Sabine Kuegler
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Dschungelkind (eBook, ePUB)
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Was uns unvorstellbar erscheint - Sabine Kuegler hat es erlebt: Als Tochter deutscher Forscher verbrachte sie ihre Kindheit mitten im Dschungel von West-Papua, bei einem vergessenen Stamm von Kannibalen. Bis sie siebzehn war, kannte sie keine Autos, kein Fernsehen und keine Geschäfte. Sie spielte nicht mit Puppen, sondern schwamm mit Krokodilen im Fluss - und erlebte schon früh die alten Rituale des Tötens. Die Natur war ihr Spielplatz, der Dschungel ihre Heimat, der Himmel ihr Dach. Dschungelkind von Sabine Kuegler im eBook!
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Geboren 1972 in Nepal, kam Sabine Kuegler mit fünf Jahren in den Dschungel von West Papua, wo ihre Eltern, deutsche Sprachwissenschaftler und Missionare, einen neuen Wirkungskreis gefunden hatten. Zusammen mit ihren beiden Geschwistern verlebte sie dort ihre Kindheit und Jugend fernab der Zivilisation. Mit 17 Jahren kehrte Sabine Kuegler nach Europa zurück. Die Sehnsucht nach dem Dschungel und seinen Menschen ließ sie seither nicht mehr los.

Produktdetails
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 22. April 2011
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426411384
- Artikelnr.: 37450988
Broschiertes Buch
Sabine Kuegler erzählt in diesem Buch ihre Lebensgeschichte bzw. ihre Kindheit in West-Papua. Als ihre Eltern, die Missionare und Sprachforscher waren, zu den Stamm der Fayu kommen, beginnt für die damals Fünf-jährige ein neues Leben. Sie lernt dort die Sitten und Rituale der …
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Sabine Kuegler erzählt in diesem Buch ihre Lebensgeschichte bzw. ihre Kindheit in West-Papua. Als ihre Eltern, die Missionare und Sprachforscher waren, zu den Stamm der Fayu kommen, beginnt für die damals Fünf-jährige ein neues Leben. Sie lernt dort die Sitten und Rituale der Fayu, aber sie wird auch mit schweren Infektionen und Malaria konfrontiert. Mit 17 jahren wird sie auf ein Schweizer Internat geschikt um dort ihren Abschluss zu machen. 2005 brachte sie ihr erstes Buch Dschungelkind herraus. 2006 veröffentlichtete sie ihr zweites Buch Ruf des Dschungels. Nach über 15 in Deutschland hat sie immernoch Heimweh nach den Dschungel.<br />Dschungelkind ist ein wunderschönes Buch weil man Sitten und Bräuche erfährt die man so nicht kennt. Außerdem denken warscheinlich viele das Leben im Dschungel sei schreklich, aber das Buch stellt auch die guten Seiten des Dschungellebens dar. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter, da es spannend und interessant zugleich ist.
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Broschiertes Buch
In dem Buch „Das Dschungelkind“ erzählt Sabine Kuegler von ihrer Kindheit und ihren Abenteuern, die sie im Dschungel von West-Papua erlebt hat und wie schwierig es auch heute noch für sie ist, sich in der Zivilisation zurechtzufinden. Sie selbst beschreibt ihre Geschichte als …
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In dem Buch „Das Dschungelkind“ erzählt Sabine Kuegler von ihrer Kindheit und ihren Abenteuern, die sie im Dschungel von West-Papua erlebt hat und wie schwierig es auch heute noch für sie ist, sich in der Zivilisation zurechtzufinden. Sie selbst beschreibt ihre Geschichte als die Geschichte eines Mädchens, das in einem anderen Zeitalter aufwuchs; als eine Geschichte von Liebe, Hass, Vergebung, Brutalität und von der Schönheit des Lebens. Im Januar 1980 begibt sich Sabines Familie, die zuvor etwa ein Jahr in einer Dschungelbasis in West Papua, dem westlichen Teil der Insel Neuginea, gelebt hat, auf eine Reise, die ihr Leben für immer verändern soll: Sabines Vater, einem Sprachforscher und Entwicklungshelfer, war es auf einer seiner Expeditionen gelungen einen bis dahin unbekannten Stamm, die Fayu, zu entdecken und von ihnen die Erlaubnis zu bekommen mit seiner Familie bei ihnen zu leben, um ihre Sprache und ihre Traditionen kennen zu lernen. An eben diesem Tag im