
© Nicola Förg
Nicola Förg
Nicola Förg, geb. 1962 im Oberallgäu, ist als Reise , Berg , Ski- und Pferdejournalistin tätig. Mit ihrer Familie sowie mehreren Ponys, Katzen und Kaninchen lebt sie auf einem Anwesen im südwestlichen Eck Oberbayerns, wo die Natur opulent ist und ein ganz besonderer Menschenschlag wohnt.
Kundenbewertungen
Pferdewelt
Das Buch Mittsommerwind – Neue Chancen: von Nicola Förg ist der zweite Band der Mittsommerwindreihe. Ida und ihre beste Freundin verbringen die Sommerferien in Schweden auf dem Pferdehof von Idas Mutter. Allerdings ist die Laune auf dem Hof im Keller, weil immer mehr negative Internetbewertungen auftau...
Pferdewelt
Das Buch Mittsommerwind – Neue Chancen: von Nicola Förg ist der zweite Band der Mittsommerwindreihe. Ida und ihre beste Freundin verbringen die Sommerferien in Schweden auf dem Pferdehof von Idas Mutter. Allerdings ist die Laune auf dem Hof im Keller, weil immer mehr negative Internetbewertungen auftauchen und auch die Gäste ausbleiben. Zudem scheint es auf dem Pferdehof zu spuken. Was steckt hinter all dem?
Ein schönes Buch für alle Pferdeliebhaber. Man ist auch ohne Teil 1 sofort in der Geschichte drin. Die Charaktere sind allesamt sympathisch. Man lernt zwischendurch Wissenswertes über Pferde. Das Buch liest sich leicht und flüssig, ideal für die Altersgruppe.
Das Buch lässt Pferdeherzen höherschlagen.
27.02.2025
Bei jedem neuen Buch lernt man etwas dazu. Es ist wie immer ein Vergnügen!
Verdammte Weiber ist auf der einen Seite ein Irmi-Mangold-Krimi und zugleich ein fesselnder Kriminalroman um Frauendiskriminierung, Kunst und Gier, aber auch die Zukunft des Skisports und das Elend der Streunerkatzen – eben wie immer und w...
Bei jedem neuen Buch lernt man etwas dazu. Es ist wie immer ein Vergnügen!
Verdammte Weiber ist auf der einen Seite ein Irmi-Mangold-Krimi und zugleich ein fesselnder Kriminalroman um Frauendiskriminierung, Kunst und Gier, aber auch die Zukunft des Skisports und das Elend der Streunerkatzen – eben wie immer und wie gewohnt elegant in einen Roman eingearbeitete Themenkomplexe, die dem Leser hervorragend präsentiert werden. In der neuen Geschichte geht es um komplexe Beziehungen und Herausforderungen, die von der ersten Seite bis zur letzten faszinieren.
