
Zur Funktion des Präfixes ga- im Gotischen
Untersuchung anhand der Verbpaare saihvan/gasaihvan und hausjan/gahausjan mit einem Erklärungsvorschlag
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Das Präfix ga- der gotischen Sprache bildet seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Forschungsstreitpunkt innerhalb der Germanistik, in der bis heute keine überzeugende Erklärung zu diesem Partikel vorliegt. Der Autor Rainer Grill gibt nach einer kurzen begrifflichen Einführung zum verbalen Aspekt einen Überblick über die lange und komplexe Forschungsgeschichte dieses Präfixes. Im Mittelpunkt steht das Erklärungsmodell von Wilhelm Streitberg. Aber auch die wichtigsten Theorien, die nach ihm aufgestellt wurden (Marache, Scherer, H. Pollak, Josephson, Lloyd, West) finden eine eingehende ErÃ...
Das Präfix ga- der gotischen Sprache bildet seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Forschungsstreitpunkt innerhalb der Germanistik, in der bis heute keine überzeugende Erklärung zu diesem Partikel vorliegt. Der Autor Rainer Grill gibt nach einer kurzen begrifflichen Einführung zum verbalen Aspekt einen Überblick über die lange und komplexe Forschungsgeschichte dieses Präfixes. Im Mittelpunkt steht das Erklärungsmodell von Wilhelm Streitberg. Aber auch die wichtigsten Theorien, die nach ihm aufgestellt wurden (Marache, Scherer, H. Pollak, Josephson, Lloyd, West) finden eine eingehende Erörterung. Vor allem anhand der Verbpaare saihvan/gasaihvan und hausjan/gahausjan werden detaillierte Textanalysen vorgelegt sowie ein neuer Erklärungsvorschlag, und zwar das ga- als Aufmerksamkeitspartikel . Abgeschlossen wird das Werk mit einer umfangreichen Bibliographie zum Aspekt im Gotischen und einem Anhang, in dem sämtliche Verse in gotischer Sprache zu den oben angeführten Verbpaaren aufgelistet sind.