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Dmitry Glukhovsky
Dmitry Glukhovsky, geboren 1979 in Moskau, hat in Jerusalem Internationale Beziehungen studiert und arbeitete als TV-und Radio-Journalist unter anderem für den Fernsehsender Russia Today und die Deutsche Welle. Mit seinem Debütroman METRO 2033 landete er auf Anhieb einen Bestseller. Er gilt als einer der neuen Stars der jungen russischen Literatur. Der Autor lebt in Moskau.
Kundenbewertungen
Metro 2033 ist ein beeindruckender Roma, der einen sofort in seinen Bann zieht, besonders wenn man Post-Apokalyptische Szenarien mag.
Als ich dieses Buch vor ein paar Jahren entdeckt habe, musste ich zugreifen - immerhin hatte mich das Werk des Autors "2033" in der Vergangenheit auch bereits erfolgreich abgeholt.
Nun, was soll ich sagen außer "Future" hat es in sich. Zusammen mit dem Protagonisten beginnt man über das Leben, Altern und den Sinn ...
Als ich dieses Buch vor ein paar Jahren entdeckt habe, musste ich zugreifen - immerhin hatte mich das Werk des Autors "2033" in der Vergangenheit auch bereits erfolgreich abgeholt.
Nun, was soll ich sagen außer "Future" hat es in sich. Zusammen mit dem Protagonisten beginnt man über das Leben, Altern und den Sinn hinter allem zu grübeln. Die Sicht auf alles verzerrt sich und man blickt auf die Welt in einem komplett neuem Licht.
Dicke Leseempfehlung von mir!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Naja. Es ist nicht mein Ding Bücher zu bewerten. Da es zu diesem großartigen Roman hier keine gibt, möchte ich all die Unentschlossenen auffordern, sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Gute Rezensionen/Beschreibungen gibt es bei den Mitbewerbern von Bücher.de.
Ganz kurz. Das Buch ist nicht leicht zu lesen. Der...
Naja. Es ist nicht mein Ding Bücher zu bewerten. Da es zu diesem großartigen Roman hier keine gibt, möchte ich all die Unentschlossenen auffordern, sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Gute Rezensionen/Beschreibungen gibt es bei den Mitbewerbern von Bücher.de.
Ganz kurz. Das Buch ist nicht leicht zu lesen. Der "Held", Jan ist keiner und dennoch deckt er auf seinem beschränkten Niveau einen philosophischen Aspekt unseren modernen Welt auf, der so gar nichts mit Sience Fiction, sondern mehr mit unsere heutigen, bzw. baldigen Welt zu tun hat. Wer darf ewig leben, und was passiert wenn es alle können/dürfen.
Es gibt Action, teils sehr verstörend und brutal, aber durchaus nachvollziehbar (aus Sicht des Protagonisten) , dessen unschöne Herkunft in Rückblenden, dargestellt wird.
Die Geschichte ist bitter und es gibt kein HappyEnd. Trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen.
Wie ihr seht fällt es schwer, für mich zumindest, eine vernünftige Empfehlung zu schreiben.
Dennoch, der Roman verdient Beachtung. Von mir 5 Sterne.
Gutes Buch nur die russischen Stationsnamen sind manchmal etwas verwirrend
2033: Nach einem verheerenden Atomkrieg hausen die Menschen in der Moskauer Metro, über der Erde ist es noch viel zu gefährlich, aber auch hier unten gibt es mannigfaltige Gefahren.
Artjom lebt bei Sascha Suchoj seit ihn seine Mutter diesem anvertraut hat, bevor ihre Station von Ratten überrannt wurde. Als Artjom...
2033: Nach einem verheerenden Atomkrieg hausen die Menschen in der Moskauer Metro, über der Erde ist es noch viel zu gefährlich, aber auch hier unten gibt es mannigfaltige Gefahren.
Artjom lebt bei Sascha Suchoj seit ihn seine Mutter diesem anvertraut hat, bevor ihre Station von Ratten überrannt wurde. Als Artjom den Jäger Hunter kennenlernt, erhält er von diesem einen Auftrag, der ihn am Ende durch die gesamte Metro führen wird, unterwegs trifft er viele Menschen, einige begleiten ihn eine mehr oder weniger lange Strecke. Nicht jeder, den Artjom trifft, und auch nicht jeder, der ihn begleitet, kommt mit dem Leben davon. Auch mit den verschiedensten Gruppierungen kommt Artjom in Kontakt, was ihn mehr als einmal in große Lebensgefahr bringt, und er geht sogar an die Oberfläche.
