Laura Salouros, geboren 1997, schreibt, weil sie zu viel fühlt - und oft zu wenig sagen konnte. Worte wurden zu ihrem Rettungsseil, dort, wo Sprache fehlte. Heute sind sie nicht nur Ausdruck ihres eigenen Weges, sondern auch Stimme für viele, die ähnliches erleben - und sich zu selten gehört fühlen. Ihre Geschichte ist durchzogen von psychischen Belastungen - Depression, Borderline, posttraumatische Belastungsstörung. Doch ihre Texte zeigen mehr als Diagnosen: Sie zeigen, wie es sich anfühlt, in einer Welt zu leben, die oft zu laut, zu schnell, zu viel ist. Was sie schreibt, ist intensiv, nah und echt. Keine Fiktion, kein Filter. Zwischen Klinikfluren, nächtlichen Gedanken, Rückfällen, Sehnsucht und leisen Momenten von Hoffnung schreibt sie das nieder, was in vielen verborgen bleibt. Dieses Buch ist nicht nur ein Teil ihrer Geschichte. Es ist eine Stimme für andere. Für die, die kämpfen. Für die, die sich selbst noch suchen. Für die, die endlich lesen wollen: "Ich bin nicht allein."