Mats Wahl
Broschiertes Buch
Winterbucht
Roman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 1996
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Ein großer, mitreißender Roman über Freundschaft, Sehnsucht, Liebe, Orientierung. Atemlos, direkt und expressiv erzählt.
»Wenn Mats Wahl über die Existenzkrisen Jugendlicher schreibt, über pubertäre Lust, Freundschaft, Liebe, über Sehnsucht, über Gewalt und Hass, dann wirkt nichts konstruiert.« Die Zeit»Eine Achterbahnfahrt durch die Lebenswelten eines Jugendlichen. Dieser Roman ist ein Phänomen!« Der StandardSeit John-John sich in Elisabeth verliebt hat, ist sein Leben nicht mehr wie es war. Doch die Diebstähle und kleinen Einbrüche, die er mit seinem Freund Fighter begangen hat, kann er nicht rückgängig machen. Als Elisabeth von seiner Vergangenheit erfährt, will sie nichts mehr von ihm wissen. Wenig später schließt sich Fighter einer Gruppe Rechtsradikaler an. In John-John erwacht der Kämpfer: Er will Elisabeth und seinen Freund zurückgewinnen.Ein großer Roman über Freundschaft, Liebe und Sehnsucht.
Mats Wahl, geboren 1945, hat lange in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Seit 1988 schreibt er Romane für Jugendliche. Sein Werk, das in Deutschland inzwischen viele begeisterte Leser hat, umfasst neben historischen Romanen Jugendromane, aber auch Sachbücher, Drehbücher und Theaterstücke.Mats Wahl wurde unter anderem mit der Nils-Holgersson-Plakette, dem Janusz-Korczak-Preis und 1996 für seinen Roman Winterbucht 1996 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

© privat
Produktdetails
- Gulliver Taschenbücher 790
- Verlag: Beltz
- Originaltitel: Vinterviken
- Artikelnr. des Verlages: 78790
- 14. Aufl.
- Seitenzahl: 303
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: Februar 2010
- Deutsch
- Abmessung: 188mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783407787903
- ISBN-10: 3407787901
- Artikelnr.: 07562530
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Freundschaft, Sehnsucht und Liebe
Jugend in Stockholm
Mats Wahl versteht als Psychologe und Pädagoge etwas von den Schwierigkeiten Heranwachsender. In "Der lange Weg auf ebener Erde" versuchte sein Held Jakob beim Marathon-Training mit seinen Problemen allein fertig zu werden. Auch der neue Roman "Winterbucht" spielt in Stockholm und der Erzähler John-John, ein Amateurboxer, ist ebenso alt wie der sechzehnjährige Jakob. Aus zerbrochenen Familien stammen sie beide. Doch John-John ist zusätzlich belastet, weil sein abwesender Vater ein Farbiger ist und der verhaßte neue Lebensgefährte der Mutter bereits mehrfach vorbestraft.
Durch seinen Freund Fighter gerät auch John-John in kriminelle Machenschaften.
Jugend in Stockholm
Mats Wahl versteht als Psychologe und Pädagoge etwas von den Schwierigkeiten Heranwachsender. In "Der lange Weg auf ebener Erde" versuchte sein Held Jakob beim Marathon-Training mit seinen Problemen allein fertig zu werden. Auch der neue Roman "Winterbucht" spielt in Stockholm und der Erzähler John-John, ein Amateurboxer, ist ebenso alt wie der sechzehnjährige Jakob. Aus zerbrochenen Familien stammen sie beide. Doch John-John ist zusätzlich belastet, weil sein abwesender Vater ein Farbiger ist und der verhaßte neue Lebensgefährte der Mutter bereits mehrfach vorbestraft.
Durch seinen Freund Fighter gerät auch John-John in kriminelle Machenschaften.
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Ausgerechnet in das Elternhaus von Elisabeth, seiner großen Liebe, brechen die beiden Freunde ein. John-John, dem es gelungen ist, in eine Schauspiel-Schule aufgenommen zu werden, möchte heraus aus den üblen Verstrickungen, in die Fighter ihn gerissen hat. Die andere Seite der Winterbucht, wo die Reichen - und Elisabeth - wohnen, betrachtet er sehnsüchtig, obwohl er entdeckt hat, daß auch dort betrogen wird.