Erzählt wird durchgehend aus Artjoms Perspektive, so sieht man, was er sieht durch seine Augen und sein Wissen, hat aber auch immer das eigene Wissen (z. B. vom Vorher) im Hinterkopf. Nicht nur Artjom, sondern auch man selbst, kommt oft ins Nachdenken, immerhin ist, was passiert ist, auch heutzutage, immer im Möglichen. Daneben aber ist die Geschichte spannend, am Anfang ist es noch mehr ein Erkunden, obwohl die Gefahr immer präsent ist, dann nimmt die Spannung immer mehr zu, so dass der Roman zum Pageturner wird.
Artjom ist somit der einzige Charakter, den man recht gut kennenlernt, man erfährt einiges über seine Überlegungen und Emotionen, allerdings bleibt die Erzählung dabei relativ distanziert. Weitere Charaktere sind in der Regel relativ schnell wieder verschwunden, so dass man sie nur ein bisschen kennenlernt, auch wenn man hin und wieder etwas mehr erfährt, wie z. B. bei dem älteren Mann, der mit einem geistig behinderten Jungen unterwegs ist, und der Zeit vor dem Krieg nachtrauert. Wie hier, sind es oft Momentaufnahmen eines Lebens, manchmal erfährt man auch etwas über Mythen und Legenden, die in der Metro umgehen, oder einfach nur Geschichten, die erzählt werden und die dem Erzählenden oder jemand anderem widerfahren sind. So wird die Metro mit ihren Bewohnern nach und nach lebendig und greifbar.
Über das Ende will ich gar nicht viel sagen, aber es bringt mich noch einmal zum Nachdenken, und hat mich berührt. Ich bin schon sehr gespannt, inwieweit in „Metro 2034“ darauf noch einmal eingegangen wird.
Die Metrokarten, die in meinem Paperback-Exempar die innere Klappen zieren, habe ich zwar schon zu Beginn wahr genommen, aber erst später zur Hand genommen, um Artjoms Weg, der nie geradlienig ist, es gar nicht sein kann, nachvollziehen zu können. Da ich in einer Stadt mit U-Bahn leben, habe ich auch immer wieder überlegt, wie es hier sein würde. Da der Zeitpunkt, an dem der Roman spielt, nicht weit weg ist, liegt es nahe, sich mehr Gedanken zu machen, als bei einer Dystopie, die in weiterer Zukunft spielt bzw. zu spielen scheint.
Auch die Anmerkungen am Ende sind interessant, man solle sie nicht überlesen.
„Metro 2033“ erzählt von einer dystopischen Zukunft, die in gar nicht so weiter Ferne liegt, nämlich im Jahr 2033. Man lernt die Welt mit dem Protagonisten aus dessen Sicht kennen, der zur Zeit der Katastrophe noch sehr jung war. Der Roman ist spannend, berührend, und regt zum Nachdenken an, gerade auch, weil eine solche Katastrophe, wie sie hier passiert ist, leider im Möglichen liegt. Ich vergebe gerne volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
Nikolai Nikolaijew war früher bei der Moskauer Metro angestellt, weshalb er auch während des Atomschlags in der Metro war, während seine Familie es nicht mehr geschafft hatte, sich zu retten. Nun lebt er unter dem Spitznamen Homer in einer der Stationen, hat eine nette Lebensgefährtin, macht seinen Wachdienst, erzÃ...
Nikolai Nikolaijew war früher bei der Moskauer Metro angestellt, weshalb er auch während des Atomschlags in der Metro war, während seine Familie es nicht mehr geschafft hatte, sich zu retten. Nun lebt er unter dem Spitznamen Homer in einer der Stationen, hat eine nette Lebensgefährtin, macht seinen Wachdienst, erzählt gerne Geschichten und träumt davon, einen Roman zu schreiben. Bis sich eine Nachbarstation nicht mehr meldet, man eine Abordnung hinschickt um nach dem Rechten zu sehen, und diese nicht mehr zurückkehrt. Hunter, der erst seit kurzem in Homers Station lebt, meldet sich für einen weiteren Erkundungsgang und bittet Homer darum, ihn zu begleiten.
