Als Natalie Farrell eine neue Kollegin im Büro begrüßt, fällt ihr sofort auf, dass Dawn Schiff anders ist. Neben ihrer Liebe zu Schildkröten zeigt sie auch zwanghafte Verhaltensweisen, die sie besonders machen. Als Dawn morgens nicht im Büro erscheint, spürt Natalie, dass etwas nicht stimmt. Doch ihre Bedenken werden von niemandem ernst genommen, weshalb sie selbst zu Dawns Haus fährt und dort einen schockierenden Anblick erlebt. Kurz darauf entdeckt die Polizei eine Frauenleiche, die grausam verstümmelt wurde.
Die Autorin führt uns auf clevere und spannende Weise durch die Geschichte. Durch E-Mails, die Dawn regelmäßig an ihre Freundin Mia schreibt, erhält der Leser Einblicke in den Büroalltag und erfährt, wovon Dawn träumt. Diese Briefe machen die Geschichte noch lebendiger und persönlicher.
Mit 33 Kurzgeschichten bring der Autor dem Leser den Frauenknast nahe. Mit klarer, sachlicher Sprache gelingt es ihm spannend und informativ seine Erlebnisse mit den Gefangenen nahe zubringen. Neben den alltäglichen Abläufen, werden auch einzelne Schicksale der Frauen und minderjährigen Mädchen beschrieben. Jede Tat hat ihre Geschichte, manchmal ist diese Hintergrundgeschichte geauso schrecklich wie die Tat selbst.
War sehr beeindruckt von diesem Buch!!!
Bin noch am lesen und muss sagen: der Knaller. Typisch Fitzek, auch wenn nicht alle Bücher mich überzeugt haben. Doch das Kalendermädchen kommt meinem Lieblingsbuch von Fitzek "Die Therapie" ganz nahe.
Topp!!!
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