Autor im Porträt

Toptitel von Miguel Angel Asturias

Weekend in Guatemala

Broschiertes Buch
Asturias' literarische Verarbeitung der US-Intervention, die 1954 zum Sturz der Arbenz-Regierung in Guatemala führte.

 

15,00 €

Miguel Angel Asturias

Miguel Ángel Asturias (* Guatemala-Stadt 1899, † Madrid 1974), Jurist, Diplomat und Schriftsteller, galt als Sozialkritiker und "die große Zunge" Lateinamerikas. Er erhielt 1967 den Nobelpreis für Literatur, zu seinen bekanntesten Werken zählen der Diktatorenroman "Der Herr Präsident" (1946), "Der grüne Papst" (1954) oder "Maismenschen" (1949). Die Themen Macht(missbrauch) und Unterdrückung finden sich auch in diesen Romanen. Miguel Ángel Asturias gründete nach seinem Studium mit Freunden eine Art Volkshochschule in Guatemala, auf der sich alle Menschen weiterbilden konnten. Asturias Lebensmittelpunkt war - mal freiwillig als Diplomat, mal erzwungen im Exil - jahrelang Europa. Viele seiner Bücher konnten erst nach dem Ende der Militärdiktatur in Guatemala erscheinen. Zuletzt lebte Asturias, der die US-Politik in Lateinamerika stark kritisierte, mit seiner Frau als Botschafter in Paris (1966).