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Walk the Line, 1 DVD
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Es war das Jahr 1955, als ein unscheinbarer Gitarrenspieler, der sich selbst J.R. Cash nannte, in das bald schon sehr berühmte Sun Studio in Memphis marschierte. Der Moment sollte die amerikanische Kultur nachhaltig beeinflussen, denn mit seiner dunklen Stimme sang er intensive und aus dem Leben gegriffene Songs, wie man sie zuvor noch nicht gehört hatte.
Es begann die Karriere des Johnny Cash, mit der er den Weg bereitete für Rock, Country, Punk, Folk und Rap.
Es begann die Karriere des Johnny Cash, mit der er den Weg bereitete für Rock, Country, Punk, Folk und Rap.
Produktdetails
- Anzahl: 1 DVD
- Hersteller: 20th Century Fox Home Entertainment
- Gesamtlaufzeit: 130 Min.
- Erscheinungstermin: 4. Dezember 2006
-
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG - Sprachen: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Türkisch, Englisch
- Regionalcode: 2
- Bildformat: 16:9 (anamorph codiert), PAL
- Tonformat: Deutsch DD 5.1 ...
- EAN: 4010232034496
- Artikelnr.: 20832365
Herstellerkennzeichnung
LEONINE Distribution GmbH
Taunusstrasse 21
80807 München
www.leoninedistribution.com
"Walk the Line" zeichnet die ersten 30 Jahre im Leben von Johnny Cash nach, dem legendären „Man in Black“. In James Mangolds Biopic begeistern vor allen Dingen die beiden Hauptdarsteller, Reese Witherspoon und Joaquin Phoenix.
Das Biopic, also die filmische Entsprechung …
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"Walk the Line" zeichnet die ersten 30 Jahre im Leben von Johnny Cash nach, dem legendären „Man in Black“. In James Mangolds Biopic begeistern vor allen Dingen die beiden Hauptdarsteller, Reese Witherspoon und Joaquin Phoenix.
Das Biopic, also die filmische Entsprechung einer Biographie, ist möglicherweise das undankbarste aller Film-Genres.
Das liegt in erster Linie an der vorgegebenen Struktur, die sich notgedrungen am Leben der zu verhandelnden Person festmachen muss, und an dem dramaturgischen Zwang, eine komplexe Biographie in die Form einer Initiationsgeschichte zu pressen. Grundsätzlich muss ein Biopic also immer vereinfachen. Im Fall von "Walk the Line" haben die Filmemacher die zu beackernde Fläche zumindest ein wenig eingeschränkt, indem sie sich auf die ersten 30 Jahre eines wechselvollen Lebens beschränkt haben.
Dennoch erliegt der Film der Versuchung von Dramatisiserung im konventionellsten Sinn. Regisseur James Mangold zeigt sich letztendlich weniger interessiert an der Entstehung einer Ikone als an der Zuspitzung auf eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Aus dieser Entwicklung heraus wird sehr viel erklärt, für manchen Cash Fan womöglich zu viel. Resultat ist ein überraschend biederer Film, der dem Outlaw Image seines Betrachtungsgegenstandes kaum Rechnung trägt.
Das soll jedoch nicht bedeuten, dass Walk the Line ein schlechter Film wäre. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist aber weniger ein Film über eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte als über die Kraft der Liebe, über die Unschuldigkeit des Business in den frühen Jahren des Rock´n Roll und, in seinen besten Momenten, über die Wirkungsweise von kreativen Entstehungsprozessen. Und es ist natürlich ein Schauspielerfilm voller mitreißender Momente. Sowohl Joaquin Phoenix als auch Reese Witherspoon überzeugen in den Szenen sowohl auf, als auch abseits der Bühne.
Die Gesangseinlagen der beiden Schauspieler zählen zu den gelungensten Versuchen Hollywoods, die Magie von Livekonzerten einzufangen. Aber auch die intimen Momente gelingen mit schlafwandlerischer Sicherheit. Joaquin Phoenix Kampf gegen die Dämonen einer Kindheit, die zerstörerische Leidenschaft einer Liebe und nicht zuletzt die kathartische Wirkung von Musik.
Ein leichtes Leben hatte Country-Gott Johnny Cash nicht: Der Bruder starb einen tragischen Unfalltod, der überstrenge Vater lehnte den jungen John ab. Mit der Armee verschlug es ihn nach Landsberg, bald darauf kaufte er seine erste Gitarre, versuchte sich zunächst als Vertreter, und stellte sich schließlich einem Produzenten vor. Doch das war nur der Anfang einer Karriere, die neben rauschendem Erfolg auch private Rückschläge, Drogensucht und die problematische Beziehung zu seiner großen Liebe June Carter bereithielt.
Fazit: Das mit Preisen überhäufte Biopic des Hollywood-Routiniers James Mangold lebt von dem Mythos Johnny Cash, von einem Leben, das selbst schon so abwechslungsreich war, wie ein guter Film es sein sollte. Atemberaubend sind die schauspielerischen und gesanglichen Performances der Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon, die für ihre Rolle der June Carter mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Ein Werk, das Maßstäbe für alle kommenden Musikfilme setzt, ein Muss für alle Freunde der intelligenten Unterhaltung.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Ein super Film mit hervorragender Musik und zwei tollen Schauspielern in den Hauptrollen. Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen.
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