Es ist eine absolut gelungene Wendung vom Alpen-Krimi hin zu einem Kriminalroman
mit einer neuen Tiefe der früheren Kriminalhauptkommissarin, die einen Weg zu sich selbst in ihrer neuen Rolle als Rentnerin finden will. Es ist wohltuend, dass sich jedes Buch vom vorherigen unterscheidet und man dennoch den liebgewonnenen Figuren so gerne zuhört und zuschaut. Auch das Dazukommen von neuen Protagonisten in ihrem Leben ist bereichernd und verspricht noch viel Gutes für die Zukunft dieser neuen Krimireihe. Der Weg ist das Ziel? Aber so leicht ist dies nun alles nicht! Einmal Kommissarin - immer Kommissarin? Ihr Bauchgefühl ist eben noch da. Nach verlorener Wette missmutig zum Skikurs unterwegs, trifft sie einen Menschen in Form der Kursleiterin, der ihr wie ein Blitz begegnet und eingeschlagen hat. Es beginnt so etwas wie eine Freundschaft. Und dann das Unfassbare und die Frage gleich zu Anfang: Unfall oder Mord? Bei ihren kurzen, aber sehr intensiven Begegnungen, kommt sie kurz mit der Recherche von Cordula, die eigentlich Journalistin ist, und nur als Ausgleich aber auch zum Broterwerb als Skilehrerin jobbt, in Berührung. Es kommen dann sehr viele großartige, interessante Facetten zum Tragen: zum einen, dass sich da die Vitae von zwei rebellischen Frauen treffen, die eine ein Kind zweier Kriege, die andere eine Frau der Babyboomer Generation. Die Diskriminierung von Frauen in der Kunst, dazu das rätselhafte Schicksal der zu Unrecht vergessenen Künstlerin Ilse Schneider-Lengyel, Mit-Begründerin der Gruppe 47. Hier ist besonders faszinierend, wie die Autorin es bewerkstelligt, dass Ilse und Cordula fast ineinander zu verschmelzen scheinen. Es ist Nicola Förg wie immer ein großes Anliegen den Leser zum Nachdenken anzuregen…und kurzer Nachtrag: dies ist ein Roman im besten Sinne, aber eben kein Heimat Krimi mit vorhersehbarem Strickmuster. Ich bin der Meinung, dass dieser neue Krimi so etwas einfach durchaus auch schlichtweg darf. Zum Schluss alles in allem ein sehr gelungenes Debüt der neuen Reihe – eben nun ein Irmi-Mangold-Krimi. Ich freue mich bereits auf Band 17, da es ja noch vieles zu erzählen gibt. Danke für diese Geschichte oder eine Teil-Wahrheit?
Ich gebe daher 5 von 5 Sternen!
1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase verbringen ihren Urlaub am Lago Maggiore. Alles könnte so schön sein - wäre da nicht plötzlich die Leiche des Oberammergauer Restaurators Hannes Vogl. Sein Auftraggeber ist kein geringerer als ein Großindustrieller aus Garmisch, der sein Geld mit Eiern und Geflügel verdie...
Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase verbringen ihren Urlaub am Lago Maggiore. Alles könnte so schön sein - wäre da nicht plötzlich die Leiche des Oberammergauer Restaurators Hannes Vogl. Sein Auftraggeber ist kein geringerer als ein Großindustrieller aus Garmisch, der sein Geld mit Eiern und Geflügel verdient. In seiner Villa in Cannobio könnte ein Fresko verborgen sein, was als Mordmotiv geeignet wäre. Irmi ermittelt wieder und wittert noch ganz andere Dinge...
Irmi Mangold ist nun in ihrem 14. Fall auf Mörderjagd. Auch in "Dunkle Schluchten" nimmt sich Nicola Förg Themen des Tier- und Naturschutzes an. Diesmal widmet sie sich der Tierhaltung und den dazugehörigen Gesetzen, durchleuchtet sie und bringt sie in ihre Krimihandlung so ein, daß wirklich jeder merkt, wie der Verbraucher geblendet wird. Dies macht sie so geschickt, daß man nie das Gefühl hat, daß man hier mit erhobenem Zeigefinger belehrt würde. Sie vermittelt ihr Hintergrundwissen auf ruhige, nicht reißerische Art. Neben den sehr ernsten Themen brillieren die Krimis von Nicola Förg durch ihre traumhaften Schauplätze. Hier kann man richtig ins Schwärmen geraten. Ihre Beschreibungen sind so wunderschön und bildhaft, daß ein klares Bild vor Augen entsteht. Auch ihre Charaktere hat Sie wieder sehr liebevoll ausgeschmückt, so daß man sich in sie hineinversetzen kann und mit ihnen fühlt. Ihre Stimmungen werden perfekt vermittelt. Dabei verliert die Autorin nie den eigentlichen Mord aus den Augen. Man wird von diesem spannenden Fall förmlich aufgesogen, verfolgt diverse Spuren, findet immer neue Ungereimtheiten und muß fast zwanghaft immer weiterlesen.