Mats Wahl läßt John-John erzählen, realistisch und manchmal mit brutaler Härte. Die Handlung treibt er mit prägnanten Dialogen vorwärts. Den einzelnen Kapiteln stellt er kurze Tagebuch-Aufzeichnungen voran, in denen John-John seinen Gefühlen und Erinnerungen manchmal pathetisch, manchmal sarkastisch freien Lauf läßt. "Schwester & Brüder, sagt mir - was ist Sehnsucht?" beginnt er, und ebenso fragt er nach Liebe und Freundschaft.
Die langjährige Freundschaft mit Fighter endet abrupt, als der sich einer radikalen Werwolfgruppe anschließt. Elisabeth aber bleibt der angebetete Engel und Liebe bedeutet für John-John vielleicht auch Rettung.
"Winterbucht" gehört zu den schonungslosen Romanen, die das Aufwachsen in der Großstadtwelt beschreiben, einer Welt, in welcher der skrupellose Starke zu herrschen scheint. Und doch gibt es echte Gefühle und die Hoffnung, den eigenen Weg zu finden, ohne sich der Gewalt beugen zu müssen. Wie immer versteht es Mats Wahl, sein Thema spannend darzustellen und den Leser zur Auseinandersetzung mit den Problemen anzuregen.
Mats Wahl weckt Sympathie für seinen Helden John-John, der sich in seiner chaotischen familiären Situation behauptet und in einer gesetzlosen Umgebung sein Gefühl für Recht und Moral bewahrt. Als John-John, überwältigt von dem Bedürfnis nach Aufrichtigkeit und Verzeihung, Elisabeth alles beichtet, ist auch der Leser von seiner Läuterung überzeugt. m.f.
Mats Wahl: "Winterbucht". A. d. Schwedischen v. Maike Dörries. Anrich Verlag, Weinheim 1995. 300 S., geb., 28,80 DM. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mats Wahl läßt John-John erzählen, realistisch und manchmal mit brutaler Härte. Die Handlung treibt er mit prägnanten Dialogen vorwärts. Den einzelnen Kapiteln stellt er kurze Tagebuch-Aufzeichnungen voran, in denen John-John seinen Gefühlen und Erinnerungen manchmal pathetisch, manchmal sarkastisch freien Lauf läßt. "Schwester & Brüder, sagt mir - was ist Sehnsucht?" beginnt er, und ebenso fragt er nach Liebe und Freundschaft.
Die langjährige Freundschaft mit Fighter endet abrupt, als der sich einer radikalen Werwolfgruppe anschließt. Elisabeth aber bleibt der angebetete Engel und Liebe bedeutet für John-John vielleicht auch Rettung.
"Winterbucht" gehört zu den schonungslosen Romanen, die das Aufwachsen in der Großstadtwelt beschreiben, einer Welt, in welcher der skrupellose Starke zu herrschen scheint. Und doch gibt es echte Gefühle und die Hoffnung, den eigenen Weg zu finden, ohne sich der Gewalt beugen zu müssen. Wie immer versteht es Mats Wahl, sein Thema spannend darzustellen und den Leser zur Auseinandersetzung mit den Problemen anzuregen.
Mats Wahl weckt Sympathie für seinen Helden John-John, der sich in seiner chaotischen familiären Situation behauptet und in einer gesetzlosen Umgebung sein Gefühl für Recht und Moral bewahrt. Als John-John, überwältigt von dem Bedürfnis nach Aufrichtigkeit und Verzeihung, Elisabeth alles beichtet, ist auch der Leser von seiner Läuterung überzeugt. m.f.
