pembroke, an und wird sogar mit einer Tochter der Geraldine-Familie verlobt. Dies verschafft ihm schnell erbitterte Feinde.
Im Laufe seines Lebens wächst Maurice zu einem treuem Ritter heran. Dabei verfolgt man sein Leben, während er an Richards Seite im Bürgerkrieg kämpft und sich schließlich an den Feldzügen nach Irland beteiligt.

Das Buch ist aus der Sicht von Maurice geschrieben. Diesen lernt man schnell als stillen, aber pflichtbewussten Jungen kennen, der einem tiefe Einblicke in seine Denkweise gewährt.
Durch den Schreibstil und die Perspektive lernt man den Hauptcharakter sehr gut kennen und kann sich in ihn hineinversetzten. Dadurch wird man mit ihm in die Zeit des 12. Jahrhunderts gezogen.

Dabei kommen aber auch viele andere Charaktere nicht zu kurz. Die große Charaktervielfalt und weitreichenden Verwandschaftsbeziehungen können am Anfang etwas verwirrend sein, durch den Stammbaum, das Personenregister und die guten Erklärungen der Personen findet man sich aber schnell zurecht.
Dann beginnt man im Laufe des Buches diese Personen kennenzulernen. Durch Maurice und dessen viele Erlebnisse erhält man dabei auch einen guten Einblick in deren Leben. Im Laufe des Buches hat man bei vielen Charakteren das Gefühl, diese persönlich zu kennen und selbst mit ihnen zu reden.
Durch die vielen unterschiedlichen Charakterzüge gleicht dabei keiner dem Anderen und die Personen wirken noch realistischer.

Das Buch deckt einen großes Zeitraum ab und spielt in der Zeit von 1145 bis 1171. Eine sehr ereignisreiche Zeit! Mit Maurice wird man dadurch in verschiedene politische Kämpfe verwickelt, die von plötzlichen Seitenwechseln geprägt sind. Dies zunächst im Englischem Bürgerkrieg und später in den irischen Eroberungsfeldzügen.
Die politischen Hintergründe werden dabei ausreichend und verständlich erklärt, ohne zu dominieren. So erlangt man schnell zu einem Überblick über die Geschehnisse der Zeit, ohne das Gefühl zu haben ein Geschichtsbuch zu lesen. Das hat mir sehr gut gefallen!
Zwischen den Jahren werden teilweise größere Sprünge gemacht. Man findet sich aber immer wieder schnell in die Zeit ein und gelangt auf diese Weise von einem spannendem Lebenspunkt Maurices zum Nächsten.

Der Schreibstil ist dabei einfach und sehr flüssig, sodass sich das Buch ohne Probleme leicht lesen lässt und die teilweise komplexen Themen gut verständlich erklärt werden.

Fazit: Das Buch hat mich absolut begeistert und entführt einen schnell in die Zeit des 12. Jahrhundert. Ein absoluter Toptipp für alle Fans von historischen Romanen und solchen, die es noch werden wollen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.02.2016
The Widow
Barton, Fiona

The Widow


gut

Jean lebt mit ihrem Mann Glen eine glückliche Ehe in einem kleinem Haus. So lange bis die zweijährige Bella spurlos aus dem Garten ihrer Mutter verschwindet und Glen als Entführer unter Verdacht fällt.

Sofort ändert sich deren Leben. Bedrängt von der Presse und der Polizei ist Glen darauf bedacht seine Unschuld zu beweisen und Jean steht zu ihm.

Dabei fragt man sich: Was ist mit Bella geschehen? Hat wirklich Glen sie entführt? Was wusste Jean?



Das Buch startet im Jahr 2010, kurz nachdem Jeans Mann Glen bei einem Unfall gestorben ist. Jean beschließt sich der ehrgeizigen Reporterin Kate ein Interview zu geben. Dabei wird der Verlauf des gesamten Falles nach und nach von 2006 bis 2010 dargestellt.



Dieser wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Aus der Sicht Jeans, der "Witwe", aus der Sicht Kates, der "Reporterin" und aus der Sicht Bobs, dem "Detectiv"

Dabei ist es schwierig mit den einzelnen Personen warm zu werden.

Jean ist sehr verschlossen und agiert manchmal sehr merkwürdig, wobei ihre Person in "Jean" und "Jeanie" gespalten ist. Deshalb viel es mir während des ganzen Buches schwer, mich in die Hauptcharakterin hineinzuversetzen.

Dies fällt einem bei Kate und Bob leichter. Diese Charaktere sind unterschiedlich ausgearbeitet und man erhält einen guten Einblick in deren Denkweisen.

