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Der neue Mercier! Die Frage nach der Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz und danach, ob wir den Gang unseres Lebens wirklich selbst bestimmen können, stellt Pascal Mercier in seinem neuen Buch Lea . Nach dem großen Erfolg des Hörbuchs Nachtzug nach Lissabon , gelingt es Mercier erneut, philosophische Reflexion, psychologische Einfühlung und erzählerische Virtuosität zu einer einzigartigen Geschichte zu verflechten.
Pascal Mercier, geboren 1944 in Bern, heißt im richtigen Leben Peter Bieri und ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. 2006 wurde ihm der "Marie Luise Kaschnitz-Preis" verliehen.
Walter Kreye schreibt Jugendbücher und arbeitet als freier Schauspieler. Theaterengagements führten ihn nach Stuttgart, an das Schauspielhaus Hamburg und an die Berliner Schaubühne. Daneben spielt Kreye in Fernsehfilmen wie Tatort mit. 2007 erhielt Walter Kreye den "Osterwold", eine Auszeichnung für Sprecherleistungen.
Walter Kreye schreibt Jugendbücher und arbeitet als freier Schauspieler. Theaterengagements führten ihn nach Stuttgart, an das Schauspielhaus Hamburg und an die Berliner Schaubühne. Daneben spielt Kreye in Fernsehfilmen wie Tatort mit. 2007 erhielt Walter Kreye den "Osterwold", eine Auszeichnung für Sprecherleistungen.

Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Gesamtlaufzeit: 507 Min.
- Erscheinungstermin: 14. August 2008
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899038163
- Artikelnr.: 23879217
Herstellerkennzeichnung
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Die Seele hängt voller Geigen
Schicksalsmelodie: Pascal Merciers Künstlermelodram "Lea"
Schreibt er Frauenbücher für Männer oder Männerbücher für Frauen? Peter Bieri alias Pascal Mercier legt jetzt eine neue Novelle vor, in der alles drin ist: Herz, Schmerz und viel Schicksal - ein echter Schmachtfetzen.
Frauen, die lesen, gelten als gefährlich. Iris Berben wollte ihr Leben ändern, nachdem sie "Nachtzug nach Lissabon" verschlungen hatte, und ähnlich erging es 1,5 Millionen anderen Lesern und vor allem Leserinnen. Pascal Mercier, als Philosophieprofessor und Schweizer auch unter dem redlichen Namen Peter Bieri bekannt, komponiert barocken Weltekel, romantischen Weltschmerz und zeitgenössisch "gewaltlose
Schicksalsmelodie: Pascal Merciers Künstlermelodram "Lea"
Schreibt er Frauenbücher für Männer oder Männerbücher für Frauen? Peter Bieri alias Pascal Mercier legt jetzt eine neue Novelle vor, in der alles drin ist: Herz, Schmerz und viel Schicksal - ein echter Schmachtfetzen.
Frauen, die lesen, gelten als gefährlich. Iris Berben wollte ihr Leben ändern, nachdem sie "Nachtzug nach Lissabon" verschlungen hatte, und ähnlich erging es 1,5 Millionen anderen Lesern und vor allem Leserinnen. Pascal Mercier, als Philosophieprofessor und Schweizer auch unter dem redlichen Namen Peter Bieri bekannt, komponiert barocken Weltekel, romantischen Weltschmerz und zeitgenössisch "gewaltlose
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Stärke" zu aufwühlenden Schicksalssinfonien. Mensch, werde wesentlich, sagt der Vordenker der Willensfreiheit gegen die Hirnforschung, lass ab von eitlem Tand, Geld- und Ruhmbegier und bedenke: Was die Erfolgreichen, Selbstsicheren Glück nennen, ist fadenscheinig und nur geliehen. Dem Manne ziemt es, Verantwortung zu übernehmen, und wenn er strauchelt, so bleibt er doch gerechtfertigt, solange er sanft gekämpft und tapfer gelitten hat.