Januar 1980 flogen Sabines Mutter, die gelernte Krankenschwester war, Judith, Sabines 2 Jahre ältere Schwester, die damals siebenjährige Sabine und der fünfjährige Christian mit dem Hubschrauber zu ihrem Vater in das Dorf der Fayu, um von nun an dort zu leben. Langsam gewöhnt sich die Familie an das tägliche Überleben bzw. ihr Dasein im Urwald, das sich grundlegend von dem Leben in Europa unterscheidet. Für Sabine begann die aufregendste und schönste Zeit ihres Lebens: Jeden Tag spielte sie draußen im Fluss, lernte mit Pfeil und Bogen zu schießen, lernte die wichtigsten Regeln der Natur und vor allem lernte sie den Urwald schätzen und lieben. Die tierliebe Sabine fühlte sich dort wie im Zoo, nur dass die Tiere frei herumliefen. Doch leider muss sie auch die schlechten Seiten des Dschungellebens kennenlernen wie z.B. die Krankheit Malaria, die durch die vielen Mücken ein großes Problem darstellte und sie<br />einmal fast das Leben kostete. Sie erlebte Kriege der Fayu und merkte schnell, dass die Lebenseinstellung der Fayu ganz anders war als sie es kannnte: Sie kannten nämlich keine Liebe, keine Vergebung, keinen Frieden und keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wenn dort Jemand etwas Falsches getan hatte, dann wurde er einfach getötet, was zur Folge hatte, dass die Lebenserwartung der Erwachsenen dort nur etwa 30-35 Jahre betrug. Als Sabine 12 Jahre alt war, kehrte die Familie nach Deutschland zurück, wo Sabine eine aufregende Zeit erlebte, aber großes Heimweh nach dem Dschungel hatte und dieses Gefühl der Sehnsucht wurde in ihr übermächtig als ihre Familie kurze Zeit später in die USA reiste. Doch auch als die Familie in den Urwald zurückkehrte war Sabine nicht glücklich, fühlte sich hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, wußte nicht, wo sie hingehört. Schließlich gelang es ihr in Deutschland Fuß zu fassen, doch auch heute noch hat sie Probleme, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Mir hat dieses Buch deshalb so gut gefallen, weil es einen einfach nicht mehr los lässt. Man wird von Sabine Kuegler mitgenommen auf eine magische Reise in die unglaubliche Welt ihrer Kindheit und hat das Gefühl alles selbst mitzuerleben. Man ist die ganze Zeit zwischen den verschiedensten Emotionen hin- und hergerissen, denn zum Einen ist dies eine traurige Geschichte vom Abschiednehmen und auch vom Tod, aber andererseits ist es eine schöne Geschichte von einer wunderbaren und behüteten Kindheit. Ich fand dieses Buch auch sehr interessant, weil man sehr viel über das Überleben im Urwald und Lebensweise der Fayu erfährt. Ich kann "Das Dschungelkind" auf jeden Fall weiterempfehlen, denn es ist so eine fantastische Geschichte, dass sie einem Abenteuerroman gleicht und man gar nicht glauben kann, dass sich das alles wirklich so zugetragen hat.
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Broschiertes Buch
Es ist eigentlich kaum zu glauben: Sabine Kuegler verbrachte ihre gesamte Kindheit im Dschungel von West-Papua. Bis sie 17 Jahre alt wurde, kannte sie keine Aotos oder Züge. Sie spielte nicht mit Puppen oder Ähnlichem. Nein, sie schwamm im Fluss, zusammen mit Krokodilen. Früh erlernte …
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Es ist eigentlich kaum zu glauben: Sabine Kuegler verbrachte ihre gesamte Kindheit im Dschungel von West-Papua. Bis sie 17 Jahre alt wurde, kannte sie keine Aotos oder Züge. Sie spielte nicht mit Puppen oder Ähnlichem. Nein, sie schwamm im Fluss, zusammen mit Krokodilen. Früh erlernte sie Rituale des Tötens. Doch irgendwann kehrte sie zurück in die Zivilisation. Doch sie ist hin und her gerissen zwischen zwei Kulturen und Lebensweisen... Sie weiß, dass sie wieder in den Dschungel will...<br />Es ist ein ziemlich spannendes Buch. Man kann sich wirklich in ihre Lage hineinversetzen. Für Alle, die die Spannung lieben ist dieses Buch perfekt.
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Broschiertes Buch Sehr gut. Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können und werde den zweiten Teil 100%ig kaufen! Unbedingt lesen!