Die wenigen übrigen Charaktere dabei bleiben bis kurz vorm Ende relativ undeutlich,



Das Buch ist in einer relativ einfachen Sprache geschrieben und beschreibt dabei ein schwieriges Thema: Kinder-Pornografie.

Dieses Thema wird in dem Buch gut verarbeitet und man erhält Einblicke in die Sichtweise eines Pädophilen.

Auch der Fall ist an sich spannend und gut ausgearbeitet. Bis kurz vorm Ende kann man sich nicht 100% sicher sein, dass Glen der Täter ist.

Während am Anfang der Fall vorgestellt wird, passiert aber im Verlaufe des Buches nicht viel aufregendes. Es gibt ein Hin und Her, ein Vor und Zurück. Es werden verschiedene Beweise gesammelt. Außer Glen gibt es keinen Tatverdächtigen und Jean offenbart nach und nach die Eigenschaften ihres Mannes.

Dabei ist das Ende schließlich nicht sonderlich überraschend und es gibt keine plötzlichen Wendungen.

Das Buch hat einen geraden Storyverlauf und keine Action, weshalb ich es auch nicht als Thriller bezeichnen würde.



Fazit: Eine leichte Lektüre für zwischendurch, die ein schwieriges Thema behandelt und sehr auf die Psyche der Charaktere eingeht. Dabei gibt es allerdings keine großen Überraschungen und das Buch konnte mich nicht wirklich fesseln.

Bewertung vom 16.06.2015
13 Tage Mitternacht
Hunt, Leo

13 Tage Mitternacht


ausgezeichnet

Luke ist ein ganz normaler Junge. Er geht zur Schule, feiert mit seinen Freunden Partys und versucht normal zu sein.
Doch nach dem Tod seines Vaters ist gar nichts mehr normal, denn Luke erbt ein Geistergefolge, das gar nicht glücklich mit seiner Situation ist.
Um sich von Luke zu befreien, versuchen sie alles, um ihn zu töten und machen dabei auch vor seinen Freunden und seiner Familie nicht halt.
Um sie zu stoppen kann ihm nur der Freak der Schule, Elza, helfen...

Das Buch ist rundum gelungen.
Luke ist ein sympathischer Hauptcharakter. Er versucht trotz seiner Familiensituation normal zu sein und cool zu wirken, was ihm auch anfänglich gelingt.
Auch Elza, die anfänglich etwas komisch wirkt, ist ein tiefgreifender und außergewöhnlicher Charakter, die ihr eigenes Leben riskiert, um einem Fremden zu helfen.
Die übrigen Mitschüler wirken zwar eher sehr klischeehaft, handeln aber trotzdem überraschend und haben unterschiedliche Charakterzüge.

Einmalig sind die Geister. Jeder ist vollkommen anders in seiner Handlungsweise und gleichzeitig undurchschaubar. Auf diese Weise lassen sie einem einen Schauer über den Rücken laufen.

Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist einfach zu lesen, auch wenn man etwas müder ist, schafft es aber gleichzeitig einen mitzureißen und in eine andere Welt zu entführen.

Auch der Handlungsverlauf springt von Klischee zu überraschenden Neuerungen und ist dabei durchgehen spannend.

Fazit: Das Buch ist spannend und absolut lesenswert. Ich hoffe auf einen zweiten Band!

Bewertung vom 02.04.2015
Marias letzter Tag
Kui, Alexandra

Marias letzter Tag


sehr gut

Lou ist ein normales Mädchen an der Schule. Manchmal etwas negativ aber immer vernünftig geht sie durch das Leben. An ihrer Seite ihre beste Freundin Maria, die immer fröhlich ist. Dann hat Maria einen "Unfall", doch viele denken, dass es ein Selbstmordversuch war. Der Grund: Die Angst vor dem Krebs, der schon ihre Mutter befallen hatte. Während Maria im Koma liegt startet Lou einen Videoblog: "Marias letzter Tag", in dem sie waghalsige Unternehmen startet, um ihre Angst zu besiegen, und diese ins Internet stellt. Dieser regt bald zum Nachahmen an...

Nach einem etwas schwierigem Einstieg kann man einen guten Einblick in Lous leben erhalten. Sie ist ein etwas negatives, aber nettes und normales Mädchen, das einem durch die Geschichte führt. Sie ist in jeder Hinsicht ein einzigartiger Charakter, den man nicht in jedem Buch findet. Daher macht es Spaß über sie zu lesen.

