Autor im Porträt

Kampf um Anerkennung Die Liebe der Waldgräfin von Dagmar Trodler Mich haben vor allem das Cover und die Beschreibung neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Autorin ist mir noch unbekannt und so bin ich voller Erwartung. Dies ist der 2. Band einer Romanserie. Den Leser erwartet eine bewegende Zeitreise in ein längst vergangenes Jahrhundert. Es erzählt vom harten Leben und Überleben im Land der Nordmänner. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen wächst ständig. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Alienor und Erik und ihr verzweifelter Kampf um Anerkennung. Mich hat diese Geschichte sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Für mich schwingt in dieser Geschichte ein Hauch von Magie mit und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Alionore lebt im elften Jahrhundert auf einer Burg in der Eifel. Sie ist die Tochter des Burgherren und da ihre Mutter gestorben ist, hat sie deren Stelle als Burgherrin übernommen. Doch diese Aufgabe macht sie nicht glücklich. Viel lieber würde sie mit auf Jagden gehen oder ihren Vater zum König begleiten. Ihr tristes Leben ändert sich,als sie einen Gefangen als Normannen erkennt und ihr Vater ihr diesen zum Geschenk macht. Die Waldgräfin nimmt uns mit auf eine Reise ins Mittelalter. Die Autorin schildert sehr bildhaft den Alltag auf einer Burg. Ob nun die Überprüfung der Vorräte oder der grausame Umgang mit Gefangenen. Ob nun die Rolle der Frau oder Glaubensfragen. Ja wir sind mitten drin in dieser spannenden Epoche. Die Geschichte von Alionore und dem Normannen ist spannend erzählt. Die mutige junge Frau hat mich sehr beeindruckt. Die war tatkräftig und gleichzeitig sehr mitfühlend. Rührend kümmert sie sich um ihre kranke Schwester und weiß sich andererseits zu verteidigen. Ein spannender und interessanter Mittelalterroman.