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Spracherwerb und Sprachentwicklung von Kindern
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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Bremen, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Arbeit sind die kindliche Sprachentwicklung und Theorien, diesich mit dem (kindlichen) Spracherwerb befassen. Im ersten Kapitel werde ich einenallgemeinen Überblick über Ausgangsfragen und Ergebnisse der Forschung im 19.Jahrhundert geben sowie die grundlegenden Arbeiten des Psychologen William Sternund dessen Frau Clara Stern darstellen, die von der Entdeckung einer eigenständigen"Ki...
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Bremen, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Arbeit sind die kindliche Sprachentwicklung und Theorien, die
sich mit dem (kindlichen) Spracherwerb befassen. Im ersten Kapitel werde ich einen
allgemeinen Überblick über Ausgangsfragen und Ergebnisse der Forschung im 19.
Jahrhundert geben sowie die grundlegenden Arbeiten des Psychologen William Stern
und dessen Frau Clara Stern darstellen, die von der Entdeckung einer eigenständigen
"Kindersprache" mit spezifischen Gesetzmäßigkeiten ausgingen. Im zweiten Kapitel
werde ich dann die entscheidenden Spracherwerbstheorien1 des 20. Jahrhunderts
darstellen und miteinander vergleichen, wobei mich auch die Frage leitet, ob diese
sich trotz ihrer Verschiedenheit zueinander in Bezug setzen lassen. Die Herausbildung
von Theorien über den kindlichen Spracherwerb muss immer wieder auf Forschungsergebnisse
aus der Praxis zurückgeführt werden. Daher werde ich mich im
dritten Kapitel mit den Ergebnissen der Sprachentwicklungsforschung befassen, wie
sie von der Entwicklungspsychologien und Sprachforscherin Prof. Gisela Szagun
dargestellt werden. Ich folge Szaguns Einteilung in die Schwerpunkte Grammatikentwicklung,
Wortbedeutungsentwicklung und Sprachgebrauch. Nachdem ich die
wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt habe, werde ich diese noch
einmal im Hinblick auf ihren Wert für die Bewertung der genannten Spracherwerbstheorien
hinterfragen bzw. Konsequenzen, die sich daraus ergeben, darstellen.
Außerdem möchte ich Forschungsergebnisse aus dem Bereich des Zweitsprachenerwerbs
bzw. der Zweisprachigkeitserziehung ergänzen. Anschließend möchte ich
dann kurz darstellen, welche Defizite bzw. Unklarheiten sich meiner Ansicht nach im
Bereich der Spracherwerbsforschung zeigen. Denn schon bei flüchtiger Lektüre von
Spracherwerbstheorien wie Sprachentwicklungsforschung fällt auf, dass in diesem
Bereich vor allem eine Sprachauffassung dominiert, die auf ein wesentliches Merkmal
aller Sprache wenig Augenmerk verwendet: der klanglichen Dimension von
Sprache, die möglicherweise vor aller "Bedeutung" steht. Abschließend werde ich
dann eine eigene Vorstellung vom kindlichen Spracherwerb skizzieren, die sich allerdings
nicht auf empirische Daten, sondern nur auf meine theoretische Auseinandersetzung
mit der Thematik sowie auf meine eigenen Erfahrungen als Pädagogin
und Mutter beziehen kann. [...]
sich mit dem (kindlichen) Spracherwerb befassen. Im ersten Kapitel werde ich einen
allgemeinen Überblick über Ausgangsfragen und Ergebnisse der Forschung im 19.
Jahrhundert geben sowie die grundlegenden Arbeiten des Psychologen William Stern
und dessen Frau Clara Stern darstellen, die von der Entdeckung einer eigenständigen
"Kindersprache" mit spezifischen Gesetzmäßigkeiten ausgingen. Im zweiten Kapitel
werde ich dann die entscheidenden Spracherwerbstheorien1 des 20. Jahrhunderts
darstellen und miteinander vergleichen, wobei mich auch die Frage leitet, ob diese
sich trotz ihrer Verschiedenheit zueinander in Bezug setzen lassen. Die Herausbildung
von Theorien über den kindlichen Spracherwerb muss immer wieder auf Forschungsergebnisse
aus der Praxis zurückgeführt werden. Daher werde ich mich im
dritten Kapitel mit den Ergebnissen der Sprachentwicklungsforschung befassen, wie
sie von der Entwicklungspsychologien und Sprachforscherin Prof. Gisela Szagun
dargestellt werden. Ich folge Szaguns Einteilung in die Schwerpunkte Grammatikentwicklung,
Wortbedeutungsentwicklung und Sprachgebrauch. Nachdem ich die
wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt habe, werde ich diese noch
einmal im Hinblick auf ihren Wert für die Bewertung der genannten Spracherwerbstheorien
hinterfragen bzw. Konsequenzen, die sich daraus ergeben, darstellen.
Außerdem möchte ich Forschungsergebnisse aus dem Bereich des Zweitsprachenerwerbs
bzw. der Zweisprachigkeitserziehung ergänzen. Anschließend möchte ich
dann kurz darstellen, welche Defizite bzw. Unklarheiten sich meiner Ansicht nach im
Bereich der Spracherwerbsforschung zeigen. Denn schon bei flüchtiger Lektüre von
Spracherwerbstheorien wie Sprachentwicklungsforschung fällt auf, dass in diesem
Bereich vor allem eine Sprachauffassung dominiert, die auf ein wesentliches Merkmal
aller Sprache wenig Augenmerk verwendet: der klanglichen Dimension von
Sprache, die möglicherweise vor aller "Bedeutung" steht. Abschließend werde ich
dann eine eigene Vorstellung vom kindlichen Spracherwerb skizzieren, die sich allerdings
nicht auf empirische Daten, sondern nur auf meine theoretische Auseinandersetzung
mit der Thematik sowie auf meine eigenen Erfahrungen als Pädagogin
und Mutter beziehen kann. [...]