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Im Buch Dschungelkind von Sabine Kuegler geht es um Sabine Kuegler selbst. Sie zog mit 7 Jahren mit ihren Eltern und ihren 2 Geschwistern in den Dschungel von West Papua. Ihre Eltern sind Sprachforscher und wollen sich mit der Sprache der Fayu beschäftigen. Das heißt, dass die Familie …
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Im Buch Dschungelkind von Sabine Kuegler geht es um Sabine Kuegler selbst. Sie zog mit 7 Jahren mit ihren Eltern und ihren 2 Geschwistern in den Dschungel von West Papua. Ihre Eltern sind Sprachforscher und wollen sich mit der Sprache der Fayu beschäftigen. Das heißt, dass die Familie für lange Zeit im Dschungel leben wird. Aber genau das ist Sabines Welt. Auch wenn es am Anfang Problem mit der Verständigung gibt findet sie sich schnell zurecht und schließt Freundschaften. Sie erlebt viel mit ihren beiden Geschwistern Christian und Judith. Außerdem wird im Buch von dem Alltag in der Familie, vom Leben bei den Fayu und auch von den gefährlichen Situationen im Dschungel berichtet. Sie erzählt auch von einem Besuch in Deutschland bei ihrer Oma. Mit 16 Jahren geht Sabine nach Österreich um ihren Schulabschluss zu machen. Dazu geht sie aufs Internat und lernt dort viel über das Leben in der Zivilisation. Sabine hat von Anfang an Angst und sie kommt nicht wirklich klar mit dem Leben außerhalb des Dschungels. Sie wird früh schwanger und zieht deshalb nach Deutschland. Psychisch geht es ihr immer schlechter und sie spielt mit dem Gedanken sich umzubringen.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend und auch manchmal traurig. Es macht aber trotzdem Spaß es zu lesen. Die Gestaltung des Covers finde ich nicht schlecht. Das Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Sabine hat ein ganz anderes Zuhause. Den Dschungel. Doch das Leben dort ist gar nicht so einfach. Der Stamm der Kannibalen hat eine ganz andere Sprache, das essen muss selbst gejagt werden und alles ist ganz anders als wie bei uns. Ihre Schwester will unbedingt nach Europa, alles ist kompliziert, …
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Sabine hat ein ganz anderes Zuhause. Den Dschungel. Doch das Leben dort ist gar nicht so einfach. Der Stamm der Kannibalen hat eine ganz andere Sprache, das essen muss selbst gejagt werden und alles ist ganz anders als wie bei uns. Ihre Schwester will unbedingt nach Europa, alles ist kompliziert, doch Sabine findet mit ihrem Bruder zusammen neue Freunde und wächst im Dschungel auf. Soger einen besonderen Freund, den sie sehr gerne hat. Doch dann fahren ihre Elterrn nach Europa und als sie wieder kamn passiert etwas schreckliches. Ihr bester Freund stirbt. Eine Hölle für Sabine und sie muss sich endscheiden.<br />Ich fand das Buch einfach nur fantastisch. Es gibt so wunderschöne und trauige Stellen, viel Spannung. Ich kann das Buch einfach nur weiter empfiehlen, da es einfach nur wunderschön ist.
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Broschiertes Buch mir gefiel das buch wirklich gut. ich dachte zuerst es wäre eine eher langweilige autobiographie und habe mir nicht allzu viel erhofft. umso positiver überrascht war ich, da es wirklich spannend geschrieben und leicht zu lesen ist. sehr empfehlenswert!!
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
In dem Buch geht es um eine Frau die seit ihrer Kindheit im Dschungle lebte. Sie erlebte sehr viel.
Sie hatte noch eine ältere schwester und einen jüngeren bruder. Der bruder war wie sabine, wollte alles erforschen und alles erleben was es gab. Ihre schwester allerdings war da ganz anders …
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In dem Buch geht es um eine Frau die seit ihrer Kindheit im Dschungle lebte. Sie erlebte sehr viel.
Sie hatte noch eine ältere schwester und einen jüngeren bruder. Der bruder war wie sabine, wollte alles erforschen und alles erleben was es gab. Ihre schwester allerdings war da ganz anders sie fand das leben im dschungel überhaupt nicht toll. Sabine hatte auch eine Tiersammlung, die bestannt allerdings nicht aus ein paar fischen und hund und katze, nein sie sammelte spinnen, krokodile, killerameisen und vieles mehr. Das Buch ist echt gut,m was ich aber nicht gedacht hätte.<br />Dieses Buch muss man mal gelesen haben, es ist sehr interessant und man kann sich richtig vorstellen wie sie gelebt haben müssen. Ich empfehle es weiter.
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Unglaubliches Leben in den Oberflächlichkeiten zweier Welten
Heutzutage eine aufregende Lebensgeschichte zu erzählen ist sicher nicht einfach. Alles war irgendwie schon mal da gewesen, zu Vieles ist bekannt oder wurde in unzähligen Dokumentarfilmen und –spielen dargestellt. …
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Unglaubliches Leben in den Oberflächlichkeiten zweier Welten
Heutzutage eine aufregende Lebensgeschichte zu erzählen ist sicher nicht einfach. Alles war irgendwie schon mal da gewesen, zu Vieles ist bekannt oder wurde in unzähligen Dokumentarfilmen und –spielen dargestellt. Die archaischen Kulturen in den versteckten Wäldern entferntester Regionen dieser Welt sind in den Fokus der Medienzeit gerückt oder gezerrt worden. So weiß man über entlegenste indigene Völker fast ebenso Bescheid wie über die Ergebnisse im Springreiten des vergangenen Wochenendes – wen’s interessiert, erfährt es und kann sich weitgehender informieren.