Saschas Vater wurde vor Jahren aus seiner Station verbannt, so dass sich die beiden alleine durchschlagen mussten. Doch nun ist ihr Vater schwer erkrankt, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Sascha auf sich alleine gestellt ist.
Als Leser:in begleitet man dieses Mal diese Drei durch die Moskauer Metro, in der nach einem Atomschlag vor ungefähr zwanzig Jahren die überlebenden Moskauer leben. Erzählt wird allerdings nur aus Saschas und Homers Perspektiven, Hunter erleben wir aus den Blicken anderer. Es gibt ein paar weitere Perspektiven, die aber geringeren Raum einnehmen. Hunter kennt man bereits aus dem Vorgängerband, wo er eine Zeit lang mit dem Protagonisten Artjom unterwegs war. Artjom spielt hier nur eine sehr kleine Rolle, wirklich vermisst habe ich ihn aber nicht, denn die Abenteuer Homers, Hunters und Saschas sind auch sehr spannend, die Bedrohung scheint dieses Mal aus der Metro selbst zu kommen.
In diesem zweiten Band konnte man weitere Einblicke in die Metro nach dem Atomschlag erhalten. Der Roman spielt dieses Mal fast durchgehend unter der Erde, es gibt nur einen kleinen Abstecher nach oben. Im Buchdeckel findet sich wieder eine Karte der Moskauer Metro, anhand der man die Wege der Charaktere verfolgen kann. Lesen lässt sich das Ganze wieder flott und spannend, aber auch recht komplex, Aufmerksamkeit wird durchaus verlangt. Im übrigen könnte man den Band wohl auch ohne Kenntnis des ersten verstehen. Für etwas tieferes Wissen lohnt sich ein Blick in die Anmerkungen, eine Art Glossar,, wo einiges zusätzlich erklärt wird, wie zum Beispiel manche Übersetzungen aus dem Russischen, Erklärungen zu Abkürzungen, die im Roman vorkommen und ähnliches.
Auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Dystopiefans sollten einen Blick riskieren, vor allem auch, wenn ihnen bereits Band 1 gut gefallen hat.
Laut Goethe wird getretener Quark breit, nicht stark.
Dieser Quark ist schon sehr oft breit getreten worden. Der Autor leiht sich seine Philosophie von Cataneda bis zur Bäckerblume aus den seltsamsten Quellen. Er führt uns durch alle Ideologien dieser Welt (postapokalyptisch oder nicht). Kommunismus, Faschismus, ...
Laut Goethe wird getretener Quark breit, nicht stark.
Dieser Quark ist schon sehr oft breit getreten worden. Der Autor leiht sich seine Philosophie von Cataneda bis zur Bäckerblume aus den seltsamsten Quellen. Er führt uns durch alle Ideologien dieser Welt (postapokalyptisch oder nicht). Kommunismus, Faschismus, Glaubensrichtungen aller Art.
Er läßt ständig erkennen, dass er viel gelesen hat, und wenn es nur die Kurzfassungen für Schüler waren.
Aber er kommt nie zum Punkt. Was versucht er eigentlich, uns mitzuteilen?
Spannend ist das Ganze in keinem Augenbick. Er behauptet einfach, dass etwas unheimlich, Grauen erregend, erschreckend, bedrohlich oder was auch immer ist.
Es gibt Autoren, die mit ihrer Sprache im Leser solche Gefühle evozieren können Glukhovsky kann es nicht. Auch noch so viele Tote und bedrohliche Gestalten und Situationen schreibt er in die absolute Langeweile.
Und erst sein Protagonist. Ein völlig farbloses Bübchen, das er da auf die Queste eines fahrenden Ritters schick. Allerdings gewinnt dieser Held nie Leben. Er ist von Anfang an völlig farb- und leblos. Mit diesem Nichts kann man nicht mitfiebern.
Das Ende, das ich hier nicht spoilern möchte, ist so belanglos wie der ganze Roman.
Vielleicht wird die Geschichte in den Fortsetzungsbänden spannender. Das werde ich mir aber in keinem Fall antun.
Schade um die vergeudete Zeit.