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Carl Zuckmayer
Audio-CD
Der Hauptmann von Köpenick
78 Min.
Regie: Käutner, Helmut; Gesprochen von Beneckendorff, Wolf; Ehre, Ida; Knuth, Gustav
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Amüsant-satirisches Hörspiel aus dem Jahre 1945
"Sone Uniform, die macht det meiste janz von alleene." Eine einmalige Hörspieladaption von Zuckmayers satirischem Schelmenstück über den wilhelminisch-preußischen Militarismus: Der gutmütige, aber vom Pech verfolgte Zuchthäusler Voigt ersteht - um endlich an den ihm immer wieder verweigerten Pass zu gelangen - eine alte Hauptmannsuniform, besetzt kurzerhand das Rathaus und verhaftet den Bürgermeister. Herrlich farbig und urkomisch durch die typischen Dialekte der verschiedenen Figuren.
"Sone Uniform, die macht det meiste janz von alleene." Eine einmalige Hörspieladaption von Zuckmayers satirischem Schelmenstück über den wilhelminisch-preußischen Militarismus: Der gutmütige, aber vom Pech verfolgte Zuchthäusler Voigt ersteht - um endlich an den ihm immer wieder verweigerten Pass zu gelangen - eine alte Hauptmannsuniform, besetzt kurzerhand das Rathaus und verhaftet den Bürgermeister. Herrlich farbig und urkomisch durch die typischen Dialekte der verschiedenen Figuren.
Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim am Rhein, meldete sich nach dem Abitur in Mainz als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst 'Der fröhliche Weinberg' brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann Und Campe
- Gesamtlaufzeit: 78 Min.
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783455320145
- Artikelnr.: 11875693
Herstellerkennzeichnung
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein bisschen zu sehr "in die Länge gezogen" wirkt dieses Hörspiel auf Martin Z. Schröder. Die Ausführlichkeit, mit der Carl Zuckmayer Obdachlosigkeit, Hunger und Krankheit zur Zeit des Hauptmanns von Köpenick beschreibt, sei aber notwendig, schließlich habe man diese Geschichte im Gedächtnis bereits "auf ein Kostümspiel" reduziert, meint Schröder: Ein Arbeitsloser verhaftet in geklauter Uniform den Köpenicker Bürgermeister, um sich mit der Stadtkasse auf und davon zu machen. Diesen zu engen Rahmen sprenge die Hörspielfassung von Zuckmayers Stück, freut sich der Rezensent. Die Geschichte gewinne mit der "Debatte ums Soziale" an Aktualität angesichts des derzeit "hohlen Klapperns" deutscher Kommunalkassen. Leider widmet sich der Rezensent nur knapp den Sprechern wie Inge Meysel, Willy Maertens oder Gustav Knuth. Lobend erwähnt er nur ihre "Mundartsicherheit", die dem Stück die nötige "Echtheit" verleihe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Broschiertes Buch wir haben es als schullektüre gelesen
ich fand es nicht gut da es sehr stark mit dialekt geschrieben wurde auserdem finde ich das thema auch nicht sonderlich gut
ich würde es eher älteren leuten aus dem raum berlin ( wegen dem dialekt) empfehlen
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Broschiertes Buch
Wilhelm Voigt befindet sich in einem Karusell. Da er bereits zwei Mal im Gefängnis war, wegen Posturkundenfälschung und Melde- und Passbergehen, hat er keine Chance mehr in der Gesellschaft. Denn er braucht eine Aufenthaltsgenehmigung oder einen Pass, um diese zu bekommen, braucht er …
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Wilhelm Voigt befindet sich in einem Karusell. Da er bereits zwei Mal im Gefängnis war, wegen Posturkundenfälschung und Melde- und Passbergehen, hat er keine Chance mehr in der Gesellschaft. Denn er braucht eine Aufenthaltsgenehmigung oder einen Pass, um diese zu bekommen, braucht er Arbeit, für Arbeit braucht er eine Aufenthaltsgenehmigung.Also bricht er mit einem Freund in ein Polizeibüro ein, um sich einen Pass auszustellen, doch er wird leider dabei erwischt. Als er nach 10 Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, geht es ihm wieder genauso, und er soll sogar ausgewiesen werden. Aber er kauft sich eine alte Hauptmannsuniform und marschiert mir ein paar Soldaten in das Köpenicker Rathaus ein, alle folgen ihm aufs Wort, er sagt, dass der Bürgermeister verhaftet ist, will dabei aber nur einen Pass. Doch dort im Rathaus gibt es keine Pässe. Voigt schickt die Soldaten mit dem Bürgermeiser nach Berlin, und flüchtet mit der Stadtkasse. Da Voigt nicht für immer auf der Flucht sein will, stellt er sich der Polizei, in der Hoffnung, irgendwann doch einen Pass zu bekommen.<br />Das Buch ist etwas langweilig, und schwer zu lesen da alles in Berliner Platt geschrieben ist. Manche Szenen sind überflüssig, aber in dem Buch wird gezeigt, wir sehr die Leute damals auf Uniformen bezogen waren.