Auch dieser Fall hat mich rundum begeistert!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Im Emons Verlag erscheint mit "Moorlichter" von Nicola Förg ein weiterer Band der Reihe um Kommissar Weinzierl.
Zur Kitzrettung überfliegen Naturschützer eine Wiese und finden einen Toten, es ist Altbauer Mair, der mit einen Saufänger erstochen wurde. Als unbeliebter Mitbürger und Querulant hatte er einige Feind...
Im Emons Verlag erscheint mit "Moorlichter" von Nicola Förg ein weiterer Band der Reihe um Kommissar Weinzierl.
Zur Kitzrettung überfliegen Naturschützer eine Wiese und finden einen Toten, es ist Altbauer Mair, der mit einen Saufänger erstochen wurde. Als unbeliebter Mitbürger und Querulant hatte er einige Feinde, es steht eine umfangreiche Ermittlung an und Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl haben viele Befragungen durchzuführen. Doch sie kommen irgendwie nicht weiter, erst als ihnen ein altes Tagebuch in die Hände fällt, kommen ungeahnte Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die im Dorf lieber verschwiegen wurden.
Wie gewohnt bezieht Nicola Förg in ihrem neuen Fall für Weinzierl ihre Heimat mit ein und zeigt die Menschen mit ihren Schwächen und Stärken. Interessanterweise werden auch wieder eine Reihe von Natur- und Umweltschutz-Themen aufgezeigt, die den Leser über aktuelle Bereiche aufklären und den ländlichen Bezug zur Region herstellen. Der Verlauf der Handlung und die vielschichtigen Figuren sind interessant und hintergründig beschrieben, auch das Ambiente ist durch Landschaftsbeschreibungen und einige Dialoge in Mundart sehr stimmig. Mit dem Dialekt habe ich mich etwas schwer getan, ich hätte mir dazu Fußnoten zur Erklärung gewünscht.
Nicola Förgs Erzählstil führt in lebendiger Weise durch die Handlung, ihre ganz persönliche Note ist der Einbau von Umweltschutz-Themen in ihre Krimis und wie gewohnt hat sie dazu gründlich recherchiert und gibt ihr Wissen aus unterschiedlichen Sichtweisen an ihre Leser weiter. Dabei wird schnell deutlich, wie bei den beteiligten Personen die Interessenkonflikte aufeinander prallen und man dort sicher auch ein Mordmotiv finden könnte. Bei Kitzrettung, Verbissschäden an jungen Bäumen, Biberschutz und gefluteten Wiesen und Äckern gehen häufig die Meinungen auseinander und das sorgt für Zoff zwischen Naturschützern und Landwirten bzw. Jägern, die ihre Ländereien und Wälder schützen wollen. Diese Probleme nehmen einen Großteil der Handlung ein, dessen sollte man sich bewusst sein. Ich schätze solche naturthematischen Exkurse und habe das Buch deshalb auch sehr gern gelesen.
Unter diesem Aspekt habe ich Weinziel und Straßgütl gespannt begleitet und versucht, den Täter aus dem Personengemenge zu ermitteln. Doch Nicola Förg hat noch eine andere Fährte gelegt, indem sie vergangenes Leid in einem Tagebuch verbirgt. Weinzierl versucht hinter das Dickicht aus Tierschutz und Hass auf Bibertöter Mair zu schauen, es gibt aber noch Aspekte, die schwerer wiegen als diese Themen.
Durch die Naturthemen ist dieser Krimi wieder besonders interessant zu lesen, der Mordfall bringt noch menschliche Abgründe mit hinzu und das Ende sorgt für eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Ida ist zurück in Schweden. Im Gepäck ihre beste Freundin Anna und eine Menge Erwartung. Dich irgendwie läuft alles falsch der Hof leidet unter Fake Bewertungen in diversen Reiseportalen. Leni und vorallem Paul sind nicht da. Ein Geist treibt sein Unwesen und dann wird auch Ebba krank.
Wenigstens ist Larissa ge...