Schreibt Mercier Frauenliteratur für Männer oder Männergeschichten für Frauen? Das Fragezeichen ist jedenfalls sein Markenzeichen, die krisenhafte Selbsterkenntnis und Umkehr älterer Männer sind sein Erfolgsrezept. Erfolgreiche Sprachwissenschaftler ("Perlmanns Schweigen"), erfolglose Künstler ("Der Klavierstimmer"), ausgebrannte Lehrer ("Nachtzug nach Lissabon"): Alle werden plötzlich und schmerzhaft vom Anhauch radikaler Selbstzweifel getroffen, aus der "natürlichen Selbstverständlichkeit des Lebens" heraus- und hineingerissen in unerhörte Abenteuer der Seele, Dramen von Verbrechen und Erleuchtung, Schuld und Sühne.
"Plötzlich und mit tückischer Lautlosigkeit öffnet sich eine Falltür", heißt es auch in "Lea", Merciers neuem Roman, "wir fallen ins Bodenlose, und alles, was war, wird zur Fata Morgana." Mercier reiht seine alten Motive wie an einer Perlenschnur auf, und keines tanzt vorwitzig aus der Reihe. "Lea" ist eine spätromantische Künstlernovelle mit allem Drum und Dran: Genie und Wahnsinn, Liebe und Verrat, Raserei und Selbstzerstörung, hübsch übersichtlich geordnet. Auf der einen Seite die Väter, stark im Labor und Büro, Versager in der Liebe und in der "Leidenschaft des Verstehens"; am weiblichen Wärmepol: Töchter, Mütter, Frauen, beseelt, nachdenklich, unglücklich. Kühle Vernunft steht gegen künstlerische Ekstase, Schach- gegen Geigenspiel, Biokybernetik gegen Hingabe und Schmerz, Leben und Tod.
Der erfolgreiche Biokybernetiker Martijn van Vliet will seiner vernachlässigten Tochter Lea den Himmel voller Geigen hängen und vergeigt dabei alles: Karriere, Ruf, Leas und sein eigenes Leben. Lea erwachte mit acht Jahren vom Mädchen zur eigenwilligen Frau, als sie im Berner Bahnhof eine Straßenmusikantin Bachs Violinpartita in E-Dur spielen hörte. Da ist es um sie geschehen. Lea, die Heilige und "Hohepriesterin" der Musik, will einen "Dom aus Klarheit und nachtschwarzem Azur", eine "unvergleichliche Kathedrale aus sakralen Tönen" erbauen, die "heilige Messe der gestrichenen Töne" zelebrieren.
Papa, geschieden und schuldbewusst, würde ihr gern dabei helfen, reißt aber mit seiner Fürsorglichkeit, Angst und Eifersucht den herrlichen Sakralbau immer wieder ein. Lea wird immer störrischer und seltsamer, erwählt sich gegen den Willen des Vaters Marie Pasteur (charismatisch wie Marie Curie und Louis Pasteur zusammen) zur Lehrerin und den affigen alten Franzosen David zum Liebhaber. Wie im Tennis einst Vater Graf und Steffi, so entfremden sich van Vliet und "Fräulein Bach" auf langen Tourneen. Als Lea unter der "Tyrannei ihrer Begabung" zusammenbricht, sieht der Vater seine Chance gekommen: In der Hoffnung, die Tochter mit der teuersten Geige der Welt, einer Guarneri del Gesù, für sich und die Musik zurückzugewinnen, unterschlägt er Forschungsgelder und fährt nach Cremona. Die Folie à deux zwischen Vater und Wunderkind kann nur in einer Tragödie enden. Lea macht aus der Wundergeige und Vaters Seelenfrieden Kleinholz.
