einige der "Kreaturen" des Autors ganz anders, als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen - und der Leser darf diebische Freude empfinden, wenn er beobachten kann, wie sein Held die perfekte Verkleidung gewählt und sich so eine perfekte Tarnung verschafft hat.
Auch wer in seinem ganzen Leben Pferde nur im Fernsehen oder auf dem Kölner Straßenkarneval gesehen hat, wird sich der Faszination nicht entziehen können, die von den Seiten dieser Geschichte ausgeht. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
"Wie der Autor menschliche Schicksale oder Konflikte und eindringliche Beschreibungen der kanadischen Landschaft um den Thriller-Plot rankt - das stellt ihn in die Tradition klassischer britischer Erzähler."(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
"Ganz offensichtlich hatte Francis Spaß daran, Gegenzug zu schreiben; mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, es zu lesen."(The New York Times)
"Das ganze Buch hindurch jagt eine Sensation die andere, und der verblüffende Schluß ist unmöglich vorherzusehen." (Publishers Weekly)
"Der neue Roman von Dick Francis ist ein Kriminalroman, der zu den besten seiner Gattung gerechnet werden kann, und er ist zugleich ein Kriminalroman, wie ihn Francis zu Beginn seiner Karriere vor mehr als 25 Jahren hätte geschrieben haben können.
Der Böse ist bei Francis von Anfang an immer sehr böse gewesen, so auch hier. Böses in solcher Vollendung ist unmodern. Und ein Böser kann bei Francis auch nicht gut werden oder mit guten Seiten versöhnen. Diese Konstellation gibt dem Kampf des Helden mit dem Bösewicht etwas Archaisches - und es macht den Reiz der Romane von Dick Francis aus, daß dieses Archaische so kunstvoll unter der Kultiviertheit des englischen Lebens versteckt ist, auch in Kanada. Gegenzug enthält allerdings nicht nur eine spannende Geschichte. Der Roman besticht auch durch wunderbare Seitenaspekte der Erzählung. Er ist wieder eine Porträtgalerie, die den Vergleich mit einer guten Party nicht zu scheuen braucht."(Süddeutsche Zeitung)