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Ein märkischer Arzt will Nobelpreisträger werden - eine Provinzgroteske als Brennspiegel deutscher Geschichte Günter Rochus Konarske ist ein angesehener und vollkommen skrupelloser Arzt. Er führt an Menschen Experimente durch, strebt allen Ernstes den Nobelpreis an, und seine Ehefrau kann neben diesem aufgeblähten männlichen Ego nur noch in der Welt der Oper Zuflucht nehmen. Zwei Lebensläufe, in denen der Aberwitz der letzten 60 Jahre deutscher Geschichte in einer Direktheit auflebt, als würde man diese Zeit noch einmal durchleben können.
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Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester studierte sie am Institut für Literatur in Leipzig. Sie gilt als eine vielseitigsten und einflussreichsten Vertreterinnen der deutschen Gegenwartsliteratur. Ihr Werk umfasst Lyrik, Romane und Erzählungen. Seit 2024 wurde Kerstin Hensel zur Direktorin der Sektion Literatur der Akademie der Künste Berlin gewählt. Sie unterrichtet an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Bei Luchterhand sind zuletzt erschienen: der Lyrikband »Schleuderfigur« sowie der Roman »Regenbeins Farben«. Kerstin Hensel lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 30. September 2008
- Deutsch
- ISBN-13: 9783894804497
- Artikelnr.: 37212920
"Hier sei auf die Pauke gehauen, um eine eher zurückhaltende Autorin zu preisen, die ihre großartige Literatur für sich sprechen lässt." Radio Berlin Brandenburg
Anstatt sich mit der Theorie in Form der SZ-Buchbesprechung aufzuhalten, sollte man zur Tat schreiten und Kerstin Hensels Roman "Lärchenau" einfach selber lesen. Sicher taucht all das von Frau Person Beschriebene im Roman auf, allerdings neben einer Menge anderer lesenswerter …
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Anstatt sich mit der Theorie in Form der SZ-Buchbesprechung aufzuhalten, sollte man zur Tat schreiten und Kerstin Hensels Roman "Lärchenau" einfach selber lesen. Sicher taucht all das von Frau Person Beschriebene im Roman auf, allerdings neben einer Menge anderer lesenswerter Ereignisse. Ebenfalls ist auch das sogenannte "Grobe" vorhanden, jedoch eingebettet in eine vielschichtige Fabulierkunst, die sich von den leisen, eindringlichen Tönen bis zu Lautem, Deftigen bewegt, allerdings jenseits jeglicher Effekthascherei. Ich habe mich mit Freuden auf die Henselsche Art des Erzählens eingelassen und hatte eine unterhaltsame, fesselnde, teils skurile, teils zum Nachdenken anregende Reise durch den Lärchenau-Kosmos.
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Mit Kerstin Hensels "Lärchenau" ist ein wunderbar bissiger Roman gelungen, der bei aller grotesken Zuspitzung in Figurendarstellung und Handlungsszenario Grundsätzliches zu deutscher Geschichte und damit zur Gegenwart nicht nur ungemein komisch, sondern vor allem nur allzu …
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Mit Kerstin Hensels "Lärchenau" ist ein wunderbar bissiger Roman gelungen, der bei aller grotesken Zuspitzung in Figurendarstellung und Handlungsszenario Grundsätzliches zu deutscher Geschichte und damit zur Gegenwart nicht nur ungemein komisch, sondern vor allem nur allzu präzise beschreibt.
Dass wir, das heisst alle Deutsche ein solches Buch nicht nur verdient, sondern auch (nicht zuletzt als Gegenstand vielstimmiger Debatten) nötig haben, zeigt nicht zuletzt die SZ-Rezension, in doch tatsächlich der das Antikunststück fertig gebracht wurde, die (bitteschön auch mal `ausdrückliche´, sprachlich adäquate) Reflexion über die dreckige Wäsche im deutschen Gefühls- und Seelenhaushalt mit dem Dreck selbst zu verwechseln...
Ein grossartiges Buch - für wache Menschen, die den erkenntnisreichen Blick in den `Zerr´spiegel einer unterschätzten Kunstform nicht scheuen!
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LÄRCHENAU ist ein fulminanter grossartiger Roman, komisch und grausig, ein grandioses panorama deutscher geschichte; spannend wie ein kriminalroman, poetisch, exzellent geschrieben, sehr zu empfehlen!
Zur SZ-Rezension: Wer nicht lesen kann, sollte auch nicht schreiben. Ein peinlicher …
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LÄRCHENAU ist ein fulminanter grossartiger Roman, komisch und grausig, ein grandioses panorama deutscher geschichte; spannend wie ein kriminalroman, poetisch, exzellent geschrieben, sehr zu empfehlen!
Zur SZ-Rezension: Wer nicht lesen kann, sollte auch nicht schreiben. Ein peinlicher Artikel!
Benjamin Scheffner, Berlin
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Es ist peinlich und dumm, aber auch verletzend zu sehen, wie der hervorragende Roman der Schriftstellerin Kerstin Hensel, Lärchenau, in einen Dumpingtopf mit den in gewissen kreisen ach so beliebten "Feuchtgebieten" geworfen oder in einer Zeitung wie der SZ doch tatsächlich am …
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Es ist peinlich und dumm, aber auch verletzend zu sehen, wie der hervorragende Roman der Schriftstellerin Kerstin Hensel, Lärchenau, in einen Dumpingtopf mit den in gewissen kreisen ach so beliebten "Feuchtgebieten" geworfen oder in einer Zeitung wie der SZ doch tatsächlich am Genre des Arztromans gemessen wird! Wer hat diese Kunstkritiker und Lektoren ausgebildet? Wie geht man in diesem Land mit seinen besten Kunstschaffenden um!?
Über die Süddeutsche Zeitung hatte ich aus berufenem Munde gehört, dass sie in ihrer Kulturkritik ein ziemlich hohes Niveau habe. Was ich aber in der Wochenendausgabe vom 9./10. 08. über Kerstin Hensels Roman zu lesen bekomme, ist ein Gegenbeweis. Dass sich an diesem Roman die Geister scheiden, gefällt mir. Aber dass die Autorin des Artikels so absolut am Genre vorbei rezensiert, das muss mich doch sehr verwundern. Nun gut, die Groteske hat es in Deutschland schon immer schwer gehabt, ihre Wahrnehmung, geschweige denn ihr Verständnis ist bis in die Höhen der Literaturkritik einfach nicht ausgebildet, und ostdeutsche Weltsicht hat es im tiefen südlichen Westen sowieso schwer, es sei denn, sie kommt lieb und verbindlich daher.
Mir hat es wie Frau Schneider-Klampaeckel und Herrn Scheffler unheimlich Spass gemacht zu verfolgen, wie die Autorin in ihrem Roman die Fäden spinnt und knüpft, in die eben doch nicht vergessene Vergangenheit, zu dem zynischen Wissenschaftsfanatiker und seiner Frau, die am Luxus zugrunde geht, zu den Dorfbewohnern, zum LPG-Vorsitzenden, zur Oper, zum Scheich, zum Grafen und seiner Ostrenaissance mit Gutfried-Töpfen, zum Befreier, der als Mafioso wieder in Erscheinung tritt, und vor allem zu den erwachsen werdenden Kindern und ihren aus all dem kommenden Träumen, Weltvorstellungen und Perspektiven...
Lesen Sie, wie die Figuren und Bilder uns in die Gegenwart führen - es ist spannend und aufregend und man kann endlich richtig lachen über den ganzen Wahnsinn.
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Antworten 1 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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