Dass es so kommen wird, steht von vornherein fest. Mercier spart weder an düster-ahnungsvollen Prophezeiungen noch an den passenden Fragen: "Was hatte er falsch gemacht? Was musste er sich vorwerfen? Falsches Tun? Falsches Empfinden?" Die Antworten sind vorhersehbar, die Klischees bekannt; aber immerhin ist "Lea" druckvoll erzählt und solide gebaut. Van Vliet erzählt seine traurige Geschichte einer Zufallsbekanntschaft im Provence-Urlaub. Auf der Fahrt in die Heimatstadt Bern entdeckt der Zuhörer, ein posttraumatisch zitternder Starchirurg, in der Schicksalssinfonie des Fremden seine eigene; bald beginnen die Männerfreunde einander scheue Zärtlichkeiten, Wunden und Tränen zu zeigen.
Mercier geht verschwenderisch um mit Adjektiven wie "sakral", "geheimnis-" und vor allem "seelenvoll". Es leuchtet nicht ganz ein, warum sein Biokybernetiker den Lackaffen David für Wörter wie "sublime" tadelt, wo er doch selber "hallucinant" verwendet und immer ins Französische, Italienische und Kursive fällt, wo es um Delikates oder Schicksalhaftes geht, was sich auf deutsch kitschig anhören würde. So geht die "geheimnisvolle Violinprinzessin" den langen "entsagungsvollen Weg durch die Welt der Töne in einem verzehrenden Fieber" bis zum bittersüßen Ende. "Lea" ist ein Schmachtfetzen erster Güte, auf kostbar getrimmt von der altarmenischen Grabinschrift des Mottos bis zu den Chintz-Orgien Leas. Mercier zitiert Dichter wie Auden und Whitman, tapeziert seine Provence mit Van-Gogh-Bildern und französischen Autorenfilmen; Lea hat er nach dem Ebenbild von Emmanuelle Béart in "Ein Herz im Winter" gemalt.
Fremd und schemenhaft bleibt uns die seelenvolle "Charakterfee" trotzdem. Der Erzähler vergleicht die späte Lea in ihrer roboterhaften "sakralen Sprödheit" mit einer Porzellanfigur vor dem Zerspringen; sie ist eher ein Spielball alternder Männer. "Wo stünde ich heute, wenn ich mich nicht der ungeheuren Herausforderung durch Leas Begabung gegenübergesehen hätte, der ich in keiner Weise gewachsen war?", fragt van Vliet. Er stünde vermutlich noch mitten im Leben und müsste nicht vor den Sublimen und Arroganten den plumpen Holländer aus dem Berner Viertel Bümpliz spielen - und Peter Bieri nicht Pascal Mercier, den braven Berner im Spitzenjabot des französischen Philosophen.
Im "Nachtzug nach Lissabon" entgleiste ein Lehrer; diesmal holt Mercier - weniger philosophisch, dafür eintöniger, pathetischer orgelnd - auf die alte Künstlertragödie aus dem Geigenkasten. Wäre es nur dabei geblieben!
MARTIN HALTER
Pascal Mercier: "Lea". Novelle. Hanser Verlag, München 2007. 253 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schreibt Mercier Frauenliteratur für Männer oder Männergeschichten für Frauen? Das Fragezeichen ist jedenfalls sein Markenzeichen, die krisenhafte Selbsterkenntnis und Umkehr älterer Männer sind sein Erfolgsrezept. Erfolgreiche Sprachwissenschaftler ("Perlmanns Schweigen"), erfolglose Künstler ("Der Klavierstimmer"), ausgebrannte Lehrer ("Nachtzug nach Lissabon"): Alle werden plötzlich und schmerzhaft vom Anhauch radikaler Selbstzweifel getroffen, aus der "natürlichen Selbstverständlichkeit des Lebens" heraus- und hineingerissen in unerhörte Abenteuer der Seele, Dramen von Verbrechen und Erleuchtung, Schuld und Sühne.