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Broschiertes Buch
Dieses Märchen übt in erster Linie Gesellschaftskritik aus. Das lässt sich leicht bemerken, wenn man sich mit der Ausprägung des Berlinerischen Dialektes der einzelnen Personen auseinandersetzt.
Wilhelm Voigt ist die Hauptperson des Buches. Er ist nach Berlin gekommen, weil er …
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Dieses Märchen übt in erster Linie Gesellschaftskritik aus. Das lässt sich leicht bemerken, wenn man sich mit der Ausprägung des Berlinerischen Dialektes der einzelnen Personen auseinandersetzt.
Wilhelm Voigt ist die Hauptperson des Buches. Er ist nach Berlin gekommen, weil er sich nach seiner Heimat gesehnt hat. Doch er bekommt keinen Pass und keine Arbeit. Wenn er kein Pass hat bekommt er keine Arbeit und wenn er keine Arbeit hat bekommt er keinen Pass. Voigt findet keinen Ausweg. Zuvor saß er schon viele Jahre im Gefängnis. Und jetzt will er beim Passamt einbrechen, weil keinen Ausweg mehr sieht. Er wird erwischt und landet wieder im Gefängnis. Viele Jahre vergehen bis zu seiner Entlassung, doch das Problem ist nicht beseitigt. Er verkleidet sich als Hauptmann und verhaftet den Bürgermeister. Am Ende will er sich stellen doch ihm wird nicht geglaubt.<br />Mir hat das Buch eigentlich ganz gut gefallen. Vor allem wie Voigt jeden mit seiner Uniform überzeugt hat mir gefallen. Außerdem fand ich den gesellschaftskritischen Aspekt sehr gut. Der Berliner Dialekt war jedoch ein wenig schwer zu verstehen. Irgendwann hat man sich aber eingelesen.
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Broschiertes Buch
Ich habe (musste) dieses Buch als Schul-Lektüre gelesen, am Anfang war es zwar nix Besonderes, ab der Mitte begann es mich mitzureißen. Ich hatte viel Spaß an diesem Buch, besonders bei der Vorstellung, wie es denn nun wirklich gelaufen sein könnte.
Im allgemeinen würde …
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Ich habe (musste) dieses Buch als Schul-Lektüre gelesen, am Anfang war es zwar nix Besonderes, ab der Mitte begann es mich mitzureißen. Ich hatte viel Spaß an diesem Buch, besonders bei der Vorstellung, wie es denn nun wirklich gelaufen sein könnte.
Im allgemeinen würde ich sagen: gut!
P.S.: Entschuldigt meine Rechtschreibung
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Broschiertes Buch Etwas langatmig geschrieben mit zu vielen unwichtigen Details und anstrengend aufgrund des Berliner Dialekts, aber soweit ganz in Ordnung.
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