Thomas Brussig
Audio-CD
Am kürzeren Ende der Sonnenallee, 3 Audio-CDs
Gelesen vom Autor. Ungek. Lesung. 220 Min.
Regie: Ralf Becher
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Die Sonnenallee hatte vierhundertelf Hausnummern. Ganze zweiunddreißig davon im Osten. Die am kürzeren Ende wohnten, kamen vielleicht ein bisschen zu kurz, aber was sie erlebten, war köstlich...
Mit skurrilem Witz erzählt Tomas Bussig von seiner Generation, die auf dem Sprung ins vereinte Land gewesen ist, ohne den Absprung auch nur zu ahnen. Wehmut kommt nur auf, weil es die frühe Jugend war; sich diese nicht nehmen zu lassen ist Brussigs vehementer Anspruch.
Mit skurrilem Witz erzählt Tomas Bussig von seiner Generation, die auf dem Sprung ins vereinte Land gewesen ist, ohne den Absprung auch nur zu ahnen. Wehmut kommt nur auf, weil es die frühe Jugend war; sich diese nicht nehmen zu lassen ist Brussigs vehementer Anspruch.
Thomas Brussig, 1965 in Berlin geboren, wuchs im Ostteil der Stadt auf und arbeitete nach dem Abitur u.a. als Möbelträger, Museumspförtner und Hotelportier. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 unter Pseudonym mit einem Roman. 1996 erschien sein in zahlreiche Sprachen übersetzter und auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman "Helden wie wir". 1999 erhielt er - zusammen mit Leander Haußmann - den Drehbuchpreis der Bundesregierung.

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Produktdetails
- Verlag: Steinbach Sprechende Bücher
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783886985074
- Artikelnr.: 08586784
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein witziger Roman mit ernstem Hintergrund.« Kurier
Ein komisches Buch, es beschreibt die Lebenssituation der Jugendlichen in den Zeiten der Mauer ein wenig bizarr. Die eingebaute Liebesgeschichte ist allerdings perfekt in das Zeitgeschehen eingebettet.
Antworten 10 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Von wegen in der DDR war nichts los:
Micha Kuppisch, schwerverliebt in Miriam und gesegnet mit einer liebenswert- komischen Familie, Mario, der seinen Ruf zu (Un)Recht als Aufsässiger zu verteidigen hat und Wuschel, vernarrt in die Musik der Rolling Stones und bereit sein "letztes" …
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Von wegen in der DDR war nichts los:
Micha Kuppisch, schwerverliebt in Miriam und gesegnet mit einer liebenswert- komischen Familie, Mario, der seinen Ruf zu (Un)Recht als Aufsässiger zu verteidigen hat und Wuschel, vernarrt in die Musik der Rolling Stones und bereit sein "letztes" Hemd dafür zu geben sind Teil der Clique aus der "Sonnenallee", die ihre Jugend im Schatten der Mauer verbringen.
Ob Stress mit dem ABV, blöden Zurufen der Wessies oder Pläne ausklügeln, um die schöne Miriam für sich zu gewinnen - in der Sonnenallee ist immer was los.<br />Thomas Brussig erzählt in seinem Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" die wunderbare Geschichte des Aufwachsens im geteilten Deutschland - mit Träumen, verbotene Musik hören und Sartre lesen. Mit liebenswerten Pointen und Augenzwinkern, aber auch kritischen Andeutungen gelingt es Brussig das Leben einer ganzen Generationen unvergessen zu machen.
Ein absolutes Kultbuch, das nicht nur Spaß beim Lesen bereitet, sondern auch zur Auseinandersetzung anregt.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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ich bin ein Schüler und wir lesen dieses Buch als Lektüre in der 8. Klasse Gymnasium.
Es ist ein ausgezeichnetes Buch, weil es die Ängste, Gefühle und Leidenschaften der Charaktere sehr gut beschreibt und einen großen Einblick in Ostberlin in den Jahren 1945-1989 gibt.
Antworten 6 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Als ich erfahren habe, dass wir dieses Jahr "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" als Schullektüre lesen war ich zunächst alles andere als begeistert. Nach der Lektüre weniger Seiten änderte sich meine Meinung jedoch komplett.
Die Geschichte handelt von Micha, der in …
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Als ich erfahren habe, dass wir dieses Jahr "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" als Schullektüre lesen war ich zunächst alles andere als begeistert. Nach der Lektüre weniger Seiten änderte sich meine Meinung jedoch komplett.
Die Geschichte handelt von Micha, der in der DDR lebt und von seiner ehrgeizigen Mutter auf die beste Schule des Landes gebracht werden will. Nun wird seine Geschichte zwischen Leistungsdruck und den Einschränkungen des Regimes erzählt. Besonderer Fokus liegt hierbei auf der Tatsache, dass sein erster Liebesbrief in den Todesstreifen geflogen ist-eine erschreckende und doch unglaublich wahre Metapher für das Leid, das die Mauer in das Leben der Menschen bringt.
Das Buch hat mich vollkommen überzeugt, die Handlung ist spannend und erzählenswert und das Lesen macht Spaß.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Micha erzählt, Perspektivwechsel kommen nicht vor. Dafür reihen sich aber zahlreiche lustige Momente aneinander, sodass man zwischendurch vor Lachen gar nicht mehr weiterlesen kann.
Man erfährt viel über das Leben der Jugendlichen in der DDR, so zum Beispiel die ständigen Verdächtigungen, wer denn nun bei der Stasi sein könnte oder die Bemühungen als parteifreundlich zu gelten, weshalb z.B. Micha von seiner Mutter Mischa genannt wird.
Alles in allem ein spannendes, lesenswertes Buch, das einfach eine perfekte Schullektüre ist!
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Mischa und seine Freunde leben in der Zeit der DDR am kürzeren Ende der Sonnenalee. Tagtäglich sehen sie die Mauer und ihnen wird vor Augen gehalten wie wenig sie dürfen. Doch sie versuchen normal zu leben und haben damit auch gleich die Alltagssorgen am Hals.<br />Mir hat das …
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Mischa und seine Freunde leben in der Zeit der DDR am kürzeren Ende der Sonnenalee. Tagtäglich sehen sie die Mauer und ihnen wird vor Augen gehalten wie wenig sie dürfen. Doch sie versuchen normal zu leben und haben damit auch gleich die Alltagssorgen am Hals.<br />Mir hat das Buch gefallen, weil es das Leben von Jugendlichen im Westen erzählt.
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am 07.06.2010
es handelt aber von dem Leben der Jugendlichen im Osten und nicht im Westen.
Sonnenallee wird mit doppel-L geschrieben!