Ani DiFrancos lang ersehntes zweites Live-Album. Auf der Bühne fühlt sich Ani DiFranco zu Hause. Das hilft bei der Erklärung für den enormen Erfolg ihres ersten Live-Albums, dem 1997 erschienenen "Living In Clip". Rolling Stone nannte diese Produktion "eines der wichtigsten Alben der 90er Jahre". Nun also die Nummer zwei "So Much Shouting, So Much Laughter"; diese Doppel-CD bietet eine handverlesene Auswahl von 23 ihrer beliebtesten Songs und fängt die Energie und Begeisterung ihrer Auftritte der letzten Jahre ein. Zusammengestellt aus Aufnahmen diverser Konzerte zwischen 2000 und 2002 fl...
Ani DiFrancos lang ersehntes zweites Live-Album. Auf der Bühne fühlt sich Ani DiFranco zu Hause. Das hilft bei der Erklärung für den enormen Erfolg ihres ersten Live-Albums, dem 1997 erschienenen "Living In Clip". Rolling Stone nannte diese Produktion "eines der wichtigsten Alben der 90er Jahre". Nun also die Nummer zwei "So Much Shouting, So Much Laughter"; diese Doppel-CD bietet eine handverlesene Auswahl von 23 ihrer beliebtesten Songs und fängt die Energie und Begeisterung ihrer Auftritte der letzten Jahre ein. Zusammengestellt aus Aufnahmen diverser Konzerte zwischen 2000 und 2002 fliesst das Album nahtlos, mit der Leichtigkeit und Würde eines einzigen unvergesslichen Auftritts. Bis auf ein paar Stücke wurden alle Songs auf "So Much Shouting, So Much Laughter" nach der Veröffentlichung von "Living In Clip" geschrieben. Tatsächlich enthält das neue Album drei zuvor unveröffentlichte Werke. Zu diesen gehört "Self Evident", das Ani ein paar Tage nach den Ereignissen vom 11. September 2001 schrieb. Das Lied-Gedicht bietet eine komplexe, weit ausholende Perspektive über globale Politik und wurde eine ihrer meist diskutierten Arbeiten seit es das erste Mal als Work In Progress während der Tour im Herbst 2001 erschien. Die Songs von Ani Difranco sind lebendig: Viele sind auf der Strasse entstanden und verändern sich in Form und Gestalt im Lauf der Zeit. Es sollte uns also nicht überraschen, dass sich viele der Lieder verwandelt haben, seit ihrem ersten Erscheinen auf Studio-Alben, bereichert mit Keyboards (dank Julie Wolf), Saxophon (Hans Teuber), Trompete (Shane Endsley, Todd Horton und Ravi Best), Bass (Jason Mercer) und Schlagzeug (Daren Hahn). Dieses kompakte, bühnengetestete Ensemble bringt Jazz und Funk in Ani's Melodien. Da Ani DiFranco seit kurzem wieder solo unterwegs ist, kann "So Much Shouting" als sehr persönlicher Tribut an eine bemerkenswerte Ära ihrer sich immer wieder wandelnden Karriere gesehen werden.