Ida ist zurück in Schweden. Im Gepäck ihre beste Freundin Anna und eine Menge Erwartung. Dich irgendwie läuft alles falsch der Hof leidet unter Fake Bewertungen in diversen Reiseportalen. Leni und vorallem Paul sind nicht da. Ein Geist treibt sein Unwesen und dann wird auch Ebba krank.
Wenigstens ist Larissa gekommen und sie können zusammen versuchen dem Übel gemeinsam entgegen zu treten.
Ein schönes Buch (nicht nur) für junge Mädchen mit Platz zum Träumen, Info s zu Pferden und Schweden.
Lässt sich gut lesen. Erinnert mich an meine Pferde(bücher)zeit.
Ein netter Zeitvertreib, mit flüssigem Schreibstil. Gut zu lesen.
Eine gute Fortsetzung zu Teil 1
Die ehemalige Journalistin Cordula bricht auf dem Eis des Grüntensees ein, jede Hilfe kommt für sie zu spät. Irmi Mangold hatte sich erst kurz zuvor bei einem Skikurs mit ihr angefreundet und glaubt nicht an einen Unfall, denn Cordula hatte einige Feinde. Außerdem befand sie sich mitten in den Recherchen über eine...
Die ehemalige Journalistin Cordula bricht auf dem Eis des Grüntensees ein, jede Hilfe kommt für sie zu spät. Irmi Mangold hatte sich erst kurz zuvor bei einem Skikurs mit ihr angefreundet und glaubt nicht an einen Unfall, denn Cordula hatte einige Feinde. Außerdem befand sie sich mitten in den Recherchen über eine vergessene Künstlerin. Die Frage ist, ob sie dabei etwas herausgefunden hat, was sie in Gefahr brachte. Oder steckt vielleicht der Verlegersohn hinter dem Mord, mit dem Cordula in Streit geraten war?
"Verdammte Weiber" ist nun schon der 16. Alpenkrimi von Nicola Förg - und ich bin auch von ihm sehr begeistert! Die Autorin hat ein sehr gutes Gespür für spannende Themen, die sie dabei auch perfekt umsetzt. Sie verbindet ihren Krimi stets mit aktuellen Themen des Natur- und Tierschutzes. So geht es hier u. a. um Katzenhilfe, ein Herzensthema von Nicola Förg. Ich finde es sehr gut, daß sie in ihren Büchern stets auf solche Themen aufmerksam macht, denn gerade auf Mißstände in Bezug auf Tiere kann gar nicht genug hingewiesen werden. Dabei schafft sie es stets, daß man während des Lesens nie das Gefühl bekommt, belehrt zu werden. Aus diesem Buch nimmt man aber noch viel mehr mit, denn es geht um die vergessene Künstlerin Ilse Schneider-Lengyel, deren Schicksal bis heute mysteriös ist. Hier merkt man die ausgiebige Recherchearbeit von Nicola Förg. Diese Geschichte fand ich ebenso spannend wie den Kriminalfall selbst! Kein Wunder, daß sie die mangelnden Recherchen im Journalismus anprangert! Ihre Charaktere läßt die Autorin auch hier sehr authentisch wirken. Irmi Mangold im Ruhestand - das geht fast gar nicht. Sie ermittelt trotzdem auf ihre ganz eigene Art und sammelt wieder sämtliche zu vergebende Sympathiepunkte ein. Ich hoffe wirklich sehr, daß Irmi auch ihre pensionierte Spürnase weiter in viele Fälle steckt - ich würde sie wirklich sehr vermissen!
Ein junger Mann wird in einem Garten am Staffelsee erschossen. Ein mögliches Mordmotiv hat sein Vater, ein provokanter Autor, der sich im Internet mit seinem Sohn einen wütenden Schlagabtausch lieferte. Eine andere Möglichkeit wäre, daß er Opfer einer Diebesbande von Baustoffen geworden ist, denn in dieser Nacht h...