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Charaktere. Diese sind allesamt wie aus dem Leben geschnitten, auf ihre Weise besonders, aber trotzdem so normal, dass man ihn in jeder Stadt finden würde. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es lässt die Geschichte echter wirken und scheint somit real.

Besonders gefallen hat mir der Schreibstil. Dieser besteht aus etwas kürzeren Sätzen und schönen metaphorischen Bildern, die zu einem guten Lesefluss führen. Das Buch ist leicht zu verstehen und damit leserlich eine leichte Kost, die aber ein wichtiges und auch schwieriges Thema wiedergibt.

Das Thema Internet ist nämlich sehr gut verarbeitet worden. Die meisten Kommentare stammen wirklich aus dem Internet und auch diese Situation hat es schonmal gegeben. Denn es ist klar, dass sich aus dem waghalsigem Blog weitere waghalsige Unternehmungen entwickeln.

Was ich schade fand, war, dass das Ende etwas offen gehalten wurde. Allerdings endet es in der Hinsicht wie das Leben und passt damit auch super zu dem ganzen Buch.

Fazit: Ein Buch wie aus dem Leben geschnitten! Ein toller Schreibstil und ein toller Hauptcharakter machen das Buch zu einem Lesegenuss

Bewertung vom 27.01.2015
Throne of Glass 03. Heir of Fire
Maas, Sarah J.

Throne of Glass 03. Heir of Fire


ausgezeichnet

Celaena wurde nach Wendlyn geschickt, um den dortigen König und seinen Sohn zu töten. Doch stattdessen begibt sie sich auf eine Reise zu ihrer Vergangenheit als Aelin Galathynius, um zu lernen ihre Magie zu beherrschen und um mehr über die Wyrdschlüssel herauszufinden. Aber der König von Ardalan verfolgt weiter seine ehrgeizigen Ziele. Schafft es Calaena ihn aufzuhalten? Auch Chaol und Dorian gehen weiter ihren Weg. Chaol versucht dem Widerstand zu helfen, währen Dorian lernt seine eigene Magie zu beherrschen und beginnt, gegen seinen eigenen Vater zu arbeiten...

Der Band ist genauso gut wie die Vorgänger! Man liest das Buch aus verschiedenen Perspektiven. Celaenas, Chaols, Dorians, Rowans.... Hierdurch erhält man ein umfassendes Bild von den Gefühlen der jeweiligen Characktere und bleibt gleichzeitig über die Vorgänge auf den verschiedenen Teilen der Welt informiert.

Celaena ist wie im Vorgängerband ein beeindruckender Charakter, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Sie ist eine gute Kämpferin, hat immer einen bissigen Spruch auf den Lippen und zeigt auch das erste mal Schwächen. Denn man lernt mehr über ihr Leben vor der Zeit als Assassinin. Trotzdem bleibt sie starker, verbissener und beeindruckender Charakter, der sich weiterentwickelt und von dem man nicht genug bekommen kann.

Auch die übrigen Charaktere sind wieder einzigartig und vielfältig. Jeder entwickelt sich auf seine eigene Art und Weise weiter und trägt einen gewissen Teil zu der Gesamtstory bei.

Das Buch ist voller Mysterien, die dazu führen es nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Denn um Celaena herum passieren rätselhafte Tode, hervorgerufen durch ein Wesen, dass keiner kennt. Auch der König von Ardalan verfolgt weiterhin seine eigenen Ziele und nur nach und nach offenbaren sich seine Schritte, die zu seinem Ziel führen.

Sarah Maas schafft es immer wieder fesselnde Szenen zu schaffen, bei denen man nicht weiß wie es weitergeht und in denen man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Sie sind dramatisch, traurig, kämpferisch...

Heir of Fire ist ein absolut empfehlenswertes Buch, das die Geschichte rund um die Assassinin mit Dramatik und Spannung weiterführt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2015
Hochverrat / Greatcoats Bd.2
De Castell, Sebastien

Hochverrat / Greatcoats Bd.2


sehr gut

Weiterhin kämpfen Falcio val Mond und seine Greatcoats für ihren Kodex, die Sicherheit im Reich und dafür, die rechtmäßige Thronerbin Aline auf den Thron zu setzen, um das Land erneut zu Einen. Dabei versucht ihre Feindin Trin selbst auf den Thron zu gelangen und Falcio und seine Gefährten endgültig zu stoppen. Ihr erster Schlag war nicht nur grausam, sondern auch tödlich. Durch Falcios Adern frisst sich ein Gift. Jeden Tag kommt er den Tod näher und stellt sich die Frage: Schafft er es noch Rechtzeitig den Wunsch seines alten Königs zu erfüllen, Aline auf den Thron zu setzen und die Gerechtigkeit zurück ins Reich zu bringen?