"Plötzlich und mit tückischer Lautlosigkeit öffnet sich eine Falltür", heißt es auch in "Lea", Merciers neuem Roman, "wir fallen ins Bodenlose, und alles, was war, wird zur Fata Morgana." Mercier reiht seine alten Motive wie an einer Perlenschnur auf, und keines tanzt vorwitzig aus der Reihe. "Lea" ist eine spätromantische Künstlernovelle mit allem Drum und Dran: Genie und Wahnsinn, Liebe und Verrat, Raserei und Selbstzerstörung, hübsch übersichtlich geordnet. Auf der einen Seite die Väter, stark im Labor und Büro, Versager in der Liebe und in der "Leidenschaft des Verstehens"; am weiblichen Wärmepol: Töchter, Mütter, Frauen, beseelt, nachdenklich, unglücklich. Kühle Vernunft steht gegen künstlerische Ekstase, Schach- gegen Geigenspiel, Biokybernetik gegen Hingabe und Schmerz, Leben und Tod.
Der erfolgreiche Biokybernetiker Martijn van Vliet will seiner vernachlässigten Tochter Lea den Himmel voller Geigen hängen und vergeigt dabei alles: Karriere, Ruf, Leas und sein eigenes Leben. Lea erwachte mit acht Jahren vom Mädchen zur eigenwilligen Frau, als sie im Berner Bahnhof eine Straßenmusikantin Bachs Violinpartita in E-Dur spielen hörte. Da ist es um sie geschehen. Lea, die Heilige und "Hohepriesterin" der Musik, will einen "Dom aus Klarheit und nachtschwarzem Azur", eine "unvergleichliche Kathedrale aus sakralen Tönen" erbauen, die "heilige Messe der gestrichenen Töne" zelebrieren.
Papa, geschieden und schuldbewusst, würde ihr gern dabei helfen, reißt aber mit seiner Fürsorglichkeit, Angst und Eifersucht den herrlichen Sakralbau immer wieder ein. Lea wird immer störrischer und seltsamer, erwählt sich gegen den Willen des Vaters Marie Pasteur (charismatisch wie Marie Curie und Louis Pasteur zusammen) zur Lehrerin und den affigen alten Franzosen David zum Liebhaber. Wie im Tennis einst Vater Graf und Steffi, so entfremden sich van Vliet und "Fräulein Bach" auf langen Tourneen. Als Lea unter der "Tyrannei ihrer Begabung" zusammenbricht, sieht der Vater seine Chance gekommen: In der Hoffnung, die Tochter mit der teuersten Geige der Welt, einer Guarneri del Gesù, für sich und die Musik zurückzugewinnen, unterschlägt er Forschungsgelder und fährt nach Cremona. Die Folie à deux zwischen Vater und Wunderkind kann nur in einer Tragödie enden. Lea macht aus der Wundergeige und Vaters Seelenfrieden Kleinholz.
Dass es so kommen wird, steht von vornherein fest. Mercier spart weder an düster-ahnungsvollen Prophezeiungen noch an den passenden Fragen: "Was hatte er falsch gemacht? Was musste er sich vorwerfen? Falsches Tun? Falsches Empfinden?" Die Antworten sind vorhersehbar, die Klischees bekannt; aber immerhin ist "Lea" druckvoll erzählt und solide gebaut. Van Vliet erzählt seine traurige Geschichte einer Zufallsbekanntschaft im Provence-Urlaub. Auf der Fahrt in die Heimatstadt Bern entdeckt der Zuhörer, ein posttraumatisch zitternder Starchirurg, in der Schicksalssinfonie des Fremden seine eigene; bald beginnen die Männerfreunde einander scheue Zärtlichkeiten, Wunden und Tränen zu zeigen.
Mercier geht verschwenderisch um mit Adjektiven wie "sakral", "geheimnis-" und vor allem "seelenvoll". Es leuchtet nicht ganz ein, warum sein Biokybernetiker den Lackaffen David für Wörter wie "sublime" tadelt, wo er doch selber "hallucinant" verwendet und immer ins Französische, Italienische und Kursive fällt, wo es um Delikates oder Schicksalhaftes geht, was sich auf deutsch kitschig anhören würde. So geht die "geheimnisvolle Violinprinzessin" den langen "entsagungsvollen Weg durch die Welt der Töne in einem verzehrenden Fieber" bis zum bittersüßen Ende. "Lea" ist ein Schmachtfetzen erster Güte, auf kostbar getrimmt von der altarmenischen Grabinschrift des Mottos bis zu den Chintz-Orgien Leas. Mercier zitiert Dichter wie Auden und Whitman, tapeziert seine Provence mit Van-Gogh-Bildern und französischen Autorenfilmen; Lea hat er nach dem Ebenbild von Emmanuelle Béart in "Ein Herz im Winter" gemalt.
