
Wir lebten zwischen Granaten und Gedichten
Das Frauenlager der Rüstungsfabrik HASAG im Dritten Reich
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Im Mittelpunkt dieses Buches steht das HASAG-Lager in Leipzig-Schönefeld, ein Frauenarbeitslager und Außenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald, in dem ausschließlich weibliche Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten. Die Lagerinsassinnen waren im Alltag unzähligen Erniedrigungen und Demütigungen ausgesetzt. Um das Leiden und die Entbehrungen verkraften zu können, begannen einige der Frauen, ihre Gedanken und Gefühle heimlich in Gedichten auszudrücken. Die Autorin, die selbst als Häftling im Lager arbeiten musste, hat diese Gedichte gesammelt und in hebräischer und englischer ...
Im Mittelpunkt dieses Buches steht das HASAG-Lager in Leipzig-Schönefeld, ein Frauenarbeitslager und Außenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald, in dem ausschließlich weibliche Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten. Die Lagerinsassinnen waren im Alltag unzähligen Erniedrigungen und Demütigungen ausgesetzt. Um das Leiden und die Entbehrungen verkraften zu können, begannen einige der Frauen, ihre Gedanken und Gefühle heimlich in Gedichten auszudrücken. Die Autorin, die selbst als Häftling im Lager arbeiten musste, hat diese Gedichte gesammelt und in hebräischer und englischer Sprache er Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die hier vorliegende Übersetzung gibt nun auch dem deutschen Publikum einen authentischen Eindruck vom Lageralltag der Frauen zwischen Furcht und Hoffnung. Aufgearbeitet werden zugleich die Bedeutung der Rüstungsproduktion der HASAG-Fabrik, die Organisationsstruktur des Lagers sowie die Beziehungen zwischen Konzernleitung und Lagerkommandantur. Die Verbind ung zwischen wissenschaftlicher Untersuchung und persönlichen Zeugnissen macht dieses Buch zu einem eindrucksvollen Beleg für den Überlebenswillen im Angesicht von Terror und Ausbeutung.