Genau wie im letzten Band ist Falcio ein einzigartiger Charakter. Er möchte seine Pflicht erfüllen, doch nach jahrelangen Kämpfen und einer schwierigen Vergangenheit wünscht er sich auch Ruhe und ein friedliches Leben. Natürlich gewinnt das Pflichtgefühl. Falcio ist der perfekte Anführer. Wie Sherlock Holmes sieht er Zusammenhänge, die man erst auf dem zweiten Blick bemerkt und schließt darauf wichtige Erkenntnisse. Das bringt Spannung in das Buch. Nur langsam und mithilfe dieses Charakters können sich die Geheimnisse lösen. Falcio ist eine Vorbildfigur, der doch ein friedliches Leben führen möchte.

Seine beiden Mitkämpfer sorgen dabei für die ein oder andere witzige Stelle in dem Buch, die einem zum schmunzeln oder zum Lachen bringt. Auch sie haben ihre eigenen Eigenschaften und einen Wiedererkennungswert.

Auch im Rest des Buches glänzt der Autor mit einer Vielzahl unterschiedlicher Charaktere. Alle sind verschieden, haben ein eigenes Schicksal und eigene Charakterzüge. Dadurch sind auch diese unverwechselbar. Oft bekommt man im Laufe des Buches tiefere Einblicke in deren Gedankenwelt, was einem immer Wieder eine Freude bereitet.

Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Kämpfe. Sie sind detailgenau und nachvollziehbar geschildert, wobei die Kämpfer einem mit der ein oder anderen Handlung überraschen. Hier lässt sich die Erfahrung des Autors als Kampf-Choreograph erkennen.

Wieder überrascht das Buch mit einigen Wendungen und unerwarteten Zusammenhängen.

Trotzdem muss ich einen Stern abziehen. Trotz vieler Überraschungen sind doch viele Stellen vorhersehbar. Vor allem der Ausgang der Kämpfe, Gespräche oder gewisse Handlungsweisen.

Nichtsdestotrotz ist das Buch absolut empfehlenswert. Es bringt einem zum Lachen, zum Weinen und steckt voller Überraschungen.

Bewertung vom 12.06.2014
Blutrecht / Greatcoats Bd.1
De Castell, Sebastien

Blutrecht / Greatcoats Bd.1


sehr gut

Vor 5 Jahren wurde der König von den Fürsten vom Thron gestoßen und ermordet. Seine fahrenden Magister, die auch zum Kämpfen ausgebildeten Greatcoats, haben ihn auf seinen Befehl hin nicht beschützt, und gelten nun als Verräter. Falcio und seine Freunde Brasti und Kest versuchen in dieser Zeit zu überleben und die Ehre der Greatcoats wiederherzustellen. Denn kurz vor dem Tod des Königs haben sie einen Auftrag erhalten. Auch wenn sie kaum was über ihn wissen versuchen die Drei ihn zu erfüllen. Doch dabei müssen sie gegen die Willkür der Fürsten und deren Pläne kämpfen. Und dabei haben auch andere Personen ihre Finger im Geschehen und versuchen das Schicksal zu beeinflussen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und glänzt mit einer Mischung aus Action und Geheimnissen. Zunächst liest man Falcios Erlebnisse in der Gegenwart. Diese werden immer wieder von Szenen seiner Vergangenheit unterbrochen. Diese Abschnitte aus der Vergangenheit haben mir besonders gefallen. Hierdurch werden Geheimnisse aufgelöst und man versteht die Geschehnisse der Gegenwart besser.

Man besucht viele Verschiedene Schauplätze. Diese sind gut beschrieben und einzigartig. Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere gefallen. Während Falcio der ruhige und manchmal unberechenbare Denker ist, ist die Fürstin Patriana eine grausame und unberechenbare Herrscherin.

Das Buch ist voller Überraschungen und Wendungen. Bis zum Ende wird somit die Spannung erhalten. Allerdings gibt es zwischendurch einige Teile, die die Story nicht wirklich vorwärts bringen. Hierdurch wird das Buch manchmal zäh. Ein besonderes Augenmerk muss man auf die Schwertkämpfe legen. Kaum habe ich ein Buch gelesen, in dem die Kämpfe so gut dargestellt und detailliert geschildert sind.

Fazit: Ein spannendes Buch voller Action!

12