Ein junger Mann wird in einem Garten am Staffelsee erschossen. Ein mögliches Mordmotiv hat sein Vater, ein provokanter Autor, der sich im Internet mit seinem Sohn einen wütenden Schlagabtausch lieferte. Eine andere Möglichkeit wäre, daß er Opfer einer Diebesbande von Baustoffen geworden ist, denn in dieser Nacht hat er die Dachplatten seiner Tante bewacht. Doch Kommissarin Irmi Mangold ahnt ganz andere Motive, die tief in der Familiengeschichte verwurzelt sind.
Mit "Zornige Söhne" liefert Nicola Förg wieder einmal einen Regionalkrimi mit brisantem Thema ab. Wie gewohnt verbindet sie aktuelle Politik mit einer spannenden Krimihandlung. Diesmal geht es um den Generationenkonflikt. Dazu führt sie sowohl in die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft, die erschreckenderweise real werden könnte. Hier merkt man, daß die Autorin intensiv recherchiert hat und sich ihre eigenen Gedanken gemacht hat. Sie nimmt bei ihren Darlegungen kein Blatt vor den Mund, erhebt aber nicht den Anspruch, ihre Leser manipulieren zu wollen. Hier kann jeder seine eigenen Gedanken fließen lassen. Auch dieser Band hat mich wieder total begeistert. Er fesselt von Beginn an und hält den Spannungsbogen bis zum Ende hoch. Ihre Charaktere sind dabei überzeugend und lebensnah. Gerade Irmi Mangold habe ich mit ihrer Art in mein Leserherz geschlossen. Auch die Regionalität kommt hier wieder nicht zu kurz. Nicola Förg beschreibt die Region so bildhaft und auf ihre Art liebevoll, daß man alles genau vor Augen sieht.
Die Bücher von Nicola Förg sind einfach jedesmal ein Highlight!
Den Kriminalroman “Moorlichter” hat Nicola Förg im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das idyllische Cover zeigt eine dörfliche Landschaft bei untergehender Sonne. Der Titel, der Name der Autorin und der Zusatz Kriminalroman sind gut lesbar. Dieser Krimi kann ohne Vorkenntnisse gelesen...
Den Kriminalroman “Moorlichter” hat Nicola Förg im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das idyllische Cover zeigt eine dörfliche Landschaft bei untergehender Sonne. Der Titel, der Name der Autorin und der Zusatz Kriminalroman sind gut lesbar. Dieser Krimi kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Von Nicola Förg habe ich schon sehr viele Krimis gelesen. Ihr Kommissar Gerhard Weinzierl ist mir bekannt und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihm. Er und seine Kollegin Evi sind in diesem Teil gefordert. Eine Gruppe von Kitzretterinnen entdeckt per Drohne eine männliche Leiche, die mit einem Jagdmesser erstochen wurde. Der Tote gilt als Querulant und hatte mehr Feinde als ihm lieb sein konnte. In ihren Ermittlungen stoßen Weinzierl und Evi auf ein Tagebuch und auf eine weitere Tote, eine Moorleiche. In der Obduktion stellt sich heraus, dass die Moorleiche weiblich ist und ein Kind geboren hat.
Mit modernen Worten erzählt Frau Förg aus einem Dorf, in dem niemand freiwillig leben möchte und das mir doch seltsam bekannt vorkommt. Sie mögen sich nicht. Sie reden nicht. Selbstjustiz ist allgegenwärtig und wird totgeschwiegen. Beim Lesen bekomme ich eine Gänsehaut. Zügig präsentiert die Autorin die erste Leiche. Weinzierl hat es mit seinen Ermittlungen nicht leicht. Seite für Seite werden die Verdächtigen mehr statt weniger und die Geschichte wird immer fieser. Und spannender. Immer wieder denke ich, das kann doch jetzt nicht sein. Und doch, es kann. Zum Schluss überrascht mich eine unerwartete Wendung, die auch Weinzierl nicht erwartet hat. Meine Fragen sind beantwortet und der Krimi ist sauber aufgelöst.
