
Zwischen den Wundern Gottes und den Abenteuern der Welt
Narrationen der Fremdheit und des Reisens in der Lyrik von Oswald von Wolkenstein und Paul Fleming
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Kulturelle Fremdheitserfahrungen waren gerade auch in der Fr hen Neuzeit prominente Themen, da sich in dieser Zeit die Grenzen des Erreichbaren und des Erfahrbaren stark ausweiteten. Dieses Fremde stellte das Selbstverst ndnis in Frage und musste gedeutet und eingeordnet werden. Oft erlaubt die Art und Weise, wie Reisen beschrieben wurden, tieferen Einblick in die Ausgangskultur als in die beschriebenen Ph nomene. Im Gegensatz zu Prosatexten sind lyrische Darstellungen der Fremde bislang kaum untersucht worden. Vor dem Hintergrund lyrik- und epochentheoretischer berlegungen wertet und vergleic...
Kulturelle Fremdheitserfahrungen waren gerade auch in der Fr hen Neuzeit prominente Themen, da sich in dieser Zeit die Grenzen des Erreichbaren und des Erfahrbaren stark ausweiteten. Dieses Fremde stellte das Selbstverst ndnis in Frage und musste gedeutet und eingeordnet werden. Oft erlaubt die Art und Weise, wie Reisen beschrieben wurden, tieferen Einblick in die Ausgangskultur als in die beschriebenen Ph nomene. Im Gegensatz zu Prosatexten sind lyrische Darstellungen der Fremde bislang kaum untersucht worden. Vor dem Hintergrund lyrik- und epochentheoretischer berlegungen wertet und vergleicht David Kr ll systematisch die Darstellungen des Fremden durch den sp tmittelalterlichen Autor Oswald von Wolkenstein (um 1377 1445) und den Barockdichter Paul Fleming (1609 1640). Im Zuge dessen findet er Antworten auf die Fragen, warum auch in der Lyrik narrative Techniken eine entscheidende Bedeutung haben, warum die Biografie der beiden vielgereisten Autoren eine zentrale Rolle dabei spielt und warum beide seit Jahrhunderten als besonders modern und neuzeitlich wahrgenommen werden.