Fremd und schemenhaft bleibt uns die seelenvolle "Charakterfee" trotzdem. Der Erzähler vergleicht die späte Lea in ihrer roboterhaften "sakralen Sprödheit" mit einer Porzellanfigur vor dem Zerspringen; sie ist eher ein Spielball alternder Männer. "Wo stünde ich heute, wenn ich mich nicht der ungeheuren Herausforderung durch Leas Begabung gegenübergesehen hätte, der ich in keiner Weise gewachsen war?", fragt van Vliet. Er stünde vermutlich noch mitten im Leben und müsste nicht vor den Sublimen und Arroganten den plumpen Holländer aus dem Berner Viertel Bümpliz spielen - und Peter Bieri nicht Pascal Mercier, den braven Berner im Spitzenjabot des französischen Philosophen.
Im "Nachtzug nach Lissabon" entgleiste ein Lehrer; diesmal holt Mercier - weniger philosophisch, dafür eintöniger, pathetischer orgelnd - auf die alte Künstlertragödie aus dem Geigenkasten. Wäre es nur dabei geblieben!
MARTIN HALTER
Pascal Mercier: "Lea". Novelle. Hanser Verlag, München 2007. 253 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein Sujet, das sich durchaus für eine schöne Novelle anbietet, nur leider hat Pascal Mercier es in seinem Buch "Lea" völlig verdorben, beschwert sich Joseph Hanimann. Erzählt wird eine Vater-Tochter-Geschichte. Nach dem Tod der Mutter versinkt die kleine Tochter Lea in Trauer, bis sie die Geige entdeckt und sich darauf, vom Vater bestärkt, zum Wunderkind entwickelt, am Ende jedoch den Verstand verliert. Hanimann findet, dass die Form der Novelle das dramatische Geschehen, das auch noch kriminelle Geldbeschaffungsmaßnahmen des Vaters beinhaltet, durchaus fassen könnte, wenn Mercier nicht so redselig, kleinteilig und mit viel Redundanz ans Werk gegangen wäre. 130 Seiten würde der Rezensent ohne Weiteres streichen, um die Handlung zu straffen und dann käme, wie er meint, auch wieder der großartige Erzähler zum Vorschein, der mit "Nachtzug nach Lissabon" seine Leser begeistert hat. So aber stellt das Buch eine einzige Enttäuschung dar, meint Hanimann unzufrieden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Während die Figuren immer komplizierter fühlen und unlogischer handeln, wird die Geschichte selbst nie kompliziert oder unlogisch, schon gar nicht sentimental. Die schreckliche Tiefe der Empfindungen wird überbaut von federnden Hängebrücken des Erzählers, die höchstens einen leichten Schwindel beim Leser hinterlassen." Beatrix Langner, Neue Zürcher Zeitung, 18.07.07 "Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." Ditta Rudle, Buchkultur, August/September 07 "Eine gute Novelle verschlingt man in einem Zug. "Lea" schaffen Sie in einer Nacht." Brigitte, 09.05.07 "Ein beeindruckender Roman über die Gewalt der Gefühle und die Fremdheit der Menschen untereinander." ZDF Aspekte, 04.05.07 "Eine spätromantische Künstlernovelle mit allem Drum und Dran: Genie und Wahnsinn, Liebe und Verrat, Raserei und Selbstzerstörung, hübsch übersichtlich geordnet." Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.07 "Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." Christian Jürgens und Süleyman Kayaalp, Bücher, 4/07
"Ein beeindruckender Roman über die Gewalt der Gefühle und die Fremdheit der Menschen untereinander." -- ZDF Aspekte
"Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." -- Buchkultur
"Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." -- Bücher
"Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." -- Buchkultur
"Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." -- Bücher
