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Thomas Mann
Der Kaufmannssohn Thomas Mann (* Lübeck 1875, † Zürich 1955) wurde einer der wirkmächtigsten Schriftsteller deutscher Sprache. "Sein Herz waschen" hat er das Schreiben genannt; sein Werk umfasst zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und politische Schriften. Schon Thomas Manns erster großer Roman "Buddenbrooks" (1901) hatte das Zeug zum Nobelpreis, der ihm 1929 verliehen wurde. Die Romane "Doktor Faustus" (1947) sowie die Trilogie "Joseph und seine Brüder" (1933-43) bilden das Alterswerk und den Gipfelpunkt seines Schaffens. Mit kritischem Auge verarbeitete Thomas Mann in seinen Werken die Auflösung der bürgerlichen Kultur seiner Gegenwart. Er sah den Aufstieg des Faschismus vorher und warnte davor. Kurz nachdem die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übernommen hatten, emigrierte Thomas Mann in die Schweiz und ging von dort ins amerikanische Exil. 1952 kehrte er nach Europa zurück und lebte bis zu seinem Tod in der Schweiz.
Kundenbewertungen
30.10.2025
Bewertung von VolkerM am 30.10.2025
Thomas Manns 150. Geburtstag ist gerade für den S. Fischer Verlag ein Grund zum Feiern, denn Samuel Fischer kommt das Verdienst zu, „Buddenbrooks“ verlegt und damit Manns Aufstieg eingeleitet zu haben. Es war ein verlegerisches Risiko, denn trotz nie angezweifelter literarischer Qualität war Fischer sich keineswe...
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