
Jetzt, wo du mich verläßt, liebe ich dich mehr denn je
Lesung. 307 Min.
Gesprochen von Borsody, Suzanne von; Illert, Ursula
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Ihr schwerer Unfall, ihre Liebe zu Diego Rivera, ihre Krankheit, ihr politisches Engagement - hier kommt die große Frida Kahlo (1907-1954) in Briefen, Notizen, Gedichten selbst zu Wort. Suzanne von Borsody liest die intimen Lebensäußerungen und fügt dem "Mythos Kahlo" mit ihrer unverwechselbaren Stimme eine neue Dimension hinzu.
Die Gymnasiastin Frida Kahlo wird 1925 beim Zusammenstoß eines Omnibusses und einer Straßenbahn in Mexiko-Stadt schwer verletzt. Monatelang muß sie im Bett liegen. Die Mutter lässt ihr eine Staffelei für das Bett anfertigen, damit sie es auf dem Rücken liegend versuchen kann. Auch als sie endlich aufstehen und mit Hilfe eines Spezialkorsetts wieder laufen darf, bleibt sie bei der Malerei und bittet 1928 den berühmten mexikanischen Maler Diego Rivera, ihr Talent zu beurteilen. Er ist begeistert.1929 heiraten die beiden. Im November 1938 zeigt eine New Yorker Galerie erstmals Bilder von Frida Kahlo, im Jahr darauf reist sie zu einer Ausstellung in Paris, und 1940 beteiligt sie sich an der Internationalen Surrealistenausstellung in ihrer Heimatstadt. Obwohl sich Frida Kahlo mehreren schweren Operationen unterziehen muss und die Schmerzen zeitweise ohne eine Flasche Brandy am Tag nicht aushält, hört sie nicht auf, zu malen und sich auch politisch zu engagieren, denn mit ihrem ganzen Tun will sie einen Beitrag leisten in dem"Kampf, den die Menschen um Frieden und Freiheit führen". Am 13. Juli 1954, sechs Tage nach ihrem 47. Geburtstag, stirbt sie.