Albert Camus, Maria Casarès

eBook, ePUB

Schreib ohne Furcht und viel (eBook, ePUB)

Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944-1959

Übersetzer: Steinitz, Claudia; Scheffel, Tobias; Spingler, Andrea

Beschreibung

Schreib ohne Furcht und viel - Die poetische Liebesgeschichte von Albert Camus und Maria Casarès. Im Frühjahr 1944 lernen sich der Schriftsteller Albert Camus und die Schauspielerin Maria Casarès im besetzten Paris kennen. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung, die anderthalb Jahrzehnte andauert - bis zu Camus' tragischem Unfalltod 1960. Dieser bewegende Briefwechsel dokumentiert eindrucksvoll die Intensität ihrer Liebe, mit all ihren Höhen und Tiefen. In einer höchst poetischen Sprache tauschen sie sich über Alltägliches wie auch über die großen Ereignisse in Politik und Literatur aus. "Schreib ohne Furcht und viel" - dieser Zuruf von Camus zieht sich wie ein Motto durch ihre Korrespondenz und spiegelt seine unverstellte Stimme wider. Die deutsche Erstausgabe enthält ein Vorwort des Schriftstellers Uwe Timm, der in den 1970er Jahren seine Doktorarbeit über den Literaturnobelpreisträger und Philosophen schrieb. Ein einzigartiges Zeugnis einer großen Liebe zur Zeit des Existentialismus im Frankreich der 50er und 60er Jahre.

Technische Details

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Barrierefreiheit

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Autor

Albert Camus wurde am 7. November 1913 als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Er studierte an der Universität Algier Philosophie, 1935 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama, Caligula, das 1945 uraufgeführt wurde, 1947 sein Roman «Die Pest». Neben seinen Dramen begründeten der Roman Der Fremde und der Essay Der Mythos des Sisyphos sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall. Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor. Maria Casarés (1922 - 1996) wurde als Schauspielerin durch ihren Auftritt in dem Film "Kinder des Olymp" berühmt. Sie wirkte mit in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, vor allem aber bei vielen Theaterarbeiten an verschiedenen Pariser Bühnen. Claudia Steinitz, 1961 in Berlin geboren. Sie übersetzte u. a. Nancy Huston, Claude Lanzmann, Yannick Haenel, Virginie Despentes und Emma Becker aus dem Französischen. Ausgezeichnet mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Übersetzerpreis der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Jane Scatcherd-Preis.

Produktdetails

• Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
• Seitenzahl: 1568
• Erscheinungstermin: 18. Mai 2021
• Deutsch
• ISBN-13: 9783644004627
• Artikelnr.: 60562619

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Marko Martin begegnet Albert Camus und Maria Casares als glücklichen Menschen in diesem "akkurat" übersetztem Briefwechsel. Die Vitalität und Subtilität von Camus' Briefen an die Geliebte kann laut Martin allerdings nur Leser wirklich überraschen, die Camus als großen Grübler abgestempelt haben und seine sinnlichen Landschaftsbeschreibungen nicht kennen. Außer Sinnlichkeit haben die Briefe der beiden für Martin auch Politisches zu bieten, etwa wenn Camus über Octavio Paz schreibt oder Casares über moskautreue Kommunisten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Großes Gemälde, erschütternd aktuell. Die Welt 20210522