Mats Wahl: "Winterbucht". A. d. Schwedischen v. Maike Dörries. Anrich Verlag, Weinheim 1995. 300 S., geb., 28,80 DM. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Mats Wahl ist kein Freund prosaischer Unschärfen. Wenn er über die Existenzkrisen Jugendlicher schreibt, über pubertäre Lust, Freundschaft, Liebe, über Sehnsucht, über Gewalt und Hass, dann wirkt nichts konstruiert. Melancholische Erinnerungen an der Kindheit unschuldige Spiele gibt es bei den neuen skandinavischen Realisten des Jugendbuches - wie Mats Wahl, Peter Pohl, Klaus Hagerup und Tor Fretheim - ebenso wenig wie Schwarzweißmalerei." DIE ZEIT
"Spannung entsteht aus der Konfrontation mit den extrem unterschiedlichen Lebenswelten, in die es John-John verschlägt. Und noch etwas fesselt: der Kunstgriff, mit dem der Autor jenes wundersame Pflänzchen Hoffnung gedeihen lässt, das man Liebe nennen kann oder auch Poesie." DIE ZEIT
"Spannung entsteht aus der Konfrontation mit den extrem unterschiedlichen Lebenswelten, in die es John-John verschlägt. Und noch etwas fesselt: der Kunstgriff, mit dem der Autor jenes wundersame Pflänzchen Hoffnung gedeihen lässt, das man Liebe nennen kann oder auch Poesie." DIE ZEIT
»Wild wie die Adoleszenz selbst, atemlos, direkt und expressiv erzählt.« Aus der Jurybegründung zum Deutschen Jugendliteraturpreis "Mats Wahl ist kein Freund prosaischer Unschärfen. Wenn er über die Existenzkrisen Jugendlicher schreibt, über pubertäre Lust, Freundschaft, Liebe, über Sehnsucht, über Gewalt und Hass, dann wirkt nichts konstruiert. Melancholische Erinnerungen an der Kindheit unschuldige Spiele gibt es bei den neuen skandinavischen Realisten des Jugendbuches - wie Mats Wahl, Peter Pohl, Klaus Hagerup und Tor Fretheim - ebenso wenig wie Schwarzweißmalerei." DIE ZEIT "Spannung entsteht aus der Konfrontation mit den extrem unterschiedlichen Lebenswelten, in die es John-John verschlägt. Und noch etwas fesselt: der Kunstgriff, mit dem der Autor jenes wundersame Pflänzchen Hoffnung gedeihen lässt, das man Liebe nennen kann oder auch Poesie." DIE ZEIT "In diesem Buch steckt alles, was lesesüchtig macht: Gewalt und Erotik, Angst und Leidenschaft, Sehnsucht und Lebensgefahr, und am Ende sogar ein sandsackgroßer Funken Hoffnung." Eselsohr
Liebe und Freundschaft sind zwei wichtige Themen und dieses Buch zeigt das in einem ganz anderen Level! lizzynet.de 20210924
Winterbucht ist ein sehr gutes Buch über Jugendliche. Der Roman fesselt einen dass man garnicht mehr davon abkommt und am Ende ist man traurig dass es schon zu Ende ist aber es gibt ja Nachfolger....Dieses Buch ist jeden Cent wert!
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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War so schlecht geschrieben. Manche der Sätze sind echt problematisch und vielleicht ist es auch schlecht ins deutsche übersetzt. Ein typisches Buch aus der sich eines Mannes geschrieben weinen Frauen nur eineRolle als sexobjekt haben.
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Winterbucht ist ein wunderschön geschriebener Roman über Liebe, Freundschaft und Sehnsucht nach einem besseren Leben sowie dem Versuch Jugendlicher der Orientierung in ihrer abgeschiedenen Welt. Lesenswert!
Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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John-John: ein Teenie der sich mit ausnahmslos allen Problemen des Heranwachsens herumschlagen muss. Nicht nur, dass er in einer Familie mit brutalem Stiefvater, der seine Schwester missbraucht, aufwächst; ein dunkelhäutiger Schwede ist seine langjährige Freundschaft zu Fighter zu …
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John-John: ein Teenie der sich mit ausnahmslos allen Problemen des Heranwachsens herumschlagen muss. Nicht nur, dass er in einer Familie mit brutalem Stiefvater, der seine Schwester missbraucht, aufwächst; ein dunkelhäutiger Schwede ist seine langjährige Freundschaft zu Fighter zu zerbersten droht, da dieser mit einer rechtsradikalen Gruppierung namens "Werwölfe" liebäugelt - NEIN, von nun an schlägt sein Herz auch noch für die schöne (und nicht gerade arme) Elisabeth, von der anderen Seite der Winterbucht. John-John selbst muss jeden Groschen in der Hand zweimal umdrehen und auch mit dem Gesetz gerät ab und an in Konflikt. Mit dem Besuch der Schauspielschule scheint also nun ein Lichtblick ins Dunkle zu fallen, doch ob er es schafft, sein Leben wieder in Ordnung zu bringen, lest ihr am besten selbst in "Winterbucht" vom schwedischen Schriftsteller Mats Wahl.<br />Dass ich mir beim ersten Lesen wahrhaftig an den Kopf gefasst habe, sagt eigentlich schon alles zum ersten Eindruck. Probleme beim Heranwachsen von Jugendlichen sind wir ja in Adoleszenzliteratur gewohnt, doch in "Winterbucht" reiht sich wahrhaftig ein Problem ans nächste. Meiner Meinung nach geht aufgrunddessen der Hang zur Realität verloren, und da der Roman Gerüchten zufolge auf einer "wahren Geschichte" beruhen soll stellt sich die Galubwürdigkeit der gesamten Erzählung in Frage. Trotzdem kommt man nicht umhin, immer und immer weiter zu lesen. So kreativ wie sich John-John immerwieder aus seinem reichlich misslungenem Leben hinauszieht, um sämtlichen Strafen zu entgehen, ist die Spannung einfach garantiert. Jedoch lässt Mats Wahls Erzählweise zu Wünschen übrig. Einige nennen direkt und atemlos - mir fällt dazu leider nur schlicht und primitiv ein.
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Antworten 3 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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„O Brüder & Schwestern, habt ihr schon mal was von der Winterbucht gehört?“ Das sind die ersten Zeilen im Roman vom schwedischen Autor Mats Wahl. Die Winterbucht… Sie trennt den dunkelhäutigen John-John von seiner ersten großen Liebe, die sich durch ihre …
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„O Brüder & Schwestern, habt ihr schon mal was von der Winterbucht gehört?“ Das sind die ersten Zeilen im Roman vom schwedischen Autor Mats Wahl. Die Winterbucht… Sie trennt den dunkelhäutigen John-John von seiner ersten großen Liebe, die sich durch ihre Herkunft doch so von ihm unterscheidet. Er lebt auf der armen Seite und sie, Elisabeth, auf der anderen Seite, wo die „Schönen und Reichen“ wohnen, dort wo sich die Villen an-einanderreihen. Hat seine Liebe zu ihr trotzdem eine Chance? Und kann seine langjährige Freundschaft zu Fighter bestehen, trotz seiner wachsender Sympathie zu einer rechtsradikalen Gruppierung? Doch als wären all diese Probleme nicht genug, erwischt er auch noch seinen verhassten Stiefvater, den er liebevoll nur „Scheißhaufen“ nennt dabei, wie er seine jüngere Schwester vergewaltigt.<br />Die Kombination von Träumen nach einem besseren Leben auf der anderen Seite der Winterbucht, den Sehnsüchten nach weiblichen Körpern und die ihn immer wieder beschäftigenden Fragen nach der Liebe, dem Hass und der Freundschaft machen Mats Wahls Großstadtroman so lesenswert, wie selten ein anderes Buch. Erinnerungen und das direkte Ansprechen des Lesers durch innere Monologe verflechten sich zu einem vollkommenen Bild von John-John. Durch die Ich-Perspektive kann man förmlich selbst fühlen, was er denkt und wie er handelt. Die von Zeit zu Zeit auftretenden Alpträume von seinem leiblichen Vater, den er nicht kennt, sorgen allerdings für Verwirrung, man sucht vergeblich nach dem Zusammenhang zur Geschichte. Auch die teilweise angewendete vulgäre Sprache des Erzähler überrascht, sorgt allerdings für einen gewissen Witz und ein gutes und einfaches Verständnis der Handlung. Schlussendlich werden viele Probleme angesprochen, die nachvollziehbar und ergreifend geschildert werden. Den deutschen Jugendliteraturpreis hat dieser Roman nicht umsonst erhalten. Empfehlens- und lesenswert!
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