Nebenbei lese ich noch ein paar sehr spannende Informationen über die Jagd, die Jäger, die Kitze und über Bieber. Für mich ist das keine Frage, die Autorin kennt sich aus und das macht Spaß. Während ich diese Zeilen schreibe, freue ich mich auf Neues aus der Feder und dem Köpfchen von Nicola Förg.
Mit “Moorlichter” hat Nicola Förg einen Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, der unterhaltsame Lesestunden verspricht und genau das Richtige für einen spannenden Krimiabend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung und verleihe der Autorin 5 verdiente Lesesterne.
Absolut lesenswert und mein Highlight dieser Krimireihe!
"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der R...
Absolut lesenswert und mein Highlight dieser Krimireihe!
"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?
Oder hatte man es auf seine Mutter abgesehen, die als Lehrerin bereits mehrere Drohungen erhielt? Auch in der Familie liegt ein Zwist begraben, der tote Joshua und sein Vater betrieben im Internet ein Battle, in dem sie den Generationenkonflikt offen austrugen. Sollte das Hater aufgestachelt haben?
"Wissen Sie, wir waren mal ein Volk von Dichtern und Denkern. Die Bildung ist im freien Fall. Genau wie die Industrie. Wir waren ganz weit vorn in der Elektronik, ...führend in der Solartechnik. Alles an China verkauft, inklusive unserer Häfen." Zitat Seite 85
Auf Nicola Förg ist in Sachen Bücher einfach Verlass und mit "Zornige Söhne" hat sie sich selbst übertroffen!
Ihre interessante Story hinterfragt neben der spannenden Krimihandlung auch die aktuelle politische Situation und hat mich damit von Anfang an gepackt. Denn Förg spricht an, was uns in Deutschland eventuell in den nächsten Jahren erwartet und beschreibt dieses Szenario in einer Nebenhandlung in Form eines Buches, das ihre Protagonistin liest und offen mit uns teilt.
"Seit der Pandemie und dem Ukrainekrieg ist jede Scheu vor weiterer Staatsverschuldung verschwunden... Irgendwann hat der Finanzmarkt gemerkt, dass Deutschland keine Wirtschaftsmaschine mehr ist...und deshalb sind 2028 dann auch die Krankenkassen zusammengebrochen." Zitat Seite 77
Diese Zeilen machen mich beim Lesen wütend, denn solche volkswirtschaftlichen Folgen sind genau so denkbar.
Besonders aufschlussreich und realistisch empfand ich den Schlagabtausch zwischen Boomer und Gen Z, der die Handlung mit reichlich Tiefgang ausstattet und damit weit über einen schlichten Alpen-Krimi hinaus hebt. Denn hier wird sehr viel mehr geboten als nur eine gut durchdachte Krimistory, der hier aufgezeigte Generationenkonflikt durchleuchtet realistisch beide Seiten und das regt absolut zum Nachdenken an. Für Wiedererkennungseffekt sorgen die handelnden, bekannten Figuren dieser Reihe, die ihrer Persönlichkeit treu bleiben und mit großem Eifer die Ermittlungen betreiben. Damit kommt auch immer wieder etwas Dialekt und reichlich Humor in die Handlung.
Im Mordfall verbinden sich eine Reihe von Hintergrundgeschichten zu einem undurchsichtigen Geflecht. Irmi Mangold und Kathi Reindl müssen nicht nur das Drama einer anderen Familie aufklären, sondern sich auch mit den Tatzeugen und der Familie befassen, die mit der vollen Wahrheit nicht rausrücken. Was verschweigen sie und was hat das mit dem aktuellen Fall zu tun?
Joshuas Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall«, es befasst sich mit dem Generationenkonflikt und der Überalterung der Bevölkerung. Irmi liest es während ihrer freien Zeit und die dort beschriebenen Themen machen betroffen.
