Yoga - zwischen Heilslehre und Wellness
Eine religionswissenschaftliche Betrachtung der schweizerischen Yogalandschaft
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Yoga ist längst zu einem Trend geworden und in der Medienlandschaft allgegenwärtig. Sei es in der Werbung, wo mittels yogatypischen Posituren wie Kopfstand oder Lotussitz Ruhe, Kraft und Entspannung suggeriert wird oder in Berichterstattungen über die Yogaszene. Wenn der Yoga in der Öffentlichkeit von einer sanften Entspannungstechnik, bis hin zu einer artistischen Gymnastik wahrgenommen wird, ist er oft von einer bestimmten Aura begleitet, welcher vage etwas Religiöses , Spirituelles oder zumindest Ganzheitliches , das über eine rein physische Praxis hinaus reicht, anhaftet. Seit seinen...
Yoga ist längst zu einem Trend geworden und in der Medienlandschaft allgegenwärtig. Sei es in der Werbung, wo mittels yogatypischen Posituren wie Kopfstand oder Lotussitz Ruhe, Kraft und Entspannung suggeriert wird oder in Berichterstattungen über die Yogaszene. Wenn der Yoga in der Öffentlichkeit von einer sanften Entspannungstechnik, bis hin zu einer artistischen Gymnastik wahrgenommen wird, ist er oft von einer bestimmten Aura begleitet, welcher vage etwas Religiöses , Spirituelles oder zumindest Ganzheitliches , das über eine rein physische Praxis hinaus reicht, anhaftet. Seit seinen frühen Anfängen in der indischen Antike, weist der Yoga religiöse/spirituelle sowie gesundheitsfördernde Elemente auf. Doch wie wird er heute, in der westlichen Welt, nach einer über hundertjährigen Rezeption praktiziert und vermittelt? In dieser Arbeit werden bekannte Yogaschulen und -style aus einer religionswissenschaftlichen Perspektive betrachtet und im Spannungsfeld von Spiritualität und Wellness verortet.
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