Die Autorin beschreibt in einer Art Tagebuch ihre individuellen, ganz kleinen und großen privaten Erfahrungen, die sie als Kind eines Missionars bei einem bislang unbeachteten Volk der indonesischen Insel West-Papua (früher Irian-Yaya) machen durfte. Klar beschreibt sie dabei die schönen und intensiven Erlebnisse, schließlich war es ihre Kindheit. Da ist es durchaus verständlich, wenn die Probleme der Welt – auch der Dschungelwelt – außen vor bleiben. Kritiker mögen der Autorin das vorhalten, doch weshalb? „Dschungelkind“ ist eben eine in ihrer Einzigartigkeit des Örtlichen ganz eigene, persönliche Erzählung einer Frau über ihr Leben als Mädchen in der für uns so unglaublichen Eindringlichkeit des Unzivilisierten.
Ein Leben in der Steinzeit war es dennoch nicht für sie, da sie trotz der traditionellen Lebensweise und der für westlich-zivilisierte Menschen oftmals so unnachvollziehbar brutalen oder merkwürdigen Rituale doch ein geordnetes und an den Maßstäben der europäischer Lebensform orientiertes Leben führte. Müsli zum Frühstück, schulähnliche Lerneinheiten, Familienleben in einem – wenn auch schlichten – Haus mit ihren Geschwistern und Eltern. Doch alles freilich in einer Umgebung, die so weit weg und so weit zurück für uns scheint, dass schnell eine etwas überhebliche Einordnung vorgenommen wird, indem Vergleiche mit urzeitlichem Leben gezogen werden.
Trotzdem lässt uns die Autorin in ihrer naiv-oberflächlichen Art teilhaben an den Besonderheiten dieses Lebens, das sich ganz anderen Dingen fügen muss, als ein Leben in der Hektik und der Aufgabenvielfalt unserer Gefilde. Da gibt es keine Eile, kein Ringen um Vormacht, keinen Leistungsdruck und doch sind des die Auseinandersetzungen der Inselbewohner mit ihrem ureigenen kriegerischen oder Frauen verachtenden Habitus, den es für die weißen Friedensbringer aus der fernen Westwelt zu bewältigen gilt.
Die Zielgruppe für die Erzählungen ist nicht eindeutig festzumachen. So kann es als Kinder- und Jugendbuch ebenso durchgehen, wie als Reise- und Lebensbericht für Erwachsene auf der Suche nach den letzten Abenteuern dieser Welt. Auf einer Insel leben ist eben etwas Anderes, als eine Insel besuchen oder als Outdoor-Tourist glorreich zu durchtrekken.
Bei aller Kokketerie mit dem Ungewöhnlichen, Abstrusen, Abenteuerlichen oder Unglaublichen oder auch der Tatsache, keine Heimat für sich zu finden und zwischen zwei Welten zu schwanken, macht die Autorin dennoch glaubhaft, worin ihre Schwierigkeit lag, mit den Gegebenheiten fertig zu werden, insbesondere heute, wo sie als Mutter mit ihren Kindern vermutlich das Ungewöhnliche, Abstruse, Abenteuerliche oder Unglaubliche der so genannten zivilisierten Welt meistern, ihren Kindern Orientierung bieten muss. Das ist mit der Sozialisation und Kulturation eines Dschungelkindes nachvollziehbar eine innere Gratwanderung. Hierin zeigt sich die Authentizität der Autorin. Klar weiß man auch als aufgeklärter Mitteleuropäer, dass die Problemlagen bedrohter Völker sicher tiefgründiger und schwerwiegender gelagert sind, als die verklärende Kindheitserinnerung es glauben macht.
Ausgesprochen kurzweilig bietet das Buch entspannende Einblicke in eine fremde Lebensweise ohne mahnend und Konsequenzen einzufordern. Das müssen Andere leisten und tun es ja auch.
© 5/2006, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Broschiertes Buch
Ich habe selten so ein gutes Buch gelesen. Das "Dschungelkind" beschreibt eindrucksvoll, wie eine Welt außerhalb von unserer ist. Was mich etwas gestört hat, war das schnelle Ende. Eigentlich habe ich das Buch aber "verschlungen" und werde mir das Zweite auch noch kaufen.
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Ich habe selten so ein gutes Buch gelesen. Das "Dschungelkind" beschreibt eindrucksvoll, wie eine Welt außerhalb von unserer ist. Was mich etwas gestört hat, war das schnelle Ende. Eigentlich habe ich das Buch aber "verschlungen" und werde mir das Zweite auch noch kaufen.
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