
Kulturgutverluste infolge der Vollstreckung von Steuerforderungen in der DDR (eBook, PDF)
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Der Befassung mit NS-Raubkunst kommt seit Längerem zu Recht große Aufmerksamkeit zu. Ebenso ist die Aufarbeitung kolonialer Kulturgutverluste jüngst in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Im Gegensatz dazu fristet die Auseinandersetzung mit Kulturgutverlusten in der sowjetischen Besatzungszone und DDR weiterhin ein relatives Nischendasein. Dabei lassen sich auch insoweit quantitativ wie qualitativ relevante Verlustgruppen feststellen. Die vorliegende Untersuchung nimmt sich dabei einer besonders prägnanten Verlustgruppe an: Mithilfe des Ministeriums für Staatssicherheit wurden die verb...
Der Befassung mit NS-Raubkunst kommt seit Längerem zu Recht große Aufmerksamkeit zu. Ebenso ist die Aufarbeitung kolonialer Kulturgutverluste jüngst in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Im Gegensatz dazu fristet die Auseinandersetzung mit Kulturgutverlusten in der sowjetischen Besatzungszone und DDR weiterhin ein relatives Nischendasein. Dabei lassen sich auch insoweit quantitativ wie qualitativ relevante Verlustgruppen feststellen. Die vorliegende Untersuchung nimmt sich dabei einer besonders prägnanten Verlustgruppe an: Mithilfe des Ministeriums für Staatssicherheit wurden die verbliebenen Kunstsammler in der DDR ausfindig gemacht und gegen diese Steuerverfahren initiiert, an deren Ende eine Steuerschuld in Höhe des Wertes der vorgefundenen Kulturgüter fingiert wurde. Zur Begleichung der Steuerschuld wurde sodann in ebenjene Kulturgüter vollstreckt, bevor diese über die Tarnorganisation "Kunst und Antiquitäten GmbH" gegen die dringend benötigten Devisen des "Klassenfeindes" verschleiert gen Westen verkauft wurden. Paul Jüttner analysiert diesen staatlich organisierten Kunstraub erstmals aus dezidiert sachenrechtlicher sowie internationalprivatrechtlicher Warte und klärt so das Schicksal des Eigentums an diesen Kulturgütern in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
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