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Bewertungen
Insgesamt 6 BewertungenBewertung vom 05.06.2019 | ||
Die Leseprobe dieses Kriminalromans las sich spannend, so dass ich mich – hungrig nach ein wenig Mord und Totschlag – sofort auf ein Exemplar für eine Leserunde bewarb. Ich hatte Glück und nur wenige Tage später durfte ich in ein neues Abenteuer starten. Ich kam gut rein in die Geschichte, wenn ich auch irgendwie ständig am Kopfschütteln war, nicht nur über unsere schräge Protagonistin, sondern auch über alle Charaktere in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die erste Leiche ließ nicht lange auf sich warten, und ab da war die Chaotik im Leben der etwas naiven Caro vorprogrammiert. Das Buch las sich aber dennoch sehr flüssig und hat auch stellenweise richtig Spaß gemacht. Die Aufklärung war gut gelöst und kam für mich echt überraschend. Gestört habe ich mich aber ziemlich an der teilweise extremen Ausdrucksweise, aber das ist ja Geschmacksache. Ich denke, auch als Autorin muss man sich ja erstmal an ein Publikum rantasten, ich wäre für eine Fortsetzung offen. |
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Bewertung vom 07.11.2018 | ||
Seit Jahren schon steht die wunderbare Autorin Mechthild Borrmann ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsautorinnen. Auch diesmal hat sie mich mit ihrem neuen Buch „Grenzgänger“ mehr als überzeugt. |
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Bewertung vom 22.03.2018 | ||
Der Mann, der nicht mitspielt / Hardy Engel Bd.1 (MP3-Download) Ah, wie ich es liebe in die goldenen Zwanziger Jahre einzutauchen … irgendwie habe ich da immer meine Großmutter im Sinn, die 1899 in Berlin geboren, das sorgt für ein schönes Gefühl in mir. Diesmal verlassen wir aber Deutschland und begeben uns aufs sündige Pflaster Hollywoods. Die Filmindustrie steht noch in den Anfängen und ich bin erstaunt, wie hoch der Anteil deutscher Einwanderer war, die es genau hier zu Ruhm, wenn auch nicht immer Ehre gebracht haben. So dann nun auch unser sympathischer Protagonist, Reinhard – genannt Hardy – Engel. Nachdem ihm seine eigene Schauspielerkarriere nur mäßigen Erfolg präsentiert, versucht er sein Glück im Aufstöbern von Personen, die wahrlich nicht immer gefunden werden wollen. Bevor Hardy sich versieht, steckt er mitten drin in den Skandalen Hollywoods, von denen der Fall „Fatty Arbuckle“ nicht der einzige bleiben soll. |
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Bewertung vom 14.03.2018 | ||
Die Autorin Ellen Sandberg, besser bekannt unter dem Namen Inge Löhnig, hat es mit diesem Buch prima verstanden eine spannende Mischung aus Krimi und Familiengeschichte zu kreieren. Nach dem recht zu Anfang geschehen Mord verschlägt es den Leser/Hörer recht schnell in zwei dunkle Kapitel der deutschen Vergangenheit, zum einen die deutsche Besatzung Griechenlands und zum anderen das Thema Euthanasie. Geschickt verwebt Frau Sandberg die Fäden und führt somit Manolis und Vera, die Nichte Kathrin Mändlers, zusammen, auch wenn diese zuerst gar nichts davon merkt. Sehr offen wird über die Gräueltaten in Griechenland und auch in Deutschland gesprochen aber alles in allem war mir das fast ein bisschen zu viel. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Autorin auf eines der beiden Ereignisse konzentriert hätte. Jedes für sich ist eine eigene Geschichte wert, so wirkt es fast ein bisschen „too much“. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, selbst die bekannte Schlüsselfigur Kommissar Dühnfort durfte hier einen kleinen Abstecher machen. Das ließ mich schmunzeln. |
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Bewertung vom 14.03.2018 | ||
Dieser Roman behandelt ein Thema, das eigentlich recht aktuell ist. Geboren in eine arme Umgebung wird beschlossen, dass es einigen Familienmitgliedern bessergehen soll, bzw. dass diese in der Heimat kein Auskommen mehr finden können und so wandern die beiden Schwestern Nora und Theresa aus. Auf Nora wartet bereits ihr zukünftiger Ehemann in Amerika, Theresa möchte eigentlich als Lehrerin „Karriere“ machen. Doch alles kommt anders als geplant und bald sind die beiden jungen Frauen hoffnungslos überfordert. Sie gehen situationsbedingt, aber bestimmt nicht unbedingt aus Überzeugung, neue Wege. Die Geschichte bewegt sich auf zwei Zeitebenen, der Gegenwart, in der Nora ihren geliebten ältesten Sohn verliert, und der Vergangenheit, der 50er Jahre, in denen die Mädchen ihr sowohl geliebtes als auch verhasstes Irland verlassen. Die Autorin zeichnet auf beiden Ebenen ein sehr authentisches Bild, wenn es auch nicht ganz nach meinem Geschmack trifft. Mir fehlten ein wenig tiefer gehende Emotionen. Hat sich denn in dieser Familie nie mal richtig gefreut? Und hat sich denn um Himmelswillen nie mal einer wirklich geöffnet? Manchmal hätte ich sie schütteln oder anbrüllen wollen, ich denke einiges an Leid wäre ihnen erspart geblieben. So blieb der Roman trotz seiner tollen Schilderungen zu Leben hüben und drüben des Ozeans für mich ein wenig düster und deprimierend. Mir hat das Vorgängerbuch der Autorin - „Sommer in Maine“ – um Längen besser gefallen. |
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Bewertung vom 14.06.2016 | ||
Als die Träume noch uns gehörten Zum zweiten Mal in diesem Monat finde ich mich beim Lesen in Spanien wieder. Auch dieser Roman spielt in zwei verschiedenen Erzählungssträngen – in den 20er Jahre in England/Frankreich und 1951/52 in Madrid, der Hauptstadt Spaniens. |
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