Gebundenes Buch Ein hervorragendes Buch, das den Leser sofort in seinen Bann zieht, sprachlich von höchstem Niveau, von einmaliger Dichte, genial konstruiert, besser als manch hoch- und höchstgelobtes Buch. Man legt es voller Dankbarkeit aus der Hand
Antworten 10 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Ein Buch, das den Leser in einen Zustand der Verstörung entläßt. Es ist wahnsinnig packend geschrieben, aber das Verhältnis gegenseitiger Zerstörung zwischen Vater und Tochter wirkt beunruhigend und bisweilen erschütternd. Ich habe den Nachtzug nach Lissabon noch nicht …
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Ein Buch, das den Leser in einen Zustand der Verstörung entläßt. Es ist wahnsinnig packend geschrieben, aber das Verhältnis gegenseitiger Zerstörung zwischen Vater und Tochter wirkt beunruhigend und bisweilen erschütternd. Ich habe den Nachtzug nach Lissabon noch nicht gelesen, aber er steht nun ganz oben auf meiner Liste.
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Gebundenes Buch
Für mich ist Lea eines der besten Bücher die ich je gelesen habe- und ich lese sehr viel!! Lea ist bei mir durch Mark und Bein gegangen, und wenn ich dran denke kriege ich noch immer eine Gänsehaut. Einfach nur toll das Buch... Eins ist klar, ich werde Lea irgendwann noch einmal …
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Für mich ist Lea eines der besten Bücher die ich je gelesen habe- und ich lese sehr viel!! Lea ist bei mir durch Mark und Bein gegangen, und wenn ich dran denke kriege ich noch immer eine Gänsehaut. Einfach nur toll das Buch... Eins ist klar, ich werde Lea irgendwann noch einmal lesen.
Allen die Lea noch nicht gelesen haben, viel Freude und Tempos nicht vergessen!!!
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Antworten 8 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Ein vielversprechendes Thema, das jedoch schon nach den ersten Seiten aus den Fugen gerät. Die unzähligen Gemeinplätze, Superlativen, Wiederholungen (unterstellt der Autor dem Leser eine begrenzte Auffassungsgabe?) und Kursiv-Passagen in Französich und Englisch (will er zeigen, …
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Ein vielversprechendes Thema, das jedoch schon nach den ersten Seiten aus den Fugen gerät. Die unzähligen Gemeinplätze, Superlativen, Wiederholungen (unterstellt der Autor dem Leser eine begrenzte Auffassungsgabe?) und Kursiv-Passagen in Französich und Englisch (will er zeigen, dass er auch diese Sprachen kann?) sind ziemlich nervig, ebenso wie die zu sehr auf Nabelschau ausgerichtete Darstellung der Handlung als solche. Die Romanfiguren überzeugen ganz einfach nicht. Ich habe keinerlei Lehre, noch irgendwelchen literarischen Genuss aus diesem Buch gezogen und werde es nicht nur nicht weiterempfehlen, sondern aus meinem Bücherregal entfernen, damit sich nicht jemand zufällig daran vergreift.
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Antworten 10 von 20 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Ich finde, Mercier dient sich übermäßig an ein sattes intellektuelles Publikum an und fabriziert eine spannungsarme Prosa, wie man sie seit Jahrzehnten mit immer wachsendem Überdruß von deutschsprachigen Autoren zu lesen bekommt. Nett zu lesen, aber da ist nichts …
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Ich finde, Mercier dient sich übermäßig an ein sattes intellektuelles Publikum an und fabriziert eine spannungsarme Prosa, wie man sie seit Jahrzehnten mit immer wachsendem Überdruß von deutschsprachigen Autoren zu lesen bekommt. Nett zu lesen, aber da ist nichts Überraschendes mehr drin. Daher nur 2 Sterne.
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