Mit einem flüssigen und von Humor durchzogenen Schreibstil entführt uns Nicola Förg in die Szenerie ihrer bayerischer Heimat und wie gewohnt sind die Charaktere wiedererkennbar und wirken authentisch. Es geht auch in Irmis Leben um ihre Zukunft und ihre Entscheidung lässt leider an ein Ende dieser Reihe denken, was ich nicht hoffe.
Diesen fesselnden Krimi mit aktuellem Baby Boomer-Hintergrund und dem Kampf der Generation Z habe ich genossen, auch wenn die politischen Hintergründe eher zum Ärgern sind. Aber die Verbindung zwischen Zeitgeist, Spannung und privatem Geschehen ist einfach wunderbar ausgearbeitet und bietet eine überzeugende Lektüre, die ich als Highlight dieser Reihe ansehe.
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In „Mittsommerwind – Neue Chancen“ jagen Ida und ihre Freundinnen einen Geist und gewinnen dabei eine neue Freundin. Zu dritt begeben sich die Mädels auf eine Rettungsmission und stiften dabei jede Menge Chaos.
Der Pferderoman von Nicola Förg ist 2023 bei KARIBU erschienen. Das Hardcover-Exemplar umfasst kna...
In „Mittsommerwind – Neue Chancen“ jagen Ida und ihre Freundinnen einen Geist und gewinnen dabei eine neue Freundin. Zu dritt begeben sich die Mädels auf eine Rettungsmission und stiften dabei jede Menge Chaos.
Der Pferderoman von Nicola Förg ist 2023 bei KARIBU erschienen. Das Hardcover-Exemplar umfasst knapp 300 Seiten. Das Buch ist Teil 2 der Reihe „Mittsommerwind“, der Idas Ferienabenteuer auf dem Ferienhof ihrer Mutter in Schweden erzählt. Ganz am Anfang sowie am Ende des Buches ist eine Karte abgedruckt mit den wichtigsten Handlungsorten der Geschichte. Zusätzlich findet man am Anfang jedes Kapitels eine Tierzeichnung, passend zu den vierbeinigen Hauptfiguren. Diese wunderschönen Illustrationen stammen aus der Feder von Katharina Rücker-Weininger.
Ich habe den ersten Teil der Reihe bereits gelesen und kenne daher die Hauptfiguren. Allerdings sind es nicht allzu viele , so dass es auch einem Neueinsteiger nicht schwer fallen sollte, in die Geschichte zu starten. Die Karte am Anfang/ Ende des Buches hilft bei der Orientierung an den Orten, die die Kinder besuchen. Teil 1 der Reihe enthält eine Karte, die die Lage und die Aufteilung des Haupthandlungsortes beschreibt.
Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte erinnert mich ein kleines bisschen an die Lieblingsbücher aus meiner Kindheit, natürlich in moderner, heute zeitgemäßer Form.
Wie schon bei Teil 1 fällt auch hier wieder der wahnsinnige Sachverstand der Autorin auf. Ich habe schon lange mit Pferden zu tun aber trotzdem durch dieses Buch wieder etwas Neues gelernt. Gepaart mit einer tollen Art, dieses Wissen zu vermitteln ergibt das einen nicht nur interessanten sondern auch sehr lehrreichen Roman auch für Menschen, die sich nicht allzu viel aus Pferden machen.
Fazit: Obwohl ich schon nicht mehr ganz zur Zielgruppe gehöre, habe ich den Roman sehr gerne gelesen. Meine Tochter hat vor ein paar Wochen Teil 1 gelesen und war begeistert. Ich bin mir sicher, dass ihr auch dieses Buch gefallen wird. Sie ist knapp 10 Jahre alt und ab diesem Alter würde ich das Buch für Kinder auch empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet! Kinderbücher sind sehr teuer geworden aber bei diesem hier, bekommt man einiges für sein Geld. Ich hoffe, die Reihe wird fortgesetzt und wir dürfen noch viele Abenteuer mit Ida und